Fressen, Kunst und Puderquaste

Perth: Rottnest Island

Ich war schon einmal dort, war aber damals spontan hingefahren und nicht gewappnet. Ich hatte keine Badehose eingepackt, kein Strandtuch. Somit war es eine leicht langweilige Angelegenheit. Dabei wäre ich so gerne in die Fluten gesprungen.

Das hatte ich aber jetzt alles im Rucksack. Zudem hatte ich mir ein Fahrrad gebucht. Mein Knie zickte quasi nicht mehr rum. Das muss klappen!

Ich ging wieder an diesem wunderschönen modernen Glockenturm vorbei, der auf Fotos so fabelhaft gut kommt, in echt aber etwas weniger spektakulär aussieht.

Ich war diesmal nicht raus nach Fremantle gefahren um das Boot zu nehmen sondern war im Zentrum geblieben und nahm das Boot keine 15 Gehminuten vom Hotel aus auf dem Swanriwer.

Der Fluß ist extrem breit und ich sah große Containerschiffe:

Unterwegs lernte ich eine Krankenpflegerin aus Brisbane kennen und wir hatten eine sehr nette Unterhaltung.

Dort angekommen, bekam ich mein Fahrrad:

…und da ich ein Permiumpacket gewählt hatte, bekam ich auch eine Wasserflasche und hatte ein paar Snacks und was zu trinken mit dabei. Es gab auch einen hübschen Beutel, der wie gerufen kam, weil einer meiner Kulturbeutel langsam den Geist aufgibt und schon daran dachte einen neuen zu kaufen.

Mit dem Fahrrad ging dann raus zum Nordteil der Insel die wegen dem Wind am Morgen geschützter war. Mein das linke Knie was die letzten Tage nicht immer wollte, war seltsamerweise stabil, es das rechte was mir Stiche versetzte. Sehr seltsam.

Ich fand die Faw‘s Bay an der sehr wenige Menschen waren und (fast) keine Kinder.

Ich konnte schwimmen und legte mich für eine Weile in die Sonne bis ich wieder trocken war. Herrrrrrrlich! Nach zwei Stunden merkte ich jedoch dass ich mehr als genug Sonne hatte.

Ein Manta begegnete mir diesmal nicht im Wasser. Schade. Wisst ihr noch, das letzte mal?

Raaaaah! Das war Gänsehaut pur! Sie tun einem nichts. Sie sind nur sehr neugierig, schwimmen sehr nah ran und wenn es sie nicht weiter interessiert schwimmen sie auch wieder weg. Mann muss nur still stehen.

Neben der Fav‘s Bay befindet sich ein kleines Resort mit kleinen Häuschen die man mieten kann und ein Restaurant in dem ich einen Salat aß. Gesellschaft leisteten mir dabei zwei Quokkas, zwei riesige Raben und eine Möwe. Da füttern unter Strafe steht, musste ich leider alles verjagen, sonst hätte ich nicht in Ruhe essen können.

Mit dem Rad ging es zurück zum Anleger.

Dort setzte ich mich eine Weile in eine Bar schlürfte gemütlich zwei Magaritha und schrieb schon mal in großen Teilen vor.

Um 16:00 ging es dann zurück nach Perth. Danach hatte ganz genau eine Stunde um mich ausgehfein zu machen weil ich einen Tisch im Petition bestellt hatte.

Das Restaurant ist edler geworden und die Preise haben gründlich angezogen. Aber lecker ist es immer noch.

Und als ich später wieder ins Hotel schlenderte kam mir die Idee dass ich professioneller Urlauber werden sollte.

2 Kommentare

  1. B.

    „Ich fand die Faw‘s Bay an der sehr wenige Menschen waren und (fast) keine Kinder.“

    Ich bin doch echt immer wieder erstaunt wie oft hier abwertend über Kinder geschrieben wird. Oft benutzen Sie auch das Wort „Gören“. Ich kann nachvollziehen, dass Kinder laut und störend sein können. Aber auch Kinder haben das Recht sich im öffentlichen Raum aufzuhalten und sich anders als Erwachsene zu verhalten. Man stelle sich mal den obigen Satz vor, stünde dort statt „Kinder“, „schwarze Menschen“, „Behinderte“, „Frauen“ oder eine andere marginalisierte Gruppe. Dann wäre der Aufschrei (zu Recht!) gross. Dies soll keine Anklage sein, aber ich will darauf hinweisen und sensibilisieren. Wie hier und anderswo über Kinder geschrieben wird, empfinde ich abwertend und teilweise diskriminierend. Vielleicht regt es ja zum Nachdenken über das Thema an.

    • Joël

      Oh die liebe B. wieder!
      Haben Sie eigentlich damals die restlichen Kommentare gelesen, als Sie sich darüber echauffiert haben dass ich ‚Gören‘ geschrieben habe? Die Kommentare waren im übrigen von Eltern, die sehr genau verstanden hatten was ich damit meinte.
      Sie müssen hier nicht lesen, es zwingt Sie niemand dazu. Ich kann nichts mit Kindern anfangen und meide Orte und Plätze wo sie in Horden anzutreffen sind. Das wird sich auch nicht ändern. Mich deshalb mit jemandem mit einem Rassisten gleichzustellen empfinde ich jedoch als gewaltige Frechheit.
      Noch einmal so aus Ausrutscher und es hat sich hier auskommentiert!

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