Ein Tag der sehr ruhig anfing. Ich wurschtelte daheim ein wenig herum, schrieb den Blogeintrag vom Vortag fertig und beschäftigte mich noch mit anderem Schreibzeug.
Angedacht war, dass ich mit dem J. ins Kino gehen sollte, der aus Arbeitsgründen aber nicht konnte. Ich hatte den Film auch schon hier in den Kommentaren empfohlen bekommen.
Eine Liebesgeschichte basierend auf dem semi-autobiografischen Roman von William Burroughs mit dem gleichen Titel.
Daniel Craig zeigt wieder einmal dass er ein grandioser unterschätzter Darsteller ist. Vor allem in den Anfangsszenen, wenn er den jungen Mann so linkisch und unbeholfen umwirbt sind so rührend, dass sie mich an Szenen aus meinen sehr jungen Jahren erinnerten. Auch Details, z.B. in der Maske fand ich großartig. Craig hat nie saubere Hände und ist sieht immer verschwitzt aus. Warum er so schwitzt stellt sich später heraus. Ein Teil der Geschichte ist in Traumsequenzen angelegt, die versuchen in Bildern das zu zeigen was in den Köpfen vorgeht. Sehr gelungen. ‚I want to talk to you without speaking‘ ist, im Nachhinein gesehen der Satz, der die ganze Liebesgeschichte auf einen Nenner bringt. Absolut sehenswerter Film, wenn auch sehr traurig.
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