Wenig her gibt der Donnerstag.
Außer dass ich mir am Abend eine Tarte Tatin mit Tomaten machte, weil ich Heißhunger darauf hatte.
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Am Freitag war da schon mehr los.
Es gab dienstlich Unverblogbares, das aber sehr locker und unstressig war. Es machte richtig Spaß und wenn alle Projekte so wären, kann ich mir nicht vorstellen in Rente zu gehen.
Ich war früher daheim als gedacht und ging noch zum Thym & Citron ein kleiner französischer Krämerladen der erst vor kurzem hier nebenan eröffnet hat, nachdem der schreckliche Feinkostladen der überteuert und gar nicht fein war, endlich seine Tür geschlossen hatte. Ich hatte schon einmal vor etlichen Jahren von Thym & Citron berichtet als ich noch in der kleinen Wohnung war, denn dort gibt es Ihren ersten Laden.
Ich fand endlich das Obst das mich glücklich macht. Und bevor sich jemand in dem Kommentaren echauffiert über den Beitrag zur Klimaerwärmung; ja, ich weiß das und ich versuche das auch sonst nicht zu tun und möglichst lokal mein Obst und Gemüse zu kaufen. Aber bei Kirschen kann ich nicht widerstehen.
Ich kann mich sogar noch an die Kirschen im Dezember letzten Jahres in Melbourne erinnern.
Zugegeben die Kirschen waren nicht billig, aber das war mir völlig bewusst.
Am Abend hatte ich eine Einladung zu Weihnachtsmarkt in Ettelbrück wahrgenommen, zusammen mit den Jungs vom Rainbow Center.
Den Weihnachtsmarkt gibt es nur an einem Wochenende und wird von den dort ansässigen Clubs organisiert. Was mich sehr erstaunte, war dass die Preise aller Speisen und Getränke sehr human waren im Gegensatz zu denen auf den Weihnachtsmärkten der Großstadt. Allzulange blieb ich aber nicht, denn am Samstag muss ich früh raus und es steht so manches auf dem Programm.
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Das Video ist schon jahrelang auf YT. Bloopers zwischen zwei Derek Jacobi und Ian McKellen.
Wie konnte dies Serie ungesehen an mir vorbei gehen?
Moment: Derek Jacobi und Ian McKellen ALS PAAR?! Wie großartig ist DAS DENN!!
Ja eben!
Die Sitcom ist schon 10!!! Jahre alt und ging völlig an mir vorbei.
Es bleibt doch jedem unbenommen, das zu kaufen, worauf er gerade Appetit hat. Die Kirschen wurden angeboten, als hast du welche gekauft, was allemal besser ist, als würden unverkaufte Kirschen auf dem Müll landen.
Es gibt ja bald auch wieder Tulpen, nicht, dass ich sie verspeisen wollte. Aber sobald ich welche sehe, kaufe ich einen Strauss. In dieser Düsternis bringen sie einen Hauch von Frühling in die Wohnung.