Termine & ELA

Ich stand verhältnismäßig spät auf. Ich hatte für das Auto einen Wellnesstag gebucht, der aber die ganze Planung über den Haufen warf. Ich fuhr pünktlich ab um den Wagen zum Waschanlage zu bringen in der er innen und außen geputzt wird. Für gewöhnlich dauert die Prozedur ungefähr zwei Stunden. Terminlich hätte das auch geklappt, doch man sagte mit dass der Wagen erst gegen 16:00 Uhr fertig sei. Mist!

Also verschob ich einen Arbeitstermin auf Freitag und ging zum Wochenmarkt. Dort sah ich den B. und die Technikerin N. (nicht zu verwechseln mit der Darwin-N.) Wir sprachen viel über unsere Arbeit bzw. unsere fehlende Arbeit. Ich sollte bereits jetzt schon an einem Projekt arbeiten, an den die N. auch beteiligt gewesen wäre was, sich aber pandemiebedingt auf 2021 verschoben hat. Mir ist es immer noch lieber dass es verschoben wird als völlig abgesagt, was mir dieses Jahr so oft untergekommen ist, dass schon nicht mehr zählen mag.

Neben den Renert steht schon seit etlichen Monaten, das Colisée leer, aus schleierhaften Gründen. Jetzt hat sich das vegane Restaurant Beet dazu entschieden dorthin zu ziehen. Wir sahen einem Kollegen der N. beim Aufhängen der Buchstaben zu.

Am Abend ein Termin im ELA den griechischen Restaurant, von dem ich schon einmal kurz hier berichtet hatte. Ich hatte einen Tisch bestellt mit den Damen der 90er ( eine davon befindet sich auf Reisen) und so waren wir nur dritt.
Fotos fehlen leider.
Es tat gut sich mal wieder austauschen zu können, auch über Privates was man sonst nicht erzählt, was einem aber auf den Magen liegt.
Ich hatte die Trambahn genommen um hinzufahren und fuhr mit dieser auch wieder zurück.

Als ich an der Place de l’Étoile ausstieg, stoplerte ich und verstauchte mir den Fuß. Aua! Ich humpelte den Rest des Weges nach hause.

Migräne

Ich hatte mir vorsichtshalber den Wecker gestellt. Es gibt ja Tage wo ich wie ein Murmeltier schlafe. Ich brauchte ihn aber nicht denn ich war lange davor wach. Also trödelte ich rum was mir dann beinah zum Verhängnis geworden wäre, denn ich hatte Covid-Test Termin.

Es war wie das letzte mal. Es ging sogar noch schneller. Mit dem Auto ranfahren, Krankenkassenkarte abscannen, Maske aus, Mund auf, Stäbchen rein, fertig. Das ganze dauerte nicht mal 5 Minuten. Anschließend fuhr ich zum Mittagstisch in dir Oberstadt zu Namur.

Mit Schinken und Salbei gefüllter Braten, Tomaten/Gemüse Mousse, und Kartoffeln. Sehr lecker.

Am Nachmittag überfiel mich eine Migräne wie ich schon sehr lange keine mehr hatte. Es waren alle klassischen Syndrome die ich kannte. Ein Gewitter im Kopf das sich langsam ausbreitet und dann über die Stirn hinweg mir langsam auf die Augen drückt bis die Sicht eingetrübt wird. Grässlich. Zudem das beständige Gefühl als ob ich mich übergeben müsste. Es half nichts. Ich hatte mir vorgenommen an einem Text zu schreiben. Stattdessen schmiss ich 2000mg Dafalgan ein und legte mich ins Bett.

Zwei Stunden später erwachte ich fast ohne Schmerzen aber das Gehirn in Watte gepackt und mit Hunger. Ich überlegte auf was ich ich Lust hätte und vor meinem geistigen Auge ein Sushi schweben. Ich erinnerte mich an den neuen Sushistand im Cactus Howald und dass die sehr lecker ausahen. Also quälte ich mich aus dem Bett und fuhr hin.

Zwischenzeitlich machte ich ein Foto vom Himmel der genauso zerrissen aussah wie mein Kopf im Inneren.

Auf dem Rückweg rief die A. an die Lust auf Apéro hatte. Ich erklärte ihr die Sachlage und dass Apéro für mich heute nicht in Frage käme. Sie kam dann bei mir vorbei. Ich spendierte ihr einen Rosé den sie mir aus den Cevennen mitgebracht hatte. Wir saßen noch eine Weile auf dem Balkon und machten aber früh Schluss.