Eine fast schlaflose Nacht verbracht. Mir fielen die Augen erst kurz nach 6 Uhr zu als der Radiowecker mir bereits die ersten Nachrichten des Tages lieferte. Auch wenn ich meine Einträge nicht immer nachts schreibe, so ist das mit den nächtlichen Rumhängen nicht besser geworden.
Zudem machen mir die Pfunde, die ich mir an Weihnachten angefressen habe, schwer zu schaffen. Das geht schon soweit dass ich versuche sie mittels Autosuggestion wegzudenken. Im CD Schrank fiel mir da nämlich gestern nach Durchforstung eine CD in die Hände, die da „Schlank im Schlaf“ heißt. Ich hatte völlig vergessen dass ich so was besitze. Ich kann mich vage erinnern, dass es ein Geschenk war…Frechheit! In der säuselt eine Männerstimme mit angenehmem Bass eine Stunde lang wie in einer Hypnosesitzung Sätze wie: „Sie werden abnehmen. Jedes Mal wenn sie Süßigkeiten sehen, denken sie an ihre Speckpolster auf den Hüften….“ Die Besäuselung, die ich gestern Abend ebenfalls als Schlafmittel einzusetzen versuchte, hatte zur Folge, dass ich heute morgen an der Konditorei vorbei kam und mir sofort zwei Stücke Moonstrudel kaufte.
Kommentar überflüssig. Vielleicht muss ich sie auch öfters anhören bis ich morgens beim Aufstehen den Schlankheitscredo lauthals mit deklamieren kann.
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Trist, trist, trist….es nervt schon. Wie schon so oft gesagt, wiederholt und wiedergekaut; meine Stimmung hängt vom Wetter ab. Und so wie es heute hier war…pffff. Es ist zum kotzen, laut und geräuschvoll.
Ich weiß nicht wann und wo ich das gelesen habe, es ist auch nicht so wichtig. Es gibt einen Hollywoodstar, der mit sämtlichen Schönheitsgesetzmäßigkeiten bricht. Nicolas Cage. Er hat eine Glatze und eine zu längliche Kopfform. Seine Augen stehen zu nahe beieinander und liegen zu tief. Und doch fällt der weibliche Geschlecht scharenweise für ihn um.
Ich selbst habe ihn auch immer unterschätzt, bis heute. In seinem neuesten Film The Lord of War, spielt er einen Waffenhändler, der kurz und quer durch die ganze Welt Waffen verscherbelt. Er tut das was er am besten kann.
Ein Film den ich anfangs nicht sehen wollte, weil ich dache, dass es wieder einer a-typischen Kriegsfilme sei, doch ich sollte eines besseren belehrt werden. Der Story ist in einer sehr ironischen und doch sehr glaubhaften Art und Weise erzählt. Und grade das macht den Film spannend und man bleibt dran. Allen voran der Schluss ist so klar und deutlich, dass einem nach Stunden die Ohren schlackern. Verpasst ihn bitte nicht er ist absolut sehenswert.
(Zum Verlinken bin ich zu müde…mach ich morgen, oder auch nicht)
Ich habe ein einziges Buch von ihm gelesen und auch nur weil damals so ein Reisenwirbel darum gemacht wurde. Bret Easton Ellis. American Psycho. Gestern abend nun fand ich in der Zeit online ein Interview im Zusammenhang mit seinen neusten Werk, Lunar Park. Er ist schon recht wiedersprüchlich in seinen Aussagen und man merkt dass er ziemlich durchgeknallt ist, aber auf eine Art die mit einer Tracht Prügel oder einer Gernzerfahrung schnell geheilt wäre. Im Prinzip halte ich nicht viel von solch verwöhnten Dakdenztypen wie ihm. Aber irgendwie fasziniert er doch. Ein Satz gefiel mir in seinem Interview ganz besonders.
Man kann eine Welt, über die man schreibt, nicht nur hassen. Man muss sogar etwas verliebt sein. Sonst bringen Sie die Energie gar nicht auf, die nötig ist, um eine Welt einzureißen. Man muss etwas lieben, um es hassen zu können.
Stimmt.
Ein Fundstück das ich nicht vorenthalten kann und will. Berlin Guide ist ein Fotoblog das genau das wieder gibt was ich an Berlin so schätze. Ich versuch es immer wieder, aber es will nicht so richtig gelingen. Der Typ der das Blog führt stammt nicht aus Berlin und wohnt auch nicht dort. Er muss nur mehrfach im Jahr einfach dorthin. GENAU SO WIE ICH! Aber in Gegensatz zu mir ist er ein verdammt guter Fotograph,….verdammt verdammt gut. Und grade weil er so verdammt gut ist klau ich ihm jetzt ein Bild. Ist ja nur zu seinem Besten.



