Die Mutter der A. hatte uns eine Adresse mit auf den Weg gegeben. Lissewege, das weiße Dorf. Es ist knappe 20 Minuten von Knokke entfernt.
Ein wirklich hübsches kleines Dorf, das wahrscheinlich noch viel schöner aussieht wenn das Wetter besser ist. Ich las auf einer großen Karte neben der Kirche ein wenig über die Geschichte des Dorfes und hatte prompt ein Verleser
Ich las: Der berühmteste Bewohner der Abtei war der Laienbruder ‚Wilhelm der Saftige‘.
Die A. sich kugelte sich vor Lachen.
Im alten Bahnhof befindet sich das Perron 51.
Wunderschön, innen wie aussen und die zwei Käsekroketten die ich hatte waren auch sehr gut.
Wieder in Knokke, schauten wir uns die Ausstellung Scentopia vom Künstler und Parfümeur Peter de Cupere an.
Fast jedes Kunstwerk konnte man auch riechen.
Das Fernrohr fand ich ganz besonders. Man konnte damit auf einen See schauen der knappe 50 Meter entfernt lag. Und wenn man hineinsah war die Nase unwillkürlich über einer Duftprobe aus der es so roch wie der See riecht.
Ich kaufte ein Parfüm vom Künstler, (ich bin unverbesserlich) das ich aber erst zeigen werde wenn ich wieder daheim bin.
Wieder in Knokke liefen wir ein wenig durch die Stadt, doch es wurde dann sehr ungemütlich, weil es zu regnen anfing. Ein Regenschirm hatte ich keinen mit, da die bei dem ständigen Wind am Meer eine geringe Überlebenschance haben.
Wir legten ein frühes Abendessen im Rigoletto ein. Es gab Pizza. Ich bin nicht ein Fan von Pizzen, aber die hier war sehr gut.
In der Wohnung schrieb ich einen Großteil hier vor und kurz nach 21:00 lag ich schon im Bett.
Das alte Bahnhofsgebäude erinnert mich an einen anderen Bahnhof, den ich gerne renovieren würde, wenn ich reich wäre. Es muss aus der selben Zeit stammen, der Stil ist ganz ähnlich.
Die Scentopia zu besuchen, wäre ein Traum.
Wenn man reihenweise französische Ritter ausschaltet, spricht das ja schon für einige gewisse Saftigkeit. 🙂
😂😂😂