Fressen, Kunst und Puderquaste

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Spielchen

Das gestrige Pläne schmieden ist heute wieder ganz in Frage gestellt. Manchmal glaube ich dass es absichtlich geschieht, dass das Schiksal Spielchen mit mir treibt…

Es gibt nichts praktischeres als eine gute Theorie.
Immanuel Kant (1724-1804) deut. Philosoph

Neu

Alles neu macht der Frühling. Warum nicht auch das Design meines Blogs? Wie findet ihr das neue Design oben? Bin schwer am überlegen ob ich mir das nicht zulegen soll.

Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge – solange sie nur genau den alten gleichen.
Charles F. Kettering (1876-1958), amerik. Industrieller, zuständig für Forschung u. Entwicklung bei General Motors

Zwischen Proben und Zitaten

Hatte ich schon mal gesagt, dass die Proben immer strammer werden? Bestimmt! Wenn die Intensität steigt habe ich den Hang mich zu wiederholen in dem was ich hier schreibe.
Heute war der allererste Tag in diesem Jahr in dem das Thermometer bis auf 14 Grad stieg und es in der Sonne richtig warm war. Endlich… endlich Frühling! Ich hatte ja gestern darüber berichtet aber da waren die Temperaturen noch anders.
Hoffentlich bleibt das jetzt so. Denn einen weiteren Kälteeinbruch werde ich nicht überleben.

Eine Socializing Woche steht bevor. Außerdem steht das alljährliche Schulstück wieder ins Haus. Ein Stück, das ich glaube ich im dritten oder vierten Jahr mache. Es ist eine ähnliche Pflichtübung wie der Basilikachor. Nur ist es mit den Kiddies wesentlich einfacher. Das Divaprinzip steht nicht an der Tagesordnung.
Jedoch wird mir immer wieder von Jahr zu Jahr bewusst dass ich älter werde, wenn ich mit ihnen arbeite. Ich erinnere mich noch an das allererste Mal als ich die Maske für sie gemacht habe. Jetzt sind die damals Jüngsten schon fast die Ältesten in der Truppe….

An dieser Stelle folgt ab jetzt eine neue Rubrik: Zitate

Das Alter ist die Zeit, wo die Erinnerung an die Stelle der Hoffnung tritt.
Wilhelm Raabe (1831-1910), dt. Dichter

Der erste Tag

…an dem man endlich in Luxemburg draussen sitzen kann. Ich sitze auf der Vorderterasse vom Philo’soff und schaue den Leuten zu. Man merkt, dass förmlich danach gelechzt haben, endlich wieder draußen sitzen zu dürfen. Es wird langsam Frühling. Und meine Stimmung steigt!

Kälte & Text

Bei eisiger Kälte und strahlendem Sonnenschein ein langen Spaziergang mit R. und ihrem Hund an der Sauer absolviert. Jetzt so kurz vor 18:00 Uhr ist es noch immer richtig hell. Man merkt dass die Tage länger werden.

Ich muss Text Text Text lernen. Sonst werde ich erschossen.

Iiischhh liebe diiischhh…

Die „kleine Kostbarkeit“ ich hier vor ein paar Tagen erwähnte, entwickelt sich zum Kult. Die drei Pickelgesichter waren bei TV Total eingeladen. Jetzt weiss die ganze Menscheit, dass sich die drei Grup Tekkan nennen. (Nee, nee… Grup… das ist schon richtig geschrieben!! Ausnahmsweise mal kein Unterhaltungsschreibfehler!)
Wer das Video überigens nicht auf meiner Seite sehen kann sollte es mal hier versuchen. Wer es dann immer noch nicht sieht, dem fehlt das Flashplayer Plug-in im Browser und sollte diesen bei Adobe Macromediea herunterladen.

