1000 Staubsauger & Podenco

Härter, lauter und Gebäudeerschütternder geht immer! Ich dachte wir wären jetzt langsam vor dem Haus mit Baggern und Hämmern durch. Denkste! Heute stand eine Maschine in der Straße, eine Art Riesensauger, der den Schutt der Baulöcher einfach einsaugt. Praktisch für die Arbeiter aber das Ungetüm macht so viel Krach wie 1000 Staubsauger zugleich. Ich hatte schon vor zwei Wochen ein ungutes Gefühl, als die Arbeiter an zwei kleinen Stellen, vor unserem und dem Nachbarhaus, KEINE Platten im Bürgersteig verlegt hatten, das Loch jedoch schön sauber ordentlich verschlossen. Da passiert nochmal was! Tja, ich hatte recht. Warum müssen sich bei mir ungute Gefühle immer bestätigen? Aber ich denke an die Zeit nach dem Krach, und an das Glasfaser Internet das ich dann endlich wieder haben werde.

An Lesen (was ich unbedingt tun musste) war nicht zu denken. Also suchte ich das Weite nach ein paar fixen Büro- und Hausarbeiten.

Doch das Wetter das anfänglich vielversprechend aussah, wandelte sich in Regenguss mit Sturmböen um, so dass ich bei Oberweis in ersten Stock im Salon saß.

Am Abend fand sich dann endlich unsere Truppe aus den 90er wieder. Das letzte mal war im Juni gewesen kurz nachdem es die Überflutungen gegeben hatte, denn die N. war mit davon betroffen. Damals sollten wir ins Podenco, dessen Keller damals ebenfalls bis zur Decke unter Wasser stand und für eine Weile schließen musste. Das holten wir heute nach.

Wir feierten meinen Geburtstag noch einmal nach. Ich bekam ein paar kleine Mitbringsel, unter anderem ein paar Flamingostrümpfe.

Es war ein recht ausgelassener Abend mit ein wenig zu viel Wein.

Für folgendes Foto gaben mir alle drei die Genehmigung dass ich es posten dürfte:

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Der weltweite Ausfall von Facebook, WhatsApp und Insta sorgte ja für einigen Wirbel und monströse Verschwörungstheorien.
Auch Twitter konnte sich den hier nicht verkneifen und heimste damit Millionen Likes ein. Und die Drukos sind das Who’s who der Weltkonzerne und Berühmtheiten.

https://twitter.com/Twitter/status/1445078208190291973?s=20

Sonntag & Montag

Den Sonntagmorgen mit ausführlichem Bloggen verbracht. Draußen regnete es fast ohne Unterlass. Den Rest des Tages bis sehr spät mit unverblogbaren Dingen verbracht. Spaßig wars nicht, aber nun gut.

Kurz vor Mitternacht wieder daheim.
Vor dem Einschlafen wollte ich noch ein Podcast hören um auf andere Gedanken zu kommen, als ich erstaunt feststellte dass eine Ära zu Ende ging.
Im ersten Lockdown letztes Jahr, als es mir wirklich nicht gut ging, versuchte ich Dinge zu lesen, zu hören und zu sehen die mich nicht alles Nase lang an die Pandemie erinnerten. Das war schwierig, da es überall kein anderes Thema gab. Ein Podcast jedoch lief unbeirrt weiter ohne sich darum zu scheren und das war Aus den Archiven vom DLF. Die sonore Stimme des Sprechers und Leiter der Sendung, Michael Groth, brachte mich bei seinen ersten Worten automatisch runter, egal welche Sendung er aus längst vergangenen Zeiten er präsentierte. Letzte Woche war er zum letzten mal zu hören weil er in den Ruhestand ging, und stellt am ende der Sendung die alte/neue Moderatorin vor die übernehmen wird, Margarethe Wohlan.

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Der Montag wurde dann noch einmal so ein langer Tag. Ich ließ am Morgen alles sehr langsam angehen. Ich hatte schon am Abend davor gespürt dass sich im Nacken und Rückenbereich wieder ein paar Verspannungen breit machen. Selbst Schuld.
Ich schaute noch im Bett liegend dem verrückten Nick Zammeti zu, ein Youtuber der alles in Kunstharz einbettet und neue Dinge daraus entstehen lässt. Manches davon ist schon sehr kitschig, anderes gelingt ihm besser.

Den Test des Tages wieder Unverblogbarem verbracht und das wieder bis kurz vor Mitternacht. Doch war es diesmal weniger heftig als am Sonntag. Uff, denn diesen Rhythmus hätte ich nicht bis zum Schluss durchgehalten. Irgendwann werde ich auch einmal darüber schreiben können…

Sehr spät eingeschlafen.