Es gibt nichts besseres als morgens mit den kleinen Zeh in den Pfosten des Sofas zu rennen, damit man wieder spürt wie lebendig man ist. Ich war sofort hellwach. Gebrochen habe ich mit die Zehen dabei noch nie, aber diesmal lief er langsam über den den Tag hinweg blau an. Zudem merke ich dass ich mir gestern eine Blase am Ballen gelaufen hatte, weil ich keine Strümpfe angezogen hatte. Alles soooo schön…

Auf dem Weg zum Mittwochsmarkt spürte ich den kleinen Zeh noch nicht. Dort traf ich die D. kurz auf einen Kaffee. Ich war unschlüssig, ob ich mir etwas auf dem Markt kaufen sollte oder nicht. Ich entschied mich dagegen. Stattdessen setzte ich mich ins Auto und fuhr zur Concorde. Ich hatte vor etlichen Tagen in der Zeitung gelesen dass dort ein neuer Sushiladen aufgemacht hat, der von den Fotos her sehr ansprechend aussah. Tzukii.

Ich hatte mir den Teller „On est cuit“ bestellt, mit zum Teil warmen Sushi. Es war eine gewaltige Portion, die ich nur mit anschließendem Überfressungsgefühl schaffte.

Auf der Karte standen noch jede Menge anderer Sorten, aber ich vermisste Sake. Ich fragte den Kellner danach, der mir versicherte, dass es bald welchen geben würde, er hätte ihn sogar schon da, er stünde nur noch nicht auf der Karte. Er ließ mich sogar zwei verschiedene kosten. Ich merkte mir einen davon, den ich ganz besonders gut fand. Ich bin kein Experte in Sake, aber ich würde gerne mehr davon verstehen.

***

Ein schönes Interview mit Billie.

Und weil diese Release Party von ihrem neuen Album so konzipiert war, dass sie alle gemeinsam sich das Album anhörten in einem riesigen Stadion, gibt es hier den Ausschnitt von Birds of a Feather