Sehr gut geschlafen. Noch im Bett überflog ich noch einmal das Posting von gestern und las bei anderen Bloggern.

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Ein Artikel aus der Süddeutschen ließ mich meine eigenen Werte überprüfen. Möchten Sie vielleicht ein Bier? Es geht dabei um die Frage des eigenen Alkoholkonsums und wie wahrheitsgemäß man die Frage vor einer OP beantwortet. Via Kaltmamsell

Ich kann mich an die Frage erinnern, und dass sie mir mehrfach gestellt wurde, bevor ich in Neukaledonien mit dem geplatzten Blinddarm operiert wurde. Doch ich wollte sie einmal genauer für mich überprüfen. Es ist nämlich auch eine Frage der eigenen körperlichen Kondition und wie gut bzw. wie schlecht der Körper den Alkohol abbaut. Das ist demnach von Mensch zu Mensch völlig verschieden. Als man mir die Frage damals im Krankenhaus stellte, antwortete ich wahrheitsgemäß, dass der Konsum in den letzten fast zwei Monaten bei denen ich auf Reisen war, höher war. Ich speiste quasi jeden Abend in einem Restaurant und trank dazu ein Glas Wein, manchmal wenn es sehr gut schmeckte, auch zwei. Je nach Gediegenheit des Ortes gab es auch ein Aperitif davor. Tagsüber jedoch trank ich nichts.

Mein Alltagskonsum in meinen doch recht unsteten Leben, ist genau so unstet. Ich trinke gern ein Glas Wein wenn ich im Restaurant bin. Das ist so im Durchschnitt zweimal pro Woche, manchmal auch drei. Alkohol gegen den Durst habe ich noch nie getrunken. An heißen Tagen und/oder nach körperlicher Anstrengung ist es mir sogar zuwider. Eine Flasche Bier gegen den Durst ist für mich ein NoGo, mal davon angesehen, dass ich Bier nicht besonders mag. Eine Flasche Wein kann bei mir zuhause wochenlang im Regal stehen, ohne dass ich sie öffne. Es gibt Abendmahle die ein Glas Wein nicht wert sind, weil es einfach nur irgendwas ist, was ich in mich reinstopfe. Dafür ist mir der Wein dann zu schade. Zudem hasse ich das Gefühl beschwipst zu sein und mich nicht mehr unter Kontrolle zu haben.

Macht mich das zum Alkoholiker? Meiner Meinung nach nicht.

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Am Nachmittag nachdem ich noch ein paar Bürodinge erledigt hatte, musste ich raus an die frische Luft.

Es war herrlich. Ich wanderte ein wenig durch die Stadt und traf mich dann mit der N. im Renert zum Apéro. Es war zu lange her, dass nur wir beide uns gesehen hatten. Es wurde ein schöner Abend. Ich hatte einen Tisch bestellt im Hêtre. Ich hatte bei meinem ersten Besuch schon einmal kurz darüber berichtet. Der Name kommt von der alten Buche die früher in dem Innenhof stand, die aber leider weichen musste, weil sie krank und riesengroß war und wenn sie gestürzt wäre, hätte sie viel Schaden angerichtet. Jetzt steht eine kleine Buche dort. Doch bevor die die stattliche Größe ihrer Vorgängerin erreicht, werde ich nicht mehr da sein.

Der Innenhof
Die Aussicht

Und während wir hin und zurück vom Restaurant gingen, machte ich Fotos von einer nicht so leeren Stadt wie es auf den Fotos scheinen mag.