Ich war vor dem Wecker wach, und hatte Zeit genug alles ordentlich einzupacken, denn ich checkte nach dem Frühstück aus und nahm den Koffer mit. Die Arena befindet sich nämlich näher am Flughafen als das Hotel und es wäre ziemlicher Umweg gewesen.

Da ich mehr als zeitig auf dem Gelände war, machte ich ein paar Fotos von dem Moto von diesem Jahr Anyway The Wind Blows und diese Plakatserie:

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Guther Dueck

Herr Dueck erzählte uns etwas über Disruption und Evolution und wie sich das zur Zeit die Waage grad nicht so hält, und warum das „Von oben herab“ diktieren keine gute Lösung ist. Das alles in seiner gewohnten schnodderigen Art und Weise, die alle so lieben.

Gleich im Anschluss folgte Frederike Kaltheuner mit dem Thema Fake AI.

Was hier sehr ersichtlich wurde, ich aber eigentlich wusste, dass richtiges AI noch sehr sehr lange brauchen wird. Und vieles wird oft als AI verkauft , was eigentlich gar keines ist.

Kurze Pause in der Sonne und ein wenig vorschreiben, Fotos skalieren und hochladen bevor es in die nächste Session ging.

Und die nächste Session war eine Vorstellung und Podiumsdiskussion über partizipative Museumsausstellungen. Mich interessierte das Thema vor allem weil ich ja übers Fernsehen auch mit Museen zu tun habe und mit Kuratoren. Hier wurde an Hand von vier Beispielen versucht den Job des Kurators aufzubrechen der allein und still in seinem Kämmerlein etwas zusammenstellt und die Bürger miteinzubeziehen. Ein riesiges Thema und ein anstrengendes Unterfangen.

Dann bekam ich den kleinen Panel von einem angesagten Twitterstar mit, das nur 15 Minuten dauerte über Cancel Culutre. Sehr redundant, aber scheint sehr gut anzukommen bei jüngeren Menschen.

Dann war der schon recht bekannte Kriminalbiologe Mark Beneke dran (dem man besser ein wenig mehr Zeit eingeräumt hätte, denn er hetzte sich sehr ab) Sein Thema: Bienchen und Blümchen: Warum der Arten-Schwund so herbe nervt. Es sehr eindringlicher Appel:

Mark Beneke

Ich blieb auf Stage 1 sitzen für diese recht seltsame Überschrift eines Vortrags: Wie Aurel Mertz der mächtigste Pferdeinfluencer der Welt wurde. Ich kannte Aurel nicht. Von Beruf Komiker und er twittert für sein Leben gern, was ihm aber schon so manchen „Ärger“ eingebracht hat. Ein lustiger Vortrag mit einem ernstem Hintergrund.

Ich bitte euch um Nachsicht, weil ich nichts verlinkt habe obwohl jede Menge der Vorträge und Diskussionen bereits online nachzusehen sind.

Um mich nicht hetzen zu müssen ging ich gemütlich hinunter zum Treptower Park und nahm von dort aus eine direkte SBahn bis zum Flughafen. Ich hatte bei der Ankunft nicht viel von dem Flughafen gesehen. Nun ja, es ist im Vergleich zu Tegel größer aber nicht besonders und schon gar nicht berlinerisch. Er sieht kühl und unpersönlich aus. In der Eincheckhalle gibt es ein einziges Starbucks (brr) der Rest der Läden befindet sich in der Abflughalle, und von denen waren 75% geschlossen.

Ich flog pünktlich ab und war kurz nach 23:00 wieder daheim. Kurz vor Mitternacht lag ich bereits in der Horizontalen, denn morgen ist wieder ein langer Tag.