Was ich am Sonntag völlig vergessen hatte, war die Ausbeute der Walfer Büchertage zu zeigen. Es ist nicht so viel geworden wie sonst, aber immerhin.
Eine Eigenheit die mir übrigens dort auch sehr bewusst wurde, war dass man mich inzwischen wiedererkennt. “Sie sind doch regelmäßig bei der Sendung…?”
“Ja bin ich.” Und da ich ja unter anderem Bücher vorstelle wurden mir ein paar sehr hoch angepriesen. Ein legitimes Unterfangen, aber ob ich die Bücher in der Sendung vorstelle weiß ich noch nicht.
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Der kleine Schlagabtausch in den Kommentaren ließ mich dann länger nachdenklich werden. Zumal die zweite Antwort von der Kommentatorin erstaunte mich dann doch. Wenn ich etwas gelernt habe mit den Jahren, dann ist es zwischen den Zeilen zu lesen und in ihrer zweiten Antwort, die ja um einiges heftiger ausfiel, gab sie etwas sehr Privates preis. Zudem war unser beider Ton auch sehr privat, woraus ihr schließen könnt , dass wir uns persönlich kennen. Nach ein paar kurzen Mailen, kann ich einiges besser bei ihr nachvollziehen, warum sie es nicht tut.
Versteht mich nicht falsch, ich nehme ihre Entscheidung die Impfung zu verweigern nicht in Schutz, im Gegenteil ! Doch um sie nicht bloß zu stellen und doch eine Antwort zu liefern; der Hauptgrund ist Angst, und das, meine Damen und Herren, ist etwas was ich nachvollziehen kann.
Ich möchte weiteres Beispiel zeigen: (ich breche jetzt gerade sämtliche mir auferlegten Regeln, nicht über dritte zu schreiben, aber ok, die Betroffenen bleiben anonym) Ich habe eine Bekannte, die mir vor ein paar Wochen gestand, dass sie auch noch nicht geimpft ist und ich fragte sie warum. Sie schämte sich fast es mir zu sagen, doch sie hat eine schiere Panik vor Spritzen, allein schon das Wort bereitet ihr Unbehagen. Es gäbe da in der Vergangenheit ein paar sehr traumatische Erlebnisse. Ich habe sie gefragt, wenn die Impfung anders verabreicht würde, es dann besser wäre, eine Schluckimpfung zum Beispiel. Ja, meinte sie, dann wäre es kein Problem. Also verweigerte sie die Impfung nicht an sich, was ja schon mal ein gutes Zeichen ist.
Mit viel gut zureden meinerseits und vieler anderer Freunde, einem gewaltigen Joint und einer vollen Stunde Entspannungsübugen am Tag selbst, ging sie dann ein mit einer guten Freundin hin, bekam dort zum Glück eine sehr verständnisvolle Krankenpflegerin und weinte danach vor Freude, dass sie es endlich geschafft hatte.
Angst ist ein mächtiger Gegner und die Scham sie einzugestehen. Und die Gründe dafür können, wenn offen und ehrlich ausgesprochen, manchmal gut nachvollziehbar sein. Was ich hingegen verwerflich und zum kotzen finde ist , wenn Schwurbler und Radikale sich das zu Nutze machen, diese Angst auffangen und mit falschen und gefährlichen Argumenten untermauern.
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Eine schnelle Tagesberichterstattung:
Ich musste zwecks Material noch einmal fix nach Trier und zurück. Es bleib nicht einmal Zeit für ein gescheites Mittagessen und ich schaufelte in der Trier Gallerie im chinesischen Schnellrestaurnt, Hühnchen mit gebratenen Nudeln, Gemüse und Erdnussosße rein. Es schmeckte doch ich fühlte mich danach sehr träge und hätte ein Nickerchen gebraucht.
Wieder zurück, stand noch eine Besprechung an, die mich noch einmal alles umdenken ließ, so dass die nächsten Tage wahrscheinlich so unverblogbar werden, dass sie ausfallen.