Lavendel

Wenn ich sehe wie viel dass die olle Else schreibt zusätzlich ihres ganzen Arbeitspensums und wie schändlich wenig ich hier zu Blog bringe, habe ich gleich ein schlechtes Gewissen.
Dabei gibt es doch Dinge zu berichten die unbedingt ins Log gehören. Zum Beispiel war ich gestern Nachmittag im Kino mit einer Freundin die ich schon eine Weile nicht gesehen hatte. Da sie, soweit ich dass noch in Erinnerung habe, hier nicht erwähnt werden möchte, nennen wir sie mal R. R litt längere Zeit unter einer Mangelkrankheit und hatte sich ganz aus allen sozialen Verpflichtungen zurückgezogen. Umso erfreuter war ich als ich endlich wieder etwas von hier hörte.
Ladys in Lanvender mit Judy Dench, Maggie Smith und Daniel Brühl. Der Film kam schon 2004 in die Kinos, hat aber ziemlich lange gebraucht bis er den Weg nach Luxemburg fand. Das kommt manchmal vor. (Deshalb habe ich hier auch schon den Amazon Link der DVD)
Absolut rührende Story und blendend gespielt, allen voran Judy Dench die mal wieder alle Register ihres Könnens zieht. Der Film basiert, genau wie Brokeback Mountain, auf einer Kurzgeschichte. Es scheint ein Trend der Zeit zu sein.

Druck

Die Proben haben an Intensität zugenommen. Ich habe schon länger nicht mehr drüber geschrieben, weil sie in der Regelmäßigkeit einer Kuckucksuhr jede Woche stattfinden. Seit gestern geht es in den Endspurt des zweiten Teils und somit gehen wir in Riesenschritten auf die Endproben zu.  Seit gestern ist auch das Plakat raus mit der Ankündigung des Stückes, was es nicht leichter macht, im Gegenteil. Ich wurde gestern und heute schon mehrfach darauf angesprochen und der Erwartungsdruck steigt.
Hatte ich nicht irgendwann mal gesagt, dass ich mir das nie mehr antun würde?

Die Beule

Man geht ein Schritt vor und merkt dass es klappt, dass dieser eine Schritt den Erfolg hatte den man sich vorgestellt hat. Dann versucht man noch einen und ist regelrecht begeistert wie gut es vorangeht. Dann wird man übermütig und versucht gleich zwei Schritte auf einmal. Und da passiert es. Man knallt mit dem Kopf gegen die Wand. Vor lauter Erfolg hat man die Wand nicht gesehen. Doch sie stand schon immer da. Man hat sie ganz zu Anfang bemerkt und doch irgendwie übersehen. Die Beule am Kopf lässt einen rückwärtstaumeln, zurück zur Startlinie.
Und dann?
Im zwischenmenschlichen Bereich ist das mitunter irreparabel.

Schreibfaul

Seit Samstag nichts mehr geschrieben. Dabei gäbe es viel zu erzählen. Angefangen mit der Geschichte meiner verlorenen Brieftasche, die mir allerdings sehr peinlich ist. Also lassen wir die mal sein.
Das Echternacher Puppenhaus, das ich ihm vorigen Eintrag erwähnte, wäre noch einen Eintrag mehr wert. Aber dafür bräuchte ich Zeit und Ruhe. Da gäbe es Seitenweise Schwänke aus meiner Jugend zu erzählen. Eingefallen sind sie mir als ich die Fotos sah, die am Freitag herumgereicht wurden. Ich selbst erkenne mich kaum wieder darauf. Ich sehe irgendwie androgyn aus.
Den Sonntag habe ich in einem leicht alkoholisierten Zustand verbracht, begleitet von einem latenten Kopfschmerz. Wenn ich zurück überlege war das gar nicht so verkehrt, weil ich sonst  all die belanglosen Gespräche und Themen nicht schadlos überstanden hätte.
Seit zwei Tagen haben wir ein traumhaft schönes Wetter in Luxemburg mit eisigen Temperaturen. Aber traue dem Frieden nicht.
Jetzt gleich muss ich nach Trier. Und wenn mir unterwegs noch was einfällt gibt es später noch einen Eintrag.

