Den Sonntag verbuchen wir unter ‚süßes Nichtstun‘ mit ein wenig Recherche für die Arbeit, ein wenig lesen, ein wenig YouTube und wenig Fernsehen.
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Am Montag Braderie. Man könnte das als Straßenverkauf bezeichnen doch es mehr als das. In früheren Zeiten war dieser Tag gedacht um die Lager leer zu bekommen, damit die neue Winterware Platz findet. Als meine Großmutter noch das Damenbekleidungsgeschäft hatte, buchte sie jedes Jahr einen Stand auf der
Place d’Armes oder Place Guillaume und nahm sämtliche Winterware vom letzten Jahr mit um sie los zu werden.
Es ist zudem eine gute Gelegenheit um mal ein Schnäppchen zu machen in den Edelmarken die man sich sonst nicht kaufen würde. Ich war während den Friseurlehrjahren immer ganz versessen auf den Tag, das ich immer mir dann mal ein Teil von Versace, YSL, oder Gaultier zu einem sehr niedrigen Preis ergatterte, aber zu der Zeit investierte ich auch viel Geld in Kleidung.
Es war erschreckend ruhig als ich kurz gegen zehn losging. Ich wanderte ein klein wenig herum und setzte mich dann zu Namur auf die Terrasse zwecks Kaffee und Croissant. Ich kannte die Bedienung, die schon sehr viele Jahre dort arbeitet. Auch sie meinte dass es beängstigend ruhig wäre für den berüchtigten Braderie Montag.
Nun kann ich meine Beobachtungen nur von Teil der Oberstadt aus geben, im Bahnhofsviertel war ich nicht. Ich hatte zumindest damit gerechnet dass es dann doch ein paar Stände auf die Place Guillaume verschlagen würde. Nö.
Es standen ganz genau fünf Fressstände dort. Einer davon war der Metzger aus der Grand Rue, der mit dem Renert einen Deal gemacht hatte, da Küche des Renert nämlich geschlossen war.
Ich sah nach sehr langer Zeit zum ersten mal den D.D. wieder. (Ich muss den Namen so schreiben, dann weiß ich auch noch nach Jahren wer es ist)
Ich aß zu Mittag eine Portion Pommes die Käsesauce, die… nun ja…. nicht besonders schmeckte vor allem weil die Pommes nicht lange genug frittiert worden waren und die Sauce, die ganz o.k. war, machte es nicht nicht wett.
Kurz nach der Mittagsstunde ging ein mächtiger Wolkenbruch nieder.
Ich wanderte noch eine Weile danach durch die die Straßen, schaute kurz beim Optiker meines Vertrauens vorbei und verliebte mich ein wenig in ein neues Gestell.
Aber es ist noch nicht so ganz das was mir als nächstes Brillengestell vorschwebt. Ich habe da schon seit einer Weile eine gewisse Vorstellung, die ich aber nirgendwo finde.
Zuhaue machte ich mich an die Arbeit an einem Haarteil, das ich aber nicht so fertig bekomme und es muss bis morgen warten.
Am Abend schaute ich mir unter anderem eine kleine Doku über Audrey Hedburn an, vom Youtube Kanal Be Kind Rewind an: