Irgendwo gelesen dass ein Blog von irgendjemandem die Tage 20 Jahre alt wurde.
Aus Neugier habe ich nachgerechnet wie lange es denn meines schon gibt. Am 29. Januar wird es 17 Jahre alt! Ich denke ich werde in den kommenden Tagen die Geschichte davon aufschreiben, dass es verschiedene Namen es hatte, wo es überall beheimatet war und dass es einmal Nachwuchs bekam in Form eines Fotoblogs und wie das damals war, als ich die Beiträge noch im Schweiße meines Angesichtes mühsam von Hand geklöppelt habe. #opaerzaehltvomkrieg
Der Dienstag war sehr ruhig und es passierte auch nicht das geringste das blogwürdig gewesen wäre.
Eine gute Nachricht jedoch. Ab Montag werden die Einschränkungen wieder gelockert. Unsere Ansteckungszahlen sind von teilweise 800 am Tag runter auf 200. In den Krankenhäusern, herrscht nicht mehr der Ausnahmezustand und es können auch wieder andere Fälle behandelt werden. Der Einzelhandel darf wieder öffnen mit limitierter Kundenzahl im Geschäft, die Sperrstunde geht von 21:00 Uhr wieder auf 23:00 Uhr. Die Besuchseinschränkungen im privaten Bereich bleiben bestehen, aber die Theater und Kinos können wieder öffnen mit streng limitierter Besucherzahl. Maske immer und überall.
Aber so schnell das auch wieder besser wurde, so bleibt noch abzuwarten was die Urlauber aus den Weihnachtsferien uns noch nachträglich bescheren, da könnte noch einmal eine böse Überraschung kommen.
Am frühen Abend schaute die A. kurz vorbei mit Blue. Ich hatte noch mal die geschmorten Chicorée gemacht mit Burrata, die die A. ,mit viel “Ah” und “Oh” , “Mampf” und “Schmatz” verspeiste. Ich übrigens auch.
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Mittwoch Morgen der vorletzte Markt an der Place Guillaume. Nächsten Mittwoch wird in der Stadt auf dem kleinen Vorplatz der Grand Rue und der Place Hamilius sein, voraussichtlich bis Mai. Es waren kaum Stände da. Ich kaufte ein paar Würstchen für einen Kartoffelsalat, trank einen schnellen Kaffee im Stehen mit der D. und sah zu dass ich wieder nach Hause kam, denn die feuchte Kälte zog mir in die Knochen.
Am Nachmittag viel Büroschreibkram, den ich die letzten Tage aufgeschoben hatte. Anschließend zurrte ich ein paar Daten über das Jahr fest und buchte unter anderen eine Fahrt hinaus in blaue, oder besser gesagt zum Blauen. Treue Leser wissen schon wo es hingeht. aber das wird erst in Juni sein. Vielleicht ist der ein oder andere kleine Abstecher davor ja schon machbar.
Am Abend schaute ich mir auf Amazon Prime einen Klassiker an den ich, als er im Kino lief, binnen einer Woche zwei mal sah. Le Grand Bleu von 1988 in der Original Fassung von 170 Minuten. Ich war damals in Cannes, kam aus der Spätvorstellung und saß noch recht lange im Mondschein auf der den Steg vom Carlton Hotel, starrte ins Meer hinaus und wünschte mir, ich wäre ein Delphin. Dieses Foto aus dem Familienalbum stammt aus der Zeit.
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Und wenn wir schon bei alten Blogeinträgen sind; im gleichen Beitrag verlinkte ich ein Video von Samara Ginsberg, die sich einen Spaß daraus macht Fimmusik jeglicher Art für Cellos zu arrangieren, manchmal bis zu zehn Stück. Und wenn ihr in folgendem Video nicht lauthals ‘Bätääääm’ mitsingt, weiß ich auch nicht.