Es ist einfach so dass, wenn das Unverblogbare überhand nimmt, es im Blog weniger wird. So will es das Gesetz.

Doch ein bisschen was geht immer. So war ich am Sonntag mit der Z. nach der Vorstellung zu meinem neuen Haus und Hofchinesen, Räiskär. Ich hatte ja schon einmal erwähnt, dass der Besitzer des Chinarestaurants meines Vertauens einen Herzanfall hatte und nicht mehr arbeiten kann. Also musste ein neuer her.

Die Z. und mich verbindet viel chinesische Küche. Aber das war eine andere Jahreszeit, ein anderer, weit entfernter Ort und überhaupt, eine andere, längst vergangene Zeit.

Meine Nems waren sehr gut:

Auch die anschließende Ente mit Grand Marnier flambiert war sehr gut, aber von der hatte ich verpasst ein Foto zu machen. Ich dachte erst daran als ich schon verspeist war. Beim Nachtisch wurde nochmal flambiert:

Eine Creme brulée war jetzt nicht so chinesisch, aber es war trotzdem sehr gut.

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Und so zogen sich sie restlichen Tage hin ohne Aufreger oder Überraschung. Das Wetter war eigentlich recht schön, fast so wie am Samstag, fand jedoch am Montag ein jähes Ende. Es passierte als ich im Supermarkt war. Die Sonne schien noch klar und hell, doch als ich wieder rauskam, war sie hinter dichtem Hochnebel verschwunden und es wurde feucht und schweinekalt. Das hielt dann auch den ganzen Dienstag an. Eiseskälte und trübes Licht, nichts was ich brauche um glücklich zu sein. Es zwang mich dazu häuslich zu bleiben, aber das hatte auch den Vorteil, dass ich sehr viel schrieb, was wiederum zu meinem Vorteil werden wird.

Die Abende waren dem Unverblogbaren vorbehalten.

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