Drei Tage nichts geschrieben. Es gab auch wenig zu berichten. Die N. kam am Dienstag spontan vorbei und brachte mir Pralinen vom offiziellen Schokolatier des belgischen Königshauses mit. Die Kiste mit den Pralinen ist eine Reproduktion der Verpackung wie es sie schon in den 20er Jahren des letzten Jahrhundert gab.

Zu essen gab es dann bei mir eine Quiche Lorraine mit Salat.

Zugegeben ich hätte sie auch selbst backen können, doch die von der Feinkostabteilung im Auchan, die auf dem Bild zu sehen ist, hätte ich nicht übertroffen.

Ein Foto der letzten Tage:

Die Unterschriftenaktion scheint geholfen zu haben. Seitdem es im Blog stand, wurde das Wetter besser, wenn auch noch nachts mit Frost und tagsüber nicht im zweistelligen Bereich.

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Am Mittwoch erst die traurige Nachricht gelesen, dass Ryuichi Sakamoto schon am 28. März verstorben ist. Kenngelernt habe ich ihn durch den Film Merry Christmas Mr. Lawrence, in dem er neben David Bowie die zweite Hauptrolle spielte. Ein großartiger Film und großartige Musik. Und während ich das hier schrieb, hörte ich sein letztes Album 12 das erst dieses Jahr herauskam. Zwölf musikalische Skizzen. Einer schöner als die andere…

Und weil das Wetter auch wieder so schön war, saß ich lange auf dem Balkon und hörte der Sakamoto Musik zu. Es kamen Bilder aus einer Zeit zurück in der es unbekümmerter war. Ach nein, das stimmt nicht, sie war nicht unbekümmerter als unsere Zeit. Es waren nur Augenblicke und Bruchstücke von Tagen und Abenden, die fest in meinem Gedächtnis verankert sind, und die ich mit den Jahrzehnten verherrlicht habe. Wie Fotos blitzen sie kurz auf, zusammen mit vielen Menschen, an die ich schon lange nicht mehr gedacht hatte…

Am Abend ging es mit der A. zum Fin Gourmand.

Es gab SPARGEL!

Oh waren die lecker!