Zwei Tage

Nein ich bin noch immer da. Aber irgendwo fehlen mir die Zeit zu bloggen.

Am Mittwoch war die Premiere eines Stückes,das ich aus terminlichen Gründen von einer Kollegin übernommen habe. Und seit sehr langer Zeit hat mich zum erstenmal wieder ein Schauspieler aus der Fassung gebracht. Mehr kann und will ich hier nicht darüber schreiben zumal es noch jemand ist, der einen gewissen Bekanntheitsgrad im deutsche Sprachraum genießt. Die nächsten Vorstellungen werden voraussichtlich kein Spaß werden. Nun ja… Am Ende der Vorstellung hat es sich aber (halbwegs) bei mir entschuldigt.

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Am Donnerstag erwachte ich ein wenig gerädert auf. Ich war sehr spät eingeschlafen.

So sah sie vor der Färbung aus.

Ich kämpfte den halben Morgen und den gesamten Nachmittag mit einer Perücke die ich versuchte umzufärben. Ich hatte schon im Vorfeld Bedenken, da die Echthaare sich nicht so anfühlten, als ob sie alle von einer Person wären. Es es sollte sich leider bewahrheiten. Die Farbe griff sehr unregelmäßig. Mist.

Dann kam ein Anruf der wieder alles in Frage stellte. Ein relativ wichtiger Termin den ich am Freitagmorgen haben sollte, verschob sich auf nächste Woche wegen einem Covid Verdacht. Doch wenn der sich bewahrheiten sollte, fällt ein ganzes Projekt ins Wasser. Mist.

Am Abend Vorstellung ohne weitere Vorkommnisse. (Auch keine vom Tag davor oben beschriebenen.)
Früh ins Bett und ausgeschlafen.

Fünf Typen

© Pixabay

Der Dienstag begann mit einer Durchlaufprobe die ich mir ansehen wollte, damit ich wenigstens ein bisschen Beschied weiß. Ich hätte das nicht unbedingt gemusst, doch wenn ich mich engagiere, dann richtig.

Das hatte zur Folge dass ich keine Mittagspause hatte und gleich nach der Probe unterwegs war für ein paar Einkäufe.

Der Hunger aber trieb mich in ein Schnellrestaurant, das ich nicht kannte. Es gibt den Laden schon seit einer Weile und die Werbung besagt dass sie die besten Hamburger machen die von einer Kette hergestellt werden. Five Guys befindet sich im Bahnhofsviertel in der Avenue de Gare. Und was soll ich sagen, es schmeckt besser als bei den großen Konzernen doch lecker ist es nicht. Es ist vor allen unglaublich fettig. Am Ende war ich wütend über mich selbst dass ich es überhaupt versucht hatte.

Wieder im Theater merkte ich dass ich eines der wichtigsten Utensilien vergessen hatte und musste binnen zehn Minuten noch einmal fix nach hause.

Da ich keine großen Umzüge habe außer einem sehr spät im Verlauf des Stückes, schrieb ich den Großteil des Postings auf dem Smartphone vor.

Auch im Theater drehten sich alle Privatgespräche um die schwindeleregenden Zahlen. Und auch ich muss gestehen, dass mir nicht sehr wohl dabei ist.

Die Probe am Abend lief wie am Schnürchen, doch ich war froh als ich zuhause war.