Als ich in meiner Jugend bei meinem Patenonkel in Ferien war, wanderten wir mehrfach am Abend in ein kleines Lokal mitten im Wald, unweit von dem Wohnort. Es hieß Beigerkräiz. Dort gab es schon seit 1910 im eine Gaststätte. Als ich dort mit dem Patenonkel und seiner Frau einkehrte war es bekannt für seine Brotzeit. Es waren gewaltig große Butterbrote mit Kochkäse oder Schinken. In dem 2010er Jahren wurde es ein sehr hippes Lokal mit dem Namen Boos Café. Mit den darauffolgenden Pächter wurde es dann zu einem Treffpunkt für Singels,wobei es viele Frauen gab, die dort eher gewerbliche Treffen hatten.

Dann war es sehr lange geschlossen.

Jetzt übernahmen Aline und Clovis vom Grünewald und Chef’s Table das Lokal und tauften es um in Maison B.

Seit Anfang letzter Woche hat das Lokal geöffnet. Da die beiden keine unbekannten Größen sind, hatten wir (die D.,der M. und ich) Glück, überhaupt am Sonntagmittag einen Tisch zu bekommen. Wir saßen im großen Saal mit den hohen Fenstern. Fotos habe ich leider keine gemacht, doch das Außengelände kann man auf diesen Fotos noch sehen, als es noch Boos hieß.

Die Speisen sind etwas einfacher gehalten, im Gegensatz zum Grünewald und zum Chefs table, die ja richtige Gourmettempel sind.

Aline erzählte mir, dass in den ersten Tagen ein paar seltsame Gestalten herumschlichen, die wahrscheinlich Stammkundschaft von früher waren.

Ich denke mal, dass es im Sommer wieder ein tolles Ausflugsziel werden wird, weil man durch die Wälder drumherum schöne Wanderungen machen kann.

Am Abend schaute ich mir die ersten vier Folgen von Agatha All Along an. Es ist sehr untypisch für eine Marvel Serie, da es nicht um Superhelden im klassischen Sinne geht, sondern um Hexen. Eine Empfehlung oder auch nicht, werde ich aussprechen, wenn ich sie mir ganz angesehen habe.