Es ist mitten in der Nacht, ich bin kurz vor 12 nach hause gekommen, habe mir Crossing Jordan, Close to home, und Six Feet Under auf Vox reingezogen, liege jetzt im Bett und kann immer noch nicht schlafen.
Ich weiß sehr wohl warum das so ist. Während der Vorstellung überkam mich ein nicht enden wollendes Gähnen, dem ich irgendwie ein Ende machen wollte. Also zog ich mir aus dem Kaffeeautomaten 3!!! Espresso und kippte sie nacheinander hinunter. Es wirkte sofort…und es wirkt immer noch.
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Ich weiß noch nicht ob es mir gefällt oder nicht. Ich lass es mal für eine Weile. Vielleicht ist es auch nur eine Frage der Gewöhnung.
Gestern Premiere. Es lief gut. Ich bin zufrieden. Das Einzige das mich stört, ist der Umstand, dass wir ohne Unterbrechung seit Montag Proben und Vorstellungen haben bis zum 20 April. Eine Tour de Force.
(…) Wenn euer Sohn nichts lernen will, weil ihr es haben wollt, wenn er in der Absicht weint, um euch zu trotzen, wenn er Schaden tut, um euch zu kränken, kurz, wenn er seinen Kopf aufsetzt:
Dann prügelt ihn, dann laßt ihn schrein:
Nein, nein, Papa, nein, nein!
Denn ein Solcher Ungehorsam ist ebensogut, als eine Kriegserklärung gegen eure Person. Euer Sohn will euch die Herrschaft rauben, und ihr seid befugt, Gewalt mit Gewalt zu vertreiben, um euer Ansehen zu festigen, ohne welches ihm keine Erziehung stattfindet.
„Gedanken von der Erziehung der Kinder“ von Johann Gottlob Krüger (1752)
Gefunden im Heft Nr1/07 Die Zeit Geschichte
Gestern Abend die Vorpremiere der Dreigroschenoper. Endlich. Ich habe 20 Schauspieler, aber es klappt recht gut.
Die Tage fliegen nur so vorbei mit Arbeit und wenig Schlaf.
Hier fragt Trumpetfan in den Kommentaren nach Ivan, von den ich zu Anfang nicht wusste, wer das überhaupt ist. Ivan ist der Dirigent des Orchesters. (Da das Orchester nicht in die Maske kommt…gell?) Ich habe ihn darauf angesprochen, er hat aber keine Ahnung wer das sein soll.
Ich kann es drehen und wenden wie ich will, meine innere Uhr ist nicht zu überlisten. Egal zu welcher Uhrzeit ich ins Bett gehe, morgens 7:30 bin ich hellwach. Dabei könnte ich gemütlich ausschlafen…
Ich habe schon vor einer Weile über sie geschrieben. Hier nun das Video der ersten Singleauskopplung ihres neuen Albums Out of the Woods
Ich liebe Lammbraten. Von mir aus könnte es viel öfter Lamm als Rind oder Schwein geben. (Womit ich mich als Nichtvegetarier voll geoutet haben dürfte)
Dass ich dieses Jahr an Ostern eine regelrechte Lammkur machen würde war so nicht geplant aber sehr erfreulich. Heute gab es Lammbraten eingelegt in Olivenöl mit Kräutern, dazu…(jetzt finde ich das deutche Wort nicht dafür)…auf französisch heißt es Flagolet, zu deutsch… Saubohnen? Und ein Kartoffelkäsegratin.
Morgen bin ich an anderer Stelle eingeladen, wo es wieder Lamm geben wird, aber dann auf indische Art.
Ich sollte noch von dem gestrigen Abend erzählen, aber da war im nachhinein nichts was noch von Bedeutung gewesen wäre.
Eine Clubbingtour in Luxemburg. Es ist schon sehr lange her dass ich das gemacht habe. Dass ich vor Jahren mal ein Party Tiger war, ist nicht mehr nachzuvollziehen.
Einer der Clubs, ist brandneu und heißt Puff. Der Name, (auf deutsch bedeutet es Bordell) ist eben nicht Programm. Es geht hauptsächlich um das Wortspiel; wir gehen in den Puff. Es hat einen etwas billigen Nachgeschmack.
Der Club an sich ist nämlich nicht billig eingerichtet. Aber die Klientel ist nicht meine Welt. Im Alter alle Anfang bis Mitte Zwanzig. Früher hätte man sie als Yuppies bezeichnet.
Stimmung kam keine auf…
Den Rest erzähle ich euch wenn ich unter der Dusche war…
Ich bin auf der Suche nach einem Look für Augenblicke. Eine Aufgabe die ich mir wesentlich leichter vorgestellt habe als sie ist. Kostenlose Themes findet man zuhauf, doch dann muss man in Kauf nehmen, dass sie auch anderswo verwendet werden. Außerdem sollte es möglichst nicht schön bunt sein, weil man sich schnell daran satt sieht. Ich habe heute eines gefunden dass mir eigentlich ganz gut gefällt.
Bitte um Zustimmung oder Ablehnung in den Kommentaren.
Danke Phlox.
Das mit dem Sklaven nach Nietzsche ist so eine Sache. Nachdem ich eine Nacht voller Alpträume hinter mir habe, die aber nichts mit dem sklaven zu tun haben, sehe ich die Chose anders.
Ich will es ja so! Es gibt Zeiten an denen es nun mal so ist und Zeiten an denen ich frei wie Piepmatz bin.
Was den Alptraum angeht, den kann ich jetzt, da ich eine Stunde und mehr auf bin, immer noch nicht so richtig einordnen. Es ging um den Zeitungsladen im Auchan in dem ich ab und an meine Zeitschriften kaufe. Irgendwie hatte ich dort mein randvoll gepacktes Set Bag* vergessen. Als ich wiederkam, stand es im Regal gewaschen und geputzt, wie nagelneu, seines ganzen Inhaltes beraubt, mit einem Preisschild dran. Ich war außer mir vor Wut und dann bin ich erwacht.
*Set Bag = Eine zylinderförmige Tasche mit vielen Seitentaschen die oben offen ist, die ich immer am Filmset bei mir habe.
Ich habe von 15:00 Uhr bis 23:00 ohne Unterbrechung im Theater geschuftet. Ich glaube ich war nicht einmal aufs Klo. Ich kann mich zumindest nicht daran erinnern.
Was bin ich dann wenn man den vorigen Beitrag in Betracht zieht?
Eben bei SpOn einen sehr wohlwollenden Artikel über das neueste Tagebuch von Else Buschheuer gelesen. Dabei einen Satz von Nietzsche entdeckt, der zu mir passt wie die Faust aufs Auge.
Wer von seinem Tag nicht zwei Drittel für sich hat, ist ein Sklave.
Muss wohl nichts hinzufügen.