Fressen, Kunst und Puderquaste

Slapstick-Nummer im Parkhaus

Ich wollte zum Wochenmarkt, nahm aber vorsichtshalber das Auto mit. Es war wunderschönes Wetter aber auch sehr kalt und ich wollte nichts riskieren und mich wieder erkälten.

Als ich dann ins Parkhaus reinfuhr zog ich ein Parkschein am Terminal, das mir aber aus den Fingern glitt und zu Boden fiel. Ich bekam die Tür vom Wagen nicht auf, weil ich zu nah am Terminal stand. Also fuhr ich ein kleines Stück nach vorne, um die Wagentür öffnen zu können, um auf den Boden zu nachzusehen wo der Schein läge. Ich sah ihn nicht. Ich musste ganz aus dem Wagen aussteigen, um nachzusehen ob nicht unter das Auto gesegelt war. Bis ich dann raus hatte, dass ich mich auch entschnallen müsste und sich dabei der Gurt in der dicken Winterjacke verhedderte, kam es mir vor, als ob ich einer dchlechten Slpastick-Nummer gefangen wäre. Ich stieg aus sah, dass ich mit dem Vorderrad AUF dem Schein stand und ihn nicht aufheben konnte. Also musste ich zurück ins Auto steigen, um den Wagen zehn Zentimeter nach vorne rollen zu lassen. Dabei stellte ich fest dass das Elektroauto das nur macht, wenn die Wagentür geschlossen ist. AAARRRGH! Also hTür zu, entsperren, rollen lassen, anhalten, Tür öffnen, aussteigen, Schein aufheben, wieder einsteigen, weiterfahren. Es war SO peinlich!

Als ich dann den Schein betrachtete, war der Barcode voll mit Reifenspuren. Beim Verlassen des Parkhauses überprüfte ich dann sofort, ob er an der Automatikkasse noch lesbar wäre, ansonsten müsste ich ihn austauschen lassen. Doch uff, er war lesbar.

Auf dem Markt dann wurde ich mit Sonne belohnt:

Ich sass mit der D. und einer Reihe von Bekannten im Renert in der prallen Sonne. Herrlich!

Die A. kam später noch hinzu mit Hundedame Blue. Mit ihr ging ich nach den Einkäufen zum Mittagstisch nebenan im in die Casa Gabriele.

Für den Nachtisch ging es zurück in unser Viertel, wo seit einigen Monaten ein neuer japanischer Konditor eröffnet hat. Ich las erst vor ein paar Tagen per Zufall davon in der Zeitung. Als wir dort reinkamen war die Theke bereits völlig leergeräumt.

Aber man sagte uns dass in fünf Minuten frische gefüllte Windbeutel da wären. Also warteten wir und nahmen auch zwei Kaffee. Japanischen Kaffe wohlgemerkt, der in einem Beutel kommt, wie Tee und dann nur ein knappe Minute in die Tasse getunkt werden muss. Ein befremdliches Konzept, das ich so noch nicht kannte, jedoch irgendwie Sinn macht und dann auch wieder nicht.

Der Windbeutel, der sehr köstlich war, habe ich leider nicht abgelichtet. Aber ich werde versuchen, in den nächsten Tagen einen Cheesecake zu bestellen. Ich muss unbedingt wissen, ob er von der Konsistenz und dem Geschmack so ist wie der Cheesecake, den ich in Melbourne hatte.

Am Abend dann die Premiere das Stückes. Es wurde nicht sehr spät, weil ich es bewusst kurz hielt.

Daheim, als ich den Wagen in die Garage fuhr, blickte ich zum Himmel hoch. Es war so gestochen scharf klar, dass ich versuchte ein Foto von den Sternen zu machen.

2 Kommentare

  1. Kaltmamsell

    In der Überschrift „Salpstick“, im Text „Slpastick“ – perfekte Umsetzung des Inhalts in die Form! <3

    • Joël

      Uuups! Danke!

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