Ich war recht früh wach so gegen 6:00. Irgendjemand hatte eine Sms geschickt. Dabei merkte ich aber auch, dass ich vergessen hatte das Smartphone aufzuladen. Mist. Ich schrieb das Posting von gestern fertig, duschte und frühstückte im Hotel, derweil das Handy auflud.

Die Wetterprognose war für Perth wolkenloser Himmel mit 35 Grad, also mehr als gestern.

Nochmal Sonne an einem Strand tanken, dafür hatte ich nicht wirklich die Geduld und ich hatte gestern schon meine Dosis. Also auf nach Fremantle.

Jede Stadt in Australien, die am Meer liegt hat auch ein Martimes Museum. In Hobart und Sydney lief ich daran vorbei, weil es mich nicht wirklich interessiert große Motoren, Kanonen und ähnliches zu sehen. Aber eines von gleich zwei Museen in Fremantle reizte mich dann doch. Ein Schiffrswrack Museum.

Zuerst dachte ich das im Hintergrund sei das Museum:

Öh, nein. Das ist ein Turm der anfangs auf einem riesigen Felsen stand. Den Turm zur Überwachung des Meeres gibt es immer noch, nur der Fels wurde langsam abgetragen weil man Material brauchte um Häuser zu bauen. Unter diesem Turm gibt es einen langen Tunnel…

…und man ist gleich am Meer.

Das eigentliche Museum liegt fünf Minuten Fußweg nebenan und das ist sehenswert. Ich hatte schon am Tag davor auf der Fahrt nach Rottnest erfahren, es gibt hier sehr viele Schiffwracks die man auch mit Tauchschein besichtigen kann. Ein Wrack war die Batavia, die 1629 sank. Ein Teil des Rumpfes wurde zusammengesetzt und ist im Museum zu sehen. Mit dem Schiff kommt eine sehr gruselige Geschichte über Schiffbruch, Meuterei und Mord die ich abgelichtet habe. Auch das Skelett gehört zu der Story.

Heftig, gell?

Es gab noch ein paar anderen Geschichten über Schiffbruch, auch von etwas zeitgenössischeren Schiffen, aber keine davon war so filmreif.

Langsam schlug die Hitze zu und auf dem Weg zurück beschloss ich nicht weiter in Fremantle zu bleiben, sondern zurück nach Perth zu fahren. Ich legte mich eine Weile hin.

Am Abend gab es Pizza:

Sie schmeckte gut, lag mir aber sehr schwer im Magen.