Wiedersehen

Die Fotos die nun folgen bedürfen einer längeren Erklärung. Ich glaube ich habe noch nie erzählt wie ich überhaupt zum Theater gekommen bin und warum diese Ausdrucksform mich derart fasziniert. Ich stand zum ersten mal 14 auf einer Bühne in einem Schultheaterstück. Damals gab es noch sogenannte Optionsstunden, die zu den eigentlichen Schulstunden hinzugezählt wurden, aber nicht benotet wurden. Ich hatte damals Theater als Optionsfach gewählt.
Jahre später als ich in Echternach zur Schule ging, stieg ich bei einer Pantomimegruppe ein, die sich das Echternacher Puppenhaus nannte. Das war in den frühen Achtzigern. Diese Truppe hatte schon fast Proficharakter, weil wir regelrecht auf Tournee durch andere Länder gingen. Damals wurde mir der Theatervirus unwiderruflich eingepflanzt.
Gestern sahen wir uns alle nach sehr langer Zeit zum ersten Mal wieder.

Sie sind mir alle sehr wichtig und haben zu einem Großteil dazu beigetragen, dass ich das bin was ich heute bin.

Entlastung?

Seit 2 Tagen finde ich keinen geeigneten Zeitpunkt um etwas niederzuschreiben, oder auch nur ansatzweise einen Gedanken so zu Ende zu denken dass es Sinn macht ihn niederzuschreiben. Und das hier ist ein „Schlechtes-Gewissen-Entlastungsposting“. Aber so richtig helfen tut es nicht.
Ich verspreche Besserung.

Himmel mit Sternenstaub glasiert

Aufgelesen bei Spreeblick. Es ist so…so…so unsagbar… Ich kanns echt nicht beschreiben. Mir fehlen die Worte. Es soll Leute geben die das unglaublich gut finden und als echte kleine Kostbarkeit schätzen.
Beim ersten Mal musste nach knapp 1/3 abschalten. Ich hab es nicht bis zum Ende geschafft.

Das Etwas

Wisst ihr wie das ist wenn man sich etwas verschrieben hat und dann plötzlich merkt dass man besser gehabt hätte, gleich auf sein Innerstes zu hören und die Finger davon zu lassen? Man kommt sich vor wie beständig auf der Flucht. Das ist unsagbar anstrengend und ermüdend. Aber es gleich zu beenden hieße, ein riesiges Desaster herbeiführen. Da dieses Etwas zeitlich begrenzt ist und irgendwann aufhören wird, wendet man die Schafstaktik an, zieht den Kopf ein, macht alles mit, lässt alles über sich ergehen und weiß, dass es in naher Zukunft ein Ende haben wird.
Das Etwas werde ich nicht verraten. Ich weiß ja was es ist und das reicht. Wenn ich es verraten würde, würde es an klugen und weisen Ratschlägen nur so rieseln. Und danke, nein, danke aber nein danke.

Oscar und Schnee

Nach den heftigen Schneetagen, hat es heute den Anschein als ob es wieder losgehen würde. Wir haben März, hallo?
Die Oscarnacht habe ich auf Video. Schade, Brokeback Mountain hat nicht so viel abkommen wie ich es mir gewünscht hätte. Eine Ansprache die ich nicht hätte missen möchten war die von Merryl Streep und Liliy Tomlin zur Verleihung des Eherenoscars an Robert Altman. Hoffentlich schneiden sie es nicht aus der Wiederholung bei pro7 raus. Erschrocken war ich eben, als ich sah, dass Anne Bancroft gestorben ist sowie der Bruder von Sean Penn, Chris Penn. Wann war das denn? Wieso habe ich das nicht mitbekommen?

Und dann habe ich eben etwas bei Else gelesen, die es mal wieder besser in Worte fassen kann ich.

und wer weiß mit sicherheit, wann das, was er gerade fühlt, gültig ist und für wie lange?
eins steht unverrückbar fest: so wie ich bin, bin ich JETZT.
vorhin war ich anders. nachher werde ich anders sein.

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