Was macht man mit Tagen im Blog wie diesem? Es bestand querbeet aus kleinen Enttäuschungen, Dämpfern und Absagen, keine davon wirklich schlimm, aber letztendlich in der Summe waren sie dann doch…
Es ging damit los dass am Morgen die Baustelle wieder sehr geräuschvoll war. Ich bloggte alles vom Vortag weg, trank den letzten Schluck Kaffee und wollte dann unter die Dusche, als es plötzlich “klick” machte und es war kein Strom mehr da. Da fiel es mir auch wieder ein, dass ich am Tag davor einen Wisch auf dem Briefkasten gezogen hatte, dass der Strom zwischen 8:00 und 11:00 Uhr abgestellt werden würde, wegen der Baustelle. Na super! Da ich kein Wasserboiler habe sondern einen Durchlauferhitzer fürs warme Wasser im Badezimmer, musste ich notgedrungenen die Dusche ausfallen lassen. Mist! Ich machte Katzenwäsche schmierte mir ein wenig mehr Wachs in die Haare, damit sie einigermaßen aussahen und tat es Ludwig dem XIV. gleich. Weniger Wasser, mehr Parfüm.
So begab ich mich dann auf den ersten Termin, der sehr wichtig sein sollte, der jedoch aus Chaosgründen sehr kurz ausfiel und nicht zu dem führte, was ich mir gewünscht hätte. Stattdessen wurde er auf Anfang nächster Woche verlegt, was es mir nicht leichter macht, denn dort habe ich wieder höchst lange unverblogbare Tage. Pff…
Vom Termin aus wanderte ich fix zurück zur Wohnung, da ich wegen dem Stromausfall den Wagen nicht mitgenommen hatte, der in der Garage stand, die ein elektrisches Tor besitzt und ich den Schlüssel des Tors in dem ganzen Gewühl der Tante, als ich damals hier einzog, nie gefunden habe.
Der Mittagstermin sollte sich dann als sehr erfreulich erweisen, jedoch mit einem kleinen Dämpfer. Ich besuchte die S. die sich für ein neues Projekt eine DJI Mimo Kamera gekauft hatte. Ich habe die gleiche, die ich immer mitnehme auf Fernsehtermine, wenn ich für “No Art” Bilder brauche. Ich zeigte ihr was man alles damit machen kann, während einem Mittagessen im Bellissima.
Dabei eröffnete die S. mir auch, dass es bald größere Änderungen in ihrem Leben geben würde, auf die sie sich sehr freut. Sie wird wegziehen und das nicht nur ins nächstbeste Nachbardorf, sondern sehr viel weiter weg.
Am Nachmittag als ich wieder daheim war, setzte ich die Suche fort, die ich schon am Tag davor begonnen hatte, hinsichtlich meines Sonnenclips für die Brille, der einfach verschwunden war. Er wurde extra für die Brille angefertigt und kann nicht so ohne weiteres ersetzt werden. Er bleib unauffindbar. Ich konnte mich absolut nicht erinnern wann ich ihn zum letzten mal gebraucht hatte, denn die Tage davor waren nicht sonderlich sonnig gewesen. Ich suchte nochmal die Wäsche durch inklusive der Hemden die bereits in der Waschmaschine waren, ob ich ihn nicht etwa mit gewaschen und geschleudert hätte. Doch er war nicht aufzutreiben.
Ich muss wohl oder über einen neuen bestellen. 150€ bye bye!
Am Abend schickt ich noch eine Sims raus um zu fragen ob ein Termin am Wochenende, von dem ich mir insgeheim mehr erhoffte zustande käme. Er war schon länger abgemacht. Nein, er wird nicht zustande kommen.
Hier füllte sich nun das Fass der Betrüblichkeiten gleich bis zum Rand.
Den Rest des Abends verbrachte ich mit lustlosen Dingen. Ich blätterte durch die letzten New Yorker ohne wirklich etwas zu lesen was mich gefesselt hätte. Ich hörte einen Krimi die der ARD Audiothek den ich nicht schlecht fand, aber ich mit dem Gedanken woanders, dass nicht sehr viel hängen bleib. Ich war müde, aber schlafen ging auch nicht.
Dann sah ich auf YouTube, dass um 1:00 das neue Lied von Adele herauskommt und bleib so lange wach um es mit anzuhören. Pünktlich um 1:00 erlebte ich live den Realease.
Ein schönes Lied das vom Text her auch irgendwie zu meiner Grundstimmung passte. Doch ich fragte mich, ob das Easy on Me jetzt meine eigene Bitte an andere sein soll, oder es für mich gilt im Bezug auf meine Mitmenschen, oder ich es an mich selbst richte.
Mit der Grübelei im Kopf stand ich auf dem hinteren Balkon:
Sleepless in Belair.
Du solltest Parfüm UND Puder verwenden, das putzt ganz ungemein.
Den neuen Song von Adele finde ich äußerst langweilig. Ich befürchte aber, dass er in den Radiosendern totgespielt wird und man ihn nach einer Woche eh nicht mehr hören mag. Aber es ist eben Adele, das muss man doch gutfinden?! Nein, nicht alles ist gut, was über den Äther gedudelt wird.
Ist übrigens der 2. Satz so gewollt mit 2 ee?
😃 Nein das war ein Verschreiber der queeren Art.
queer ist gut.