Der Sonntag war sehr ereignislos. Das Wetter spielte nicht mit, sonst hätte ich eine kleine Wanderung unternommen. Aber ich musste auch aus Gründen eine Serie auf Netflix schauen, für die ich aber nicht in Stimmung war. Den Rest davon schaue ich mir am Montag an.
Darum gibt es heute nach längerer Zeit mal wieder eine Tagesfrage:
Ja und nein, weil ich die zweimal nicht so wirklich als Campingurlaub in Erinnerung habe und sie zudem sehr kurz waren. Das allererste mal war mit den Nachbarn und deren Tochter, die so alt war wie ich. Sie besaßen einen Campingwagen, im Norden das Landes. Später durfte ich dann nicht mehr mit, weil meine Eltern es nicht mehr erlaubten, da sie fanden, dass die Nachbarn ‚asoziales Pack‘ waren und unter ihrer Würde. An das einzige an was ich mich da noch erinnern kann, war eine Weide mit vielen großen Pferden und dass ich dort meine Angst vor großen Tieren verlor.
Ich weiß dass ich dann noch einmal sehr viel später mit meinen Eltern einmal eine kurze Tour gemacht habe, diesmal ins Elsass und, dass meine Mutter es gehasst hat, wie die Pest. Wo wir waren weiß ich nicht mehr und es waren auch nur ein paar wenige Nächte, vielleicht zwei oder drei, im Wohnwagen eines Freundes meines Vaters, der diesen dort auf längere Dauer stehen hatte.
Als Kinder hatten mein Bruder und ich mal ein Zelt geschenkt bekommen, dass wir den Sommer über auf der Wiese im Garten stehen hatten. So richtig Camping war das nicht, aber ich schlief gerne im Zelt.
Aber so ein richtiger Campingurlaub hatte ich nie. Ich denke aber dass es mir, mit den inzwischen sehr modernen Wohnwagen der heutigen Zeit, ganz gut vorstellen könnte.
Einmal? Oft.
in den 1950er Jahren mehrmals während der Schulferien mit Mutter und Bruder, ganz allein mit kleinem Zelt am Ostseestrand. Nächste Zivilisation der benachbarte Bauer, der uns Hygienestation erlaubte, bis er sich professionell mit einer seiner zahlreichen Wiesen als Campingplatzverwalter etablierte. Aus Zeitgründen nur übers Wochenende kam unser als selbständiger Elektromeister tätiger guter Vater per Motorrad aus Hamburg angebraust.
Unvergessen schöne Zeiten und seitdem liebe ich unser nahe gelegenes baltisches Meer. Ein “Must” im Sommer.
Spätere Reisen Ende der ’60er Jahre durch das ehemalige Jugoslawien in den Semesterferien mit Ehemann (damals noch Freund), nie ohne Zelt in meinem kleinen Auto, obwohl wir damals problemlos und gern zumeist bei Privatleuten nächtigten. Wir zehren noch heute von unseren Erlebnissen.
Mit Kindern dann Umstieg auf Ferien- wohnungen bzw.-häuser. Wieder allein zu Haus durch GB auch gern B&B.
Leider stieß mein Wunsch auf lange Rentnerreisen per Wohnmobil beim Mann auf taube Ohren.