Fressen, Kunst und Puderquaste

Aus dem Familienalbum 50

Es ging mir am Dienstag nicht besonders. Am Morgen war ich noch guter Dinge und dann langsam verdüsterte sich meine Stimmung. Als ich nach Unverblogbarem, das mir heute schwerer fiel als gewöhnlich, wieder in den eigenen vier Wänden war, ging ich noch die Straße hinunter zur A. Und plötzlich schwante mir warum es mir so schlecht ging. Ich blätterte im Blog zurück:

Heute vor zehn Jahren am 9. November 2013, verstarb meine Mutter. Das Foto ist von 2006 kurz bevor die schleichende Krankheit zuschlug und sie sieben Jahre später dahinraffte.

Zehn Jahre. Und doch gibt es manchmal Momente an denen es sich anfühlt, als ob es erst gestern gewesen wäre.

Und da war sie wieder, diese übermächtige Traurigkeit, die mich schon seit einigen Wochen begleitet und die ich an nichts festmachen konnte.

Ich brauchte lange bevor ich endlich schlafen konnte…sehr lange.

5 Kommentare

  1. kaltmamsell

    .

  2. Trulla

    Ich kenne diese plötzlich überwältigende Traurigkeit auch und wünschte dann, dass meine geliebten Verstorbenen unsere Verbindung auch irgendwie spüren könnten.

    Da ich ein ungläubiger Mensch bin, weiß ich natürlich, wie absolut irrational das ist. Nur ein Gefühl…

  3. Margarete

    Ich kann Ihre Gefühle sehr mit- und nachempfinden…

  4. Thierry

    🖤

  5. Frau Klugscheisser

    .

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