Wieder zurück von Bilbao beging ich den ersten Tag sehr ruhig. Schwimmen war jedoch angesagt:

Ich werde es jetzt schon vermissen wenn ich wieder in Luxemburg bin.

Den Rest des Tages las und schrieb ich anderweitig und bereitete Dinge für die nächsten Tage und Wochen vor.

Am Abend kam die D. zurück und kurz im Anschluss ein alter Arbeitskollege und Freund von ihr, der D., gemeinsam mit seiner Frau, der G., die hier Halt machten auf dem Weg nach Portugal.

Es war ein schöner Abend und ich lernte zwei neue Menschen kennen die so international sind, und fast überall auf der Welt gewohnt und gearbeitet haben, dass mir fast schwindelig wurde. Zudem machten sie mir sehr Lust um mir einmal Südafrika anzusehen.

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Am Dienstag dann:

Schwimmen.

Den Rest des Tages verbrachten wir mit dem D. und der G., wanderten durch St.Jean und über den Dienstagsmarkt und ich entdeckte etwas neues.

Das ist eine Frucht aus der Familie der Kiwis. Hier nennt man sie Kiwaïs. Von der Form und der Farbe her erinnern sie an etwas was bitter schmecken würde, aber sie sind sehr süß. Man muss sie fühlen ob sie reif sind. Wenn die Haut ein wenig weicher ist kann man sie essen und es ist eine kleine Geschmaksexplosion im Mund. Zudem sollen sie sehr viel Vitamin C enthalten.

Am Abend gab es noch einmal eine Runde Bidain, also eines meiner Lieblingsrestaurants. Es war wieder hervorragend.

Ein Gericht kann ich euch zeigen:

Lange abgehangenes Waygu Rind kurz mit dem Bunsenbrenner angebraten und einer Schaumsoße Rettich und anderen Gewürzen. Wahnsinn!