Ich erwachte früh was ich nicht wollte, konnte aber nicht mehr einschlafen.
Es gab Gott sei dank nur einen einzigen Termin wahrzunehmen, der dazu auch noch angenehm war. Um 11:00 Friseurtermin. Sehr schön! Ich fühlte mich danach als ob ich ein Kilo oder mehr abgenommen hätte.
Wieder daheim passierte etwas was ich auch schon lange nicht mehr gemacht hatte. Ich sah mein Bett, legte mich kurz hin und schleif nochmal für eine volle Stunde tief und fest ein. Danach fühlte ich mich endlich fit für den Tag.
Am Abend sah ich dann nach längerem die A. wieder. Es gab sehr viel zu erzählen. Vor allem berichtete die A. mir ein paar sehr unschöne Dinge. Die kleine Blue war letzte Woche sehr krank gewesen weil sie wahrscheinlich irgendeinen Dreck gefressen hat, den sie nicht sollte. Man kann sie manchmal echt nicht aus den Augen lassen, vor allem draußen nicht.
Und dann gab es noch eine zwischenmenschliche Geschichte, die ein dramatisch trauriges Ende nahm. Das war erschütternd und schade, vor allem wenn man weiß was für ein lieber, offener und großzügiger Mensch die A. ist.
Das Thema verdarb uns aber nicht den Abend, den wir im Grünewald verbrachten. Das Hotel hat seinen Speiseraum um gebaut und ein Raum ,der nicht sonderlich viel genutzt wurde, kam durch einen Wanddruchbruch zum Restaurant dazu und erweitert ihn um eine lauschige Ecke mehr.
C., der Koch begrüßte uns am Tisch und schlug uns ein paar Empfehlungen vor, die nicht auf der Karte standen und von denen ich die Vorspeise wählte. Das war ein Daschisud mit luxemburgischen Wagyū Rind Scheiben der außergewöhnlich, hervorragend, fantastisch war. Die A. hatte eine Mango Carpaccio auf herzhafte Weise zubereitet.
Als Hauptang:
Petersfisch mit Brunnenkresse-Risotto, Venusmuscheln und Homardinesauce.
Dazu gab es einen Auxerrois von Domaine Bentz
Es wurde nicht zu spät, da die A. am Tag danach sehr früh raus musste.