Fressen, Kunst und Puderquaste

St.Jean-de-Luz: Der letzte Tag

Schwimmen wäre wohl vom Wetter her machbar gewesen, doch das Meer wollte uns nicht haben. Die Wellen waren mannshoch. Wir versuchten es trotzdem und wurden von den Wellen umgeschmissen. Hui! Ich hatte es zweimal geschafft darüber hinweg zu kommen, doch dann ließ ich es gut sein. Die D. hingegen war zweimal regelrecht an den Strand zurückgespült worden und sah wie ein begossener, panierter Pudel aus und hatte auch die Nase nicht nur sprichwörtlich voll, sondern auch voll mit Meerwasser und Sand. Hier ein Bilder der Wellen:

Da stand eine Frau ziemlich nah. Da sieht man auch wie hoch die Wellen tatsächlich waren.
Hier schwappen die Wellen einfach über die mittlere Deichmauer darüber.

Ich war platschnass aber geschwommen war ich nicht.

Ich kaufte mir später dann doch bei Parries die Espelinnes, eine große Tüte, nur für mich.

Ein Mittagessen im Etxe Nami und dann war es auch schon an der Zeit zu gehen.

Es ist immer ein wenig traurig wenn ich hier wieder weggehe…

Im Flieger habe endlich die letzten Folgen vom Podcast „Banksy-Rebellion oder Kitsch“ in ARD Audiothek gehört. Es ist eine neunteilige Serie von Ortrun Schütz die die ganze Geschichte von Banksy über ein Jahr lang recherchiert hat und dafür auch sehr viel reiste. Es ist eine der fundiertesten Recherchen über den Künstler, die ich bis dato gehört oder gelesen habe. Da ich mich mit Banksy auch schon einmal fürs Fernsehen beschäftigen musste, kannte ich vieles von dem die Reporterin spricht. Dabei geht es sowohl um Bewunderer wie Kritiker des Künstlers. Sehr sehr hörenswert. Und ich muss gestehen, dass er es mit seiner Kunst sehr ernst meint, doch geht es auch, wie zum Beispiel das Hotel im Westjordanland, manchmal sehr schief, grad bei diesem hochkomplexen Thema.

Da der Koffer dann doch sehr schwer war, entschloss ich mich ein Web Taxi zu nehmen und orderte es bereits in St.Jean vor. Das wurde um satte 20€ billiger als wenn ich eines aus der Taxischlange genommen hätte.

Daheim überfiel mich dann die große Müdigkeit und ich machte früh Schluss.

1 Kommentar

  1. Hans-Georg

    Ich mag es ja sehr, in der Brandung zu sitzen und mich vom Meer massieren zu lassen.

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