Fressen, Kunst und Puderquaste

Eine Stippvisite in Saarbrücken & Cannelloni

Der Wecker klingelte zu früh. Viel zu früh. Aber ich musste raus wegen einem Termin in Saarbrücken am Theater. Es war gut dass ich genug Zeit eingeplant hatte, denn ein Teilstück der Autobahn war gesperrt weil dort die Fahrbahn erneuert wird und ich musste über Landstraßen gondeln.

Und dann hatte ich die Misere dass die Ladestation die letztes mal so einwandfrei klappte, diesmal nicht wollte. Mist verdammter! Ich musste eine andere suchen und das war aufwändiger als ich dachte. An der dritten Ladestation hatte ich endlich Glück und konnte laden, die anderen waren entweder schon besetzt oder eine davon ging gar nicht ind zeigte nur an dass sie defekt sei.

Derweil saß ich in einem indischen Restaurant in der Dudweilerstraße, das Taj Tandoori. Es schmeckte recht gut. Nur war ich ein wenig verunsichert als ich dort ankam, weil das Lokal völlig leer war. Ich fragte ob sie geöffnet seien, was sie bejahten. So halbherzig gab man mir einen Tisch. Ich befürchtete das Schlimmste, aber das Chicken Tandoori das ich bestellte, war dann doch erstaunlich lecker. Auch das Naan war sehr gut.

Ich fuhr zurück und kaufte ein, denn die A. Sollte zum Abendessen kommen. Ich hatte ihr die Blumenkohl/Brokkoli Cannelloni versprochen, die ich schon lange nicht mehr gemacht hatte.

So sah das aus bevor es in den Ofen ging.

Als Apéro gab es ein Gin Tonic mit den Neuseeländischen Gin den ich vom C. geschenkt bekam.

Dass wir uns überfressen würden war vorprogrammiert.

***

Bist du abergläubisch?

Nein, aber ich könnte es durchaus sein mit all den Riten die es im Theater gibt. Man wünscht sich zum Beispiel vor einer Premiere oder Vorstellung nie viel Glück, sondern Hals- und Beinbruch. Man bedankt sich nicht für das kleine Permierenpräsent das man von den Kollegen bekommt, sondern sagte etwas in der Art wie , ‚oh wie lieb‘ oder ‚toi toi toi’. Alles, nur nicht danke. Die Darsteller nimmt man vor Vorstellungsbeginn in den Arm und spukt ihnen dreimal über ihre linke Schulter, nie über die rechte. Aber sie müssen auch schon das Bühnenkostüm anhaben und in der Maske gewesen sein. Wenn man es davor tut bringt es Unglück. Man sollte auch z.B. nie pfeifen im Theater, das bringt Unglück über das ganze Haus… Ich könnte die Liste noch lange weiterführen, aber das sind so die gängigsten Rituale.

3 Kommentare

  1. Tillytilly

    Die Canneloni schauen ja wirklich lecker aus! Gibt es da auch ein Rezept dazu?

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