„Na los,Joël! Heute ist Sonntag. Schreib wenigstens auf, was die letzten drei Tage passiert ist!“ Obwohl ich gänzlich uninspiriert bin, überhaupt zu schreiben.

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Ein trister Donnerstag wettermäßig. Grau in grau.

Ich arbeitete am Text. Inzwischen weiß ich den Grund warum er mir so nicht gefällt wir er ist. Aber Grund dafür zog mich sehr runter und ich war für den Rest des Tages nicht zu gebrauchen.

Zudem stellte ich mich auf die Waage, das ich besser nicht getan hätte. Nun ja…

Am Abend ging noch einmal kurz zum Theater. Die Kollegin ist inzwischen wieder auf dem Dampfer. Zudem tat es gut andere Menschen zu sehen.

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Ich schaute mir eine interssante Reportage über eine Schauspielerin an, von der ich so einige Filme gesehen hatte, aber über sie selbst wusste ich wenig.

Ich wusste zum Beispiel nicht, dass sie das Filmstudio Warner Bros. in die Knie gezwungen hat.

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Am Freitag blieb ich sehr häuslich. Ich las, ich schrieb und machte ein bisschen Haushalt. Nichts, was es wirklich wert wäre, aufgeschrieben zu werden.

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Der Samstag verlief ebenfalls, wie viele andere Samstage auch. Am Morgen hutschte ich kurz über den Wochenmarkt. Es war eiskalt.

Im Renert dann:

Ich hatte mir eine frische Lütticher Waffel auf dem Markt gekauft zum Kaffee. Das tolle daran ist, dass sie nicht so krachend süß ist, wie sie eigentlich sein müsste.

Den ganzen Tag über blieb die Stadt im Nebel versunken.

Die D. hatte mich auf ein Tanzstück aufmerksam gemacht, dass völlig an mir vorbeigegangen wäre. Die Londoner Tanztruppe Rambert war zu Gast mit dem Stück Peaky Blinders. Wir hatten Karten für die nächsten Nachmittagsvorstellung.

Das war schon sehr großes Kino! Und es machte mir große Lust, mir die Serie noch einmal anzusehen. Ihre Europatournee beschränkt sich leider auf nur sehr wenige Städte. In Deutschland sind sie gar nicht zu sehen.

Gleich im Anschluss gab es noch einen Absacker in der Brasserie Schuman.