Ein sonniger Tag an dem nichts bloguntaugliches passierte und somit ideal um beim monatlichen Aufruf von Frau Brüllen mitzumachen. Was Machst Du Eigentlich Den Ganzen Tag.
Es hatte in der Nacht gründlich abgekühlt. Ich brauchte dafür nicht auf die Temperaturanzeige zu schauen, ich sah es beim ersten Blick zum Fenster hinaus.
Das Nachbardach hatte den ersten Frost.
Dann kam die erlösende SMS. Ich bin negativ. Uff. Das schöne Wetter und die gute Nachricht vom Test verleitete mich dazu ein Blumenhemd anzuziehen.
Friseurtermin um 11 Uhr. Jetzt sieht das wieder schick aus.
Anschließend, da ich gestern den Mittwochsmarkt nicht aufgesucht hatte, ging ich zum Renert, der seit letzter Woche Samstag wieder geöffnet hat, zum Mittagstisch. Und wie der Zufall es wollte, waren die D. und der B. auch da. Es gab Wildschweinragout mit viel Gemüse und viel Polenta. Sehr gut. Und da ich weiter keine wichtigen Termine hatte gönnte ich mir ein Glas Riesling.
Auf dem Rückweg sah ich kurz in der FNAC vorbei. Ich hatte die letzten Tage nach dem Parasite auf allen Streamingplattformen gesucht die mir zur Verfügung stehen und wurde nicht fündig. In der FNAC auch nicht. Dann bleibt wohl nur das Internet. Ich kaufte bei Namur eine Rieslingpastete für abends.
Wieder in der Wohnung sah ich, dass ein neues Ehepaar in den ersten Stock einzieht. Ich sah ein paar Kisten mit Spielzeug vor der Tür stehen. Also mit Kleinkind.
Um halb vier hatte ich einen Termin in der Autowerkstatt für die Sommerreifen gegen die Winterreifen auszuwechseln. Der Termin sollte eine Stunde dauern, doch ich bereits nach 30 Minuten wieder draußen. Ich schrieb derweil bei einer Tasse Kaffee den Großteil dieses Posting vor.
Wieder zuhause machte ich es mir gemütlich. Ich aß die Rieslingpastete und zappte ein wenig herum was ich mir auf Netflix ansehen könnte. Ich hatte noch Ratched in der Liste stehen. Ich schaute die Pilotfolge. Das scheint nicht schlecht zu sein, doch ich wollte für den Abend etwas anderes.
Ich fand die Doku über ägyptische Ausgrabungen Die Geheimnisse der Grabstätte von Sakkara. Und die fesselte mich von Anfang an. Nicht weit von der ältesten Pyramide, der Stufenpyramide fand man 2019 ein neues Grab eines Priesters, dessen Geschichte jedoch einige Ungereimtheiten aufzeigen. Auch ein Katzenfriedhof brachte ein paar spektakuläre Funde hervor. Zum Ende des Films geht es Schlag auf Schlag und sie faden fast täglich neue großartige Funde am selben Ort. Sehr schöne Doku ohne Effekthascherei.
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Dieser Twitterthread trieb mir ein wenig die Tränen in die Augen.
Dad’s ability to improvise and compose beautiful melodies on the fly has always amazed me.
— Nick Harvey (@mrnickharvey) September 17, 2020
Tonight, I gave him four random notes as a starting point.
Although his dementia is getting worse, moments like this bring him back to me. pic.twitter.com/dBInVCTmfF
Danke für den Twitterthread! Da hatte ich auch Tränen in den Augen…