Es erstaunt mich mit welcher seltsamen Regelmäßigkeit die Einträge Tag für Tag, für Tag, folgen, weil es nichts zu berichten gibt das die Einträge auch späterhin für mich noch lesenswert machen würde. Ich habe vor einigen Tagen festgestellt; wenn ich die Einträge aus Augenblicke 1 lese, wundert es mich manchmal was ich hier oder dort geschrieben habe und was ich damit meinte, weil ich meine eigenene Rätselschreiberei nicht mehr entschlüssele.
Die Mähne ist noch dran. Heute morgen ging so einiges schief (Romain würde sagen der Knoten platzte). Und als alles sich wieder bruhigte war es nach 9 Uhr und der Termin der für 8 Uhr vorgesehen war, futsch.
Also bleibt die Mähne vorerst noch dran.
Hatte ich erwähnt dass ich meine Astrologin aufgesucht habe? 2006 wird nicht besonders werden. Viele der Projekte vom nächsten Jahr hat sie positiv bewertet. Aber dafür soll es im privaten Breich so maches schief laufen. Mmh… Auch finanziell soll es eine Achterbahnfahrt werden. Tss… Als sehr positiv sehe ich lange Auslandaufenthalte die Ende des Jahres kommen werden. Aha…
Es kommt was kommen muss.
Leicht besäuselt. Eine Freundin aus alten Zeiten gesehen und ein neues Restaurant ausprobiert. Socializing in Reinform. Es fehlte mir in der letzten Zeit, da ich es sonst mehr mache.
Morgen muss ich früh raus, weil ich endlich grünes Licht bekommen habe und mir die lange Mähne abschneiden lassen darf. Ich glaube ich hatte nicht erwähnt aus welchem Grund ich sie habe wachsen lassen. Aber wie weshalb warum wird jetzt noch nicht verraten. Aber bald.
Schränke waren heute mein Hauptthema aber fragt mich nicht warum.
Ich schreibe nicht oft über Dinge die mich nicht selbst betreffen und das was ich jetzt berichten werde ist ein Politikum. Mag sein, dass ich mir dabei ein wenig die Finger verbrenne, was ich für gewöhnlich hier nicht mache, aber es fiel mir derart auf dass ich darüber schreiben muss.
In meiner kleinen Heimatstadt gibt es seit den Siebzigern einen künstlich angelegten See. Damals als er angelegt wurde gab es Riesendiskussionen darüber. Dabei sollte nämlich ein uraltes Gebäude das mitten im Gelände stand abgerissen werden. Die Denkmalschützer gingen auf die Barrikaden, doch es half nichts. Das Gebäude wurde in einer quasi Nacht- und Nebelaktion abgerissen. Heute wird nicht mehr darüber gesprochen und im Prinzip sind alle recht froh darüber dass die alte Bruchbude weg ist und dafür ein ansehnliches Freizeit- und Erholungszentrum angelegt wurde.
Als ich heute Nachmittag einen Spaziergang um den See machte, musste ich feststellen, und das mehr als sonst, dass man das Wort „ansehnlich“ nicht mehr gebrauchen kann. Un-ansehnlich kommt da eher hin. Es mag sein, dass durch den Winter und die triste Natur das alles noch schlimmer aussieht, aber die Anlagen gammeln vor sich hin. Vieles ist kaputt oder sieht notdürftig ausgebessert aus.
Am meisten viel es mir bei den sogenannten chinesischen Inseln auf, zwischen denen kleine Pavillons auf Holzpfählen im Wasser stehen. Von den Inseln aus führten immer kleine Stege in die Pavillons. Sie sind nun seit Jahren abgerissen weil die Pavillons derart marode sind, dass man sie nicht mehr betreten kann. Und anstatt sie entweder ganz abzureißen oder zu renovieren gammeln sie vor sich hin. Eines von vielen Beispielen. Es wird aber eine große nigelnagelneue Jugendherberge hingebaut, mit großen Berichten in der Zeitung, wie schön und wie toll das alles ist. Stimmt. Die Jugendherberge ist schön und toll. Aber dafür sieht es drum herum zum kotzen aus.
Das Foto habe an Neujahr 2000 gemacht. Damlas waren die Stege noch da.
Die letzten Tage kommen mir so unsagbar kurz vor. Na gut, ich bin ja auch wach bis in die Puppen und das jede Nacht. Alles ist irgendwie so verschoben und nicht real. Dabei gibt es keinen Grund dafür. Es passiert auch nicht richtig was. Alles im Winterschlaf unter der einer tiefen Schneeschicht vergraben. Ich brauche Sonne…
Im einer kleinen unbedeuteten Mappe fand ich heute ein Passfotocouvert mit alten Bildern von mir. Dabei kam mir eben die Frage als ich die Bilder einscannte wie weit meine Selbstdarstellung gehen darf. Ich habe das Thema für mich selbst schon so oft durchgekaut und im FaQ wird es auch behandelt. Wie gläsern darf ich sein? Ist milchiges Glas noch ok oder schon zu viel? Den Sylvesterabend habe ich mit einer guten Bekannten verbracht die bis dato noch nicht wusste, dass ich ein Log habe. Sie ist kategorisch dagegen. Sie fand das gänzlich uninteressant, anderer Leute Privatleben im Netz zu durchforsten. Außerdem beinhalte es ein nicht ungefährliches Suchtpotential. Ich verstand ihren Standpunkt durchaus, weil sie als Radiosprecherin beständig einer gewissen Öffentlichkeit ausgesetzt ist.
Lange Rede kurzer Sinn…ich bleibe dabei und schreibe weiter. Wenn ich mir schon die Mühe mache und all die Passfotos scanne, konvertiere und zurechtschneide, soll das auch einen Endzweck haben.
Nicht erschrecken, es sind welche dabei, da erkenne ich mich fast selbst nicht wieder.






Das Foto von der Eingangsseite ist auch neu.
If we don’t, we might as well lay down and die
You and I

Klassisch, kitschig und doch immer wieder …. Das Video von Abba Happy New Year.
Mögest du arm an Unglück,
reich an Segen sein,
schwerfällig, um dir Feinde zu machen,
schnell, um Freunde zu gewinnen;
aber ob reich oder arm,langsam oder schnell –
mögest du von heute an nur Glück kennen.Altirischer Neujahrswunsch
Ich weiß nicht wie es kam, und das Warum kann ich auch nicht richtig erklären. Ich bin versöhnlich gestimmt. Der Wust der ganzen letzten Wochen und Monate fiel heute Abend von mir ab, als ob ich mich innerhalb kürzester Zeit gehäutet hätte. Es ist schon weit nach 4 Uhr morgens und ich bin aufgekratzt und hellwach.
Zumindest weiß ich wem ich es zu verdanken habe. Ich rief kurz nach Mitternacht meiner besten Freundin Zmud in Berlin an. Schnuffis die mein Tagebuch schon länger lesen kennen sie bereits. Ich habe letztes Jahr mit Zmud zusammen ins neue Jahr gefeiert auf dem Dach ihrer Wohnung in Moabit. Es war ein Moment den ich nicht vergessen werde. Als ich auflegte war meine Welt in Ordnung. Wie das genau passiert ist, kann ich nicht sagen. Wir haben nicht über tiefschürfende Dinge geredet.Es war das Geplänkel und Gegackere das zwischen mir und ihr so üblich ist. Und plötzlich war es einfach da. Und es fühlt sich verdammt gut an.
Ein schöner Start ins neues Jahr.
Der letzte Tag im Jahr. Wenn ich zurückdenke wo und wie ich letztes Jahr gefeiert habe…. Es liegt weit weg und ist doch noch sehr nah. Ich hatte mir die Zukunft damals anders vorgestellt… Genug der Rückblicke die nichts taugen und nichts hergeben. It’s time to move on.
Der Himmel ist grau und auf den Dächern liegt Schnee, soviel kann ich erkennen von meinem Platz aus. Fahrzeuge hör ich kaum welche.
Es macht sich grad eine melancholische Stimme breit, die nicht so richtig weiß wo sie herkommt und ob sie den Namen Melancholie verdient hat. (gab es da nicht ein Lied von Joe Dassin ,der das heiß und innig besang?)
Ich freue mich auf nächstes Jahr, das so mache Überraschung bereit halten wird, da bin ich mir sicher.
Vorsätze? Bis jetzt hab ich keine, vielleicht fallen mir noch welche ein.
Alles wird gut. (Der Satz ist doof, dank der Ruge, ich lass ihn trotzdem stehen weil er genau das sagt was werden soll)