…aber nicht unbedingt ästhetisch. Die Bäumchen die die Rue Heine säumen sind echt. Aber nicht wirklich schön.
Kategorie: Allgemein (Seite 202 von 248)
Als ich gestern einen Streifzug durch mein neues Viertel machte, war es mir als ob ich in die achtziger Jahre zurück versetzt worden wäre.
Neon Farben!!!!
Autsch.
Den Trend mach ich nicht nochmal mit.
Irreversible Schäden waren die Folge schon beim ersten mal.
Lange Tage kurze Nächte. Und kein Urlaub in Sichtweite. Da kann es schon mal passieren dass man man satte 100 Kilometer für nichts und wieder nichts durch die Gegend fährt. So geschehen heute.
Es war einer dieser Tage an dem ich all meine Termine so knapp eingetaktet hatte, dass mir schwindlig wurde.
Sehr früh aufstehen, zur neuen Wohnung fahren, den Schlüsseldienst empfangen, das alte Kellerschloss aufbrechen lassen,da der Schlüssel verschwunden ist, feststellen dass der Vormieter mir freudlichst eine kaputte Waschmaschine hinterlassen die ich nun netterweise entsorgen darf, womit auch der verschwundene Schlüssel erklärt sein dürfte, zwischendurch dem Schreiner Rede und Antwort stehen der gerade die Einbaumöbel montiert, schnell ein Coffee to Go besorgen, zurück zur Wohnung hechten, die angelieferte Matratze in in den Keller verstauen da diese erst am Samstag gebraucht wird wenn das Bett aufgebaut wird, den zweiten Coffee to Go besorgen, diesen während der Fahrt zur Bank im Wagen verschütten, zu spät zum Termin kommen, fast eine Stunde warten da der Banker einen anderen Kunden vorgezogen hat, derweil mühselige Telefonate führen mit unzähligen Gemeindebeamten, die mich von einem Büro zum nächsten weiterreichen nur um zu erfahren, dass ich solange ich in der Wohnung nicht gemeldet bin nichts bezüglich Waschmaschine tun kann, anschließend tausend Dinge mit der Bank regeln, die netterweise nicht mich betreffen sondern eine dritte Person, um dann wieder in den Wagen zu steigen der wie eine Kaffeerösterei riecht.
Und jetzt versucht den obigen Satz mit einem Atemzug durch zu lesen, dass wisst ihr ungefähr wir mir nach dem Vormittag zumute war.
Abends sollte ich mir dann noch ein Vorstellung eines Theaterstückes im hohen Norden in Marnach im Cube521 anschauen. Ich kam pünktlich dort an um festzustellen dass die Vorstellung erst morgen ist….
Gute Nacht.
Ich stellte mir eben die Frage wie viele Sofas ein Mensch in seinem Leben kauft? Zur Zeit begnüge ich mich mit einem schwedischen schwarzen Lederimitation Modell. Nicht besonders schick und nach 3 Jahren ziemlich durch gelegen/gesessen. Das nächste wird eines aus Stoff sein und sieht so aus, aber die Farbe ist anders. Mit verstellbaren Rückenteilen zum wahlweise rumlümmeln oder adrett aufrecht sitzen wenn Besuch sich angemeldet hat.
Museumsfest
18. und 19. Mai 2013
Von Samstag, den 18. bis Sonntag, den 19. Mai 2013 laden die Museen des Großherzogtums zu Tagen der offenen Tür ein. Auf dem Programm: Führungen, Experimente, Workshops, Performances, Begegnungen mit KünstlerInnen, Vorträge und Kinderanimationen. Das nun schon zum 16. Mal von der Vereinigung „d’stater muséeën“, die Museen der Stadt Luxemburg vertritt, veranstaltete Museumsfest dehnt sich dieses Jahr zum vierten Mal auf das gesamte Land aus
Der Eintritt in sämtlichen Museen ist frei.
Der letzte Satz und das schlechte Wetter bewirkten dass, zumindest im Mudam, gestern über 2000 Besucher antraten. Vier Schauspielerinnen traten an beiden Tagen als ungewöhnliche Figuren auf und machten mit den Besuchern eine etwas andere Museumsführung. Eine der Schauspielerinnen trat als die Landstreicherin Églantine auf und somit der Grund warum ich dort zugegen war. Églantine ist die Figur aus dem Stück „Les Règeles du Savoir-vivre dans la société moderne“ das ich schon seit letztem Jahr betreue und ein Riesenerfolg ist.
Die nächste und voraussichtlich letzte Vorstellung der „Règles du Savoir-Vivre“ ist am 14.Juni in der Bananenfabrik.
Karten und Info.
Als ich eben durch meine Blog feeds streifte, (Google stellt den Dienst ja ein und so zog ich zurück zu Bloglines, die vor Jahren auch mal auf der Kippe standen) dachte ich urplötzlich dass ich ja seit gestern wieder ein eigenes Blog besitze. Hallo?
Wie ich bereits gestern erklärt hatte sollte joel.lu zeitgleich mit meinem Umzug starten und somit Notizen über Luxemburg-City enthalten. Ich hätte dies schon länger machen können, da ich ja tagein tagaus dort bin und mehr Zeit dort verbringe als zu hause. Aber das richtige Leben bekommt man erst mit wenn man auch dort wohnt, schläft, einkauft, duscht, badet, liebt, streitet, Sex hat, ect.
Der Grund zum Umzug lieferte mir vor 3 Jahren der Winter der ziemlich hart ausfiel. Da ich zur gleichen Zeit viel im Theater beschäftigt war und mir jeden Abend die Frage stellen musste, ob ich heil oder in Ersatzteilen zu hause ankomme.
Es hat lange gedauert aber jetzt ist es endlich soweit. Die Wohnung wird zu Zeit renoviert von Grund auf und im Juni / Juli wir es soweit sein. Die Wohnung liegt auf dem Plateau Bourbon, einer ruhigen Ecke und doch mittendrin. Zu Fuß 5 Minuten bis zum Bahnhof, 5 Minuten bis zum Petrustal, 10 Minuten zur Stadtmitte.
Ich schwimme somit gegen den Strom der Auswanderwelle aus der Hauptstadt und bereue es kein Bisschen aus der östlichsten Stadt des Landes zu verschwinden.
Etwas mehr als ein Jahr liegen zwischen diesem Beitrag und dem letzten den ich in Frankreich im alten Blog schreib.
Der Entschluss nun doch wieder mit bloggen anzufangen, hatte ich ja schon im März gefasst. Ich hatte mir vorgenommen das Blog mit meinem Umzug gleich zu starten, doch die Arbeiten in der neuen Wohnung ziehen sich in die Länge und mir an den Nerven da ich nichts richtig planen kann.
Somit erkläre ich hiermit an einem Pfingstsamstag, dem Tag an dem das Finale des European Songcontest stattfindet, das Blog Joel.lu für offiziell eröffnet.
Taaadaah (Tusch & Paukenschlag)
Diesen Beitrag habe ich zwischen Feiertagen im Dezember 2012 geschrieben. Ich saß im Philo und malträtierte das iPad, bis ich den Aufruf von Johnny Häusler las, dass die Internetnutzer sich das Internet zurückerobern sollten unabhängig von Facebook, Google+ und Twitter. Es war zu dem Augenblick wie eine kleine Offenbarung für mich. Zugegeben ich nutze diese Dienste auch, Twitter am meisten. Aber irgendwo machen wir uns aus Bequemlichkeit abhängig davon und verlieren dabei unsere Eigenständigkeit.
Nehmen wir mal an, dass Facebook eines Tages baden geht und Konkurs anmelden muss, dann sind alle Einträge, Fotos und Links futsch. (Mal davon abgesehen dass die meisten Einträge sowieso nach einem Tag in den Tiefen der Timeline begraben liegen)
In meinem Blog bin ich jedoch mein eigener Herr und dort bestimme ich wie der Hase läuft und nicht irgend ein externer Dienst.
Wenn ich in meinem alten Blog „Wortgefecht“ herumstöbere, (ja es ist noch immer da) finde ich alles wieder. Nostalgie pur.
Dieser Beitrag erscheint vorab denn richtig los geht es hier wenn ich im März 2013 umgezogen bin und bis dahin wird noch so einiges passieren. Doch den Entschluss zurück zur virtuellen Eigenständigkeit wird bleiben… Da bin ich mir sicher.
Und noch was. Ich habe diesen Beitrag mit dem iPad geschrieben, das beweist wie sehr mir dieses Anliegen unter den Fingernägeln brannte. 🙂
Bis dahin gibt es hier halbgares Getwitter.
Geht mal einen Schritt zurück zu joel.lu
Da gehts weiter.
An einem Ostermontag in der Provence bekam ich den Satz gliefert.
Es ist wie so oft die olle Else. Else Buschheuer, die mich auch vor gefühlten 100 Jahren zum bloggen bewog, sagte in einem Interview genau den Satz, den ich brauchte.
Loslassen heisst die Hände frei haben.
Danke Else, schon wieder, nochmal, für alles.
Damit wäre eigentlich alles gesagt. Wie ich es in den letzten Tagen schon mehrmals angedeutet habe, es ist Zeit für Veränderungen. Es sind so viele Dinge die mich zur Zeit in Anspruch nehmen, so auch das Schreiben, aber in einer anderen Form als Bloggen und mit völlig anderen…sagen wir mal „Nachfolgeerscheinugen.“
Leider habe ich den Moment, zum Aufhören ein wenig in die Länge gezogen und ich hätte es schon früher machen können, aber vielleicht war das ja ganz gut so und wer weiss wofür…
Jetzt genieße ich erstmal die letzten Tage meines Urlaubs.
So ganz von der Bildfläche werde bzw. aus dem Internet ich aber nicht verschwinden. Es gibt (wieder) mein Facebookaccount, und dann kommt wahrscheinlich noch etwas neues hinzu.
Keine Angst, ich sterbe nicht, ich lasse nur los.
Sollte jeder haben.
Als ich eben über eine trostlose verregnete Croisette in Cannes schlenderte, wurde mir bewusst wie lange ich schon nicht mehr hier war. Es kamen Erinnerungen aus vielen Jahren Filmfestival hoch. Sogar aus von weit davor, als ich noch nicht im Filmgeschäft war…
Für das eigentliche „Kino“film Festival ist es noch zu früh, das findet erst im Mai statt. Im Moment läuft ein anderes Festival das träumt und hofft, da es im gleichen inzwischen etwas maroden Festivalpalast, zum gleichen Prestige zu kommen. Die Studios stellen ihre neuesten Fernsehserien vor und hoffen sie an andere Sender zu verkaufen… Von außen sieht das alles ein bisschen gleich aus, nur weniger opulent. Überall hängen Plakate mit den neuesten Ankündigungen von Serien die noch kein Mensch kennt. Von den schrottigsten Mangas bis zur neusten Produktion mit Charlie Sheen die Anger Management heisst.
Jetzt sitze ich im Restaurant „Le Festival“ gleich neben dem Noga Hilton in dem sich absolut nichts verändert hat und merke wieder dass es Zeit für Veränderungen ist.
Irgendwann war der Reiz des Bloggen verschwunden. Ich weis nicht wann das war. Es ist so als ob man etwas verlernt hätte. Ich vermisse es nicht. Es tut nicht weh. Es ist einfach weg. Seltsam.
Und so sitze ich hier in meinem lang ersehnten Urlaub und habe zum ersten mal keine Ausrede nicht zu posten. Also zwinge ich mich dazu.
Der erste Veruch im sogenannten Freewriting schlägt fehl. Soll ich was über den Urlaub schreiben? Darüber dass ich auf einem iPad schreibe. Interessiert das noch irgendwen? Ich glaube nicht. Interssiert es noch irgendