Fressen, Kunst und Puderquaste

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Befremdlich

Da ich nicht weiss wie der Tag heute zu Ende geht und noch so einiges ansteht, schreibe ich jetzt schnell ein paar Zeilen. Obwohl das schnelle Hingekritzel nicht mein Ding ist. Vielleicht werden es ja ein paar mehr.
Gestern Abend auf einer Geburtstagsparty gewesen, von einer Freundin die jetzt 54 geworden ist. Also satte 15 Jahre mehr als ich. Ich kann jetzt noch immer nicht richtig beschreiben wie das war. Es war eine kleine Familienzusammenkunft. Irgendwie ehrte es mich sehr dass ich dabei sein durfte und doch kam ich mir als Außenseiter vor. Ich war der Einzige der nicht verwandt war. Es war schön und zugleich befremdlich.

Was war heute?
Das schreibe ich nachher oder morgen, denn ich muss nochmal los.

Nightwatching

Gestern Abend hatte ich eine Tasse Kaffe zu viel. Die Folge davon: Schlaflosigkeit bis halb fünf morgens. Wenn man zu diesen Zeiten im Fernsehen rumzapt, begegnet man einer eigenwilligen Mischung. Interessant sind die Wiederholungen die man tagsüber verpasst hat. Zum Beispiel Nano und Kulturzeit von 3sat. Spielfilme die vor wenigen Tagen zur Primetime liefen. Interessant dabei ist, dass sie weniger und kürzere Werbepausen haben. Fast ideal zum Aufnehmen. Ein Computerprogramm das mittels einer seltsamen Hasenfigur eingeschickte SMS vorliest, zum Spotpreis von 99 cent pro SMS. Einschläfernd sind die schönsten Bahnstrecken die das öffentlich Rechtliche zeigt. Die Werbespots der Privaten versprechen Sex in allen Variationen und ohne Ende. Das alles auch spotbillig für 49 Cent pro Minute. Man kann richtig sparen dabei und rammeln bis Arzt kommt. Eines hätte ich beinahe vergessen. Manche Sender entpuppen sich nachts zu Spielesendern, mit Spielchen für Vorschulkinder in denen „jede Menge Kohle rausgehauen“ wird. Man muss nur JETZT in die Leitung. Und last but least Shoppingsendungen, da tanzt die Marktwirtschaft ne Polka im Dreivierteltakt.
Da lob ich mir doch das Surfen im Internet.

Test

Das ist ein Testeintrag ob ich auch per Mail bloggen kann, was mitunter in
Berlin billiger werden wird als auf normalem Weg.

(Nachtrag: Es geht, auch wenn der Zeilenumbruch hinkt.)

Wenn es mal soweit kommen sollte

Wenn die Besucherkinder Schneeflöckchen singend mit den Staubflocken spielen,
wenn die gähnende Leere im Kühlschrank zu einem Gespräch über caritative Einrichtungen führt,
wenn Du beim Betreten des Badezimmers über den Berg Schmutzwäsche stolperst,
wenn der Boiler nur noch lauwarmes Wasser für die Wanne liefert,
wenn der Blick in den Schrank zeigt, dass nicht ein Stück Wäsche für den nächsten Tag zur Verfügung steht,
wenn Du von Freunden mit den Worten „lebst Du auch noch?“ begrüßt wirst,
wenn sich die Lieblings-CD bei den Topfuntersetzern befindet,
wenn das einzig trostspendende Buch auf nimmer wiedersehen verliehen ist,
wenn Du Spammails liest, weil das die einzig neuen Mails in Deinem Postfach sind,
wenn Dich die Macken der Anderen mehr als die Deiner Eltern nerven,
wenn Du selbst über all das nicht mehr lachen kannst,

dann weißt Du, dass Du einen Scheißtag hattest.

Müde

Das Festlesen hatte heute wie erwartet die Konsequenz, dass ich müde und unkonzentriert in der Probe saß. Na klasse.
Es wird kein Zuckerschlecken werden.
Von überall her höre ich wie sich langsam sie die sibirische Kältewelle nach Westeuropa verlagert. Hoffentlich hat sie sich verzogen wenn ich zwei Wochen nach Berlin fahre. Aber da es bis dahin noch eine Weile ist habe ich mich eben wieder der Lichttherapie unterzogen, bzw. ins Solarium gelegt. Es scheint zu helfen, denn der Anflug von großer Müdigkeit ist weg. Fragt sich nur wie lange das anhält.

Festgelesen

Ich habe mich in einem anderen Blog festgelesen. Sonst wäre ich schon längst im Bett. Ihr wisst schon, die Leseprobe morgen bzw. heute.
Da geht es um diese Riesenwerbekampagne Du bist Deutschland die mehr als eine Kontroverse ausgelöst hat. Es hat sich so ziemlich alles und jeder darüber ausgelassen. Und dann fand ich diesen Eintrag hier bei Jens Scholz, der sich auf eine Newsletter der Werbeagentur Jung von Matt bezieht, die an dem Werbespot mitgearbeitet haben. Ha, Kinder da geht die Post ab. Vor allem in den über 100 Kommentaren. Da macht Bloglesen richtig Spaß. Wie war das mit den Klowänden…?

Ich selbst habe mich nie darüber ausgelassen, obwohl…wenn es denn schon so aktuell ist…könnte ich ja…oder doch nicht…oder? Na gut! Ich fand die Kampagne anfangs rührend. Als Außenstehender, der von der ganzen deutschen Konjunkturflaute nicht betroffen ist, wirkte der Spot zu Anfang so wie er gemeint ist. Doch nach dem fünften, sechsten Mal schlich sich der Gedanke ein ob es denn auf die Deutschen die gleiche Wirkung hat? Wie oben schon erwähnt, anscheinend nicht!

Proben

Kostümprobe. Es war eigebtlich nicht geplant und doch musste ich da durch. Ich würde euch ja gerne ein par Fotos davon zeigen, ich habe nämlich eben welche davon per Mail bekommen, aber es wäre zu früh, viel zu früh. Geduld.
Morgen ist Leseprobe.

Stubentieger

Ich habe eine Eigenschaft an der ich irgendwann sterben werde; meine Neugierde. Ihr kennt den englischen Spruch: Curiosity kills the cat. Und obwohl ich nie eine Katze besessen habe, und auch nicht die sieben Leben von ihr besitze, fühle ich mich in diesem Moment ganz wie ein Stubentieger.
Und jetzt bin ich gespannt ob meine Neugierde befriedigt wird.
In der Detailanzeige vom Counter meiner Homepage sehe ich wer wann die Seiten besucht und was er sich ansieht. Ich kann sogar zum Teil sehen wie lange er sich auf der Seite aufhält. Seit einem knappen Jahr sehe ich auch von wo die Besucher kommen. Bei Karim z.B. sehe dass die IP Adresse mit der er die Seiten besichtigt für den Raum Regensdorf, Zürich steht. Mit dem glechen System kann ich noch ein paar andere Leute bestimmen. Und dann gibt es da jemanden der in der Gegend von Alkmaar, Noord-Holland wohnt und jeden Tag ins Tagebuch schaut. Wer ist das?

KLASSE!

Und genau so heiter und klasse geht es weiter. Ich musste grade laut lachen als ich das hier las. Und der erste Kommentar darunter könnte auch von mir sein. Jetzt fühl ich mich richtig, echt, ganz doll, klasse!!!

Na klasse!

Als ich heute morgen die Augen öffnete und zum Fenster hinaus sah, sah ich das übliche tranige Wetter, über das ich mich schon seit WOCHEN beklage. Der jämmerliche Versuch am Dienstagabend mich mit einer Licht- und Bräunungstherapie selbst wieder auf Touren zu bringen, scheiterte total. Jetzt habe ich Sonnenbrand. Na klasse!
Ich ertränke Tage wie diesen meistens in Büchern oder vor dem Fernseher. Vor dem Fernsher ist schlecht, da je nach Programm meine Stimmung noch tiefer sinkt. Zu meiner Überraschung habe ich aber durch das Fernsehen ein neues Wort gelernt. Glocal. Ein Unwort aus dem Inneneinrichtungsdesign (das ist auch ein Unwort)
Glocal: Eine Mischung aus Global und Local. Demnach eine Mischung aus globaler Inneneinrichtung mit lokalen Elementen. Der absolute Trend dieses Jahr auf der Möbelmesse in Köln. Na klasse!
Und eben rief meine Zahnärztin an wegen eines Kostenvoranschlages bei dem unbedingt noch eine Röntgenaufnahme hinzugefügt werden muss, weil ihn sonst die Krankenkasse gar nicht annimmt. Na klasse!
Ich sollte mich übrigens nicht beklagen was Zahnärzte angeht, weil ich da immer Glück hatte, (bis auf einen). Leset hierzu den Bericht aus dem Hinterstübchen von Juliette. Der ist richtig klasse!

Musik

Gestern Abend meinen ersten Philharmoniebesuch absolviert. Für alle die, die Luxemburg nicht kennen: Luxemburg besitzt seit kurzer Zeit ein Philharmoniegebäude. Da ich selbst beständig in der Kulturszene mitarbeite muss ich gezwungenermaßen eine Auswahl treffen von Dingen die ich mir ansehe…bla bla bla…und bis dato war die Philharmonie noch nicht dabei. Das Gebäude selbst ist schon ein Besuch wert. Ich hatte vor anderthalb Jahren ein Fotoshooting dort, als es noch eine große Baustelle war. Ich saß also in einem ausverkauften Raum und sah das Ungarische Zigeuner Orchester. Wahnsinn. Mit über 50 Geigen, 20 Bassgeigen, 11 Kontrabasse, 20 Kalarinetten und 6 Zittern.

Das kalte und eklige Wetter macht mir wieder zu schaffen.

Schreiben, Wasser & Reisen

Ich musste eben feststellen dass ich eine leichte Schreibblockade habe wenn ich auf der Couch rumliege, den Laptop auf den Knien und versuche einen Eintrag zu schreiben. Das klappte nicht. Jetzt bin ich oben im Büro, aufrecht sitzend am großen PC und die Wörter flutschen mir nur so aus den Fingern. Seltsam. Ich grübele was für einen Grund das haben könnte.Gestern einen laaaangen Tag auf einem Filmset verbracht. Es regnete den ganzen Tag in Strömen. Ein Umstand der mich immer wieder verzweifeln lässt, weil man nichts dagegen tun kann und der Regen meine Arbeit im Handumdrehen zerstört. Wasser und Film ist überhaupt ein Kombi die hasse. Den dann ist alles unberechenbar.Das Telefon klingelt seit ein paar Tagen ununterbrochen zwecks Aufträgen. Hindernisse werden überwunden, es geht bergauf. Und bald geht es auf nach Berlin.

Doppelte Freude

Es steht fest. Endlich. Ich werde Anfang Februar nach Berlin fahren. Yesssss.
Das werde ich jetzt derart festnageln, dass ich keinen Rückzieher mehr machen kann.
Gestern war das erste Gespräch bezüglich des neuen Theaterstückes das ich ab April haben werde. Es wird spannend werden, da der Probenprozess etwas anders abläuft als gewöhnlich. Er wird zum Großteil auf Improvisation aufgebaut. Das ist ungewöhnlich, da der Text noch nicht ganz feststeht. Ein Großteil davon wird sogar ohne Text ablaufen…
Ich freu mich darauf.

Yahooooooooo!

Ho ho ho… wenn man unter Yahoo Deutschland nach meinem Vornamen sucht, steht meine Homepage an !!!achter!!! Stelle. Und dabei habe ich nicht nachgeholfen mit irgendwelchen Optimizern.
*der Autor sitzt aufrecht grade am Tisch und wirft sich stolz in Brust*

Wachsende Fingernägel

Während dieser kurzen Tage der letzten Wochen, gibt es mitunter nichts besseres, als sich zuhause gemütlich mit einer Tasse Tee und einer Kuscheldecke entweder vor den Fernseher zu hauen oder ein Buch zu lesen.
Jetzt kann ich davon berichten, weil ich zu Anfang nicht ganz sicher war, ob ich es überhaupt machen sollte. Ich habe mir für Weihnachten selbst ein Geschenk gemacht. Die ersten drei Staffeln der Serie Aliasmit Jennifer Garner. Es ist nicht unbedingt mein Ding eine Serie im Fernsehen zu verfolgen, weil ich immer Folgen verpasse. Doch als die erste Staffel vor zwei Jahren auf Pro 7 lief, war ich versessen darauf. Eine Serie bei der man vor Spannung die Fingernägel buchstäblich wachsen sieht. Aber leider, und wie so oft, lässt die Spannung nach. Die ersteund zweiteStaffel halten was sie versprechen, doch dann geht es leider bergab. Es ist schade,denn die Staffel ist mit Stars versehen die man sonst nie in Fernsehserien zu sehen bekommt. Quentin Tarantino, Christian Slater, Etan Hawke, Roger Moore, Lena Olin, Isabella Rosselini… Das Muster mit der die einzelnen Folgen aufgebaut sind, wird überbenutzt und der Schluss der drittenStaffel, gibt kein Ende her, dass nach der viertenStaffel gieren lässt. Schade.

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