Wie sich für einen Sonntag gehört ging ich ihn seeeeehr langsam an. Es passierte nichts.
Für den Nachmittag jedoch hatte die N. Theaterkarten besorgt für das Stück, das ich ja schon die Woche davor in einem Durchlauf gesehen hatte. Machte nichts ich schaute es mir gerne noch einmal an.
Anschließend suchten wir in Esch dann etwas länger nach einem Lokal das etwas Essbares anbot, weil Sonntag und in Esch ist die Auswahl dann auch so beschränkt wie in der Hauptstadt. Wir fanden auf sieben Minuten Gehweg eine Tapas Bar an der dir N. Vorab schon vorbei gegangen war und rege besucht war. Der Koch selbst empfahl uns seine Fischsuppe. Wir sagten zu. Und dann eine gute halbe Stunde später entstand aus uns unbekannten Gründen plötzlich ein Tumult in der Küche. Der Koch kam und wieder hervor und hatte Tränen in den Augen, ebenso später seine Frau. Zudem erhob sich ein ganzer Tisch ein wenig weiter von uns weg, der just alles aufgetischt bekommen hatte und ging wortlos weg. Die Stimmung die davor sehr fröhlich gewesen war, sank auf den Gefrierpunkt.
Wir aßen schweigend weiter. Es war sehr seltsam. Es musste schon etwas passiert sein das recht schwerwiegend war, doch niemand klärte uns auf. Ich würde gerne etwas positives über das Lokal schreiben doch die Fischsuppe war nicht so super gewesen und überhaupt war das alles sehr seltsam und bedrückend.
Wieder daheim überfiel mich die Müdigkeit und ich lag früh in den Federn.
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Ja, in meinem früheren Leben war ich mal Friseur. Auch wenn ich schon sehr lange keine Salonarbeit mehr mache heisst das nicht, dass ich mich nicht mehr für die neuesten Technologien interessiere. Tina von ‚Tina tries it‘ war bei einem südkoreanischen Friseur und bekam eine Ansatzdauerwelle, damit ihre sogenannten Babyhaare nicht mehr so widerspenstig sind. Die gab es auch schon als ich noch in der Ausbildung war, aber es sah sehr anders aus und war auch ein wenig geschummelt, denn der Rest der Haare wellte sich dann auch leicht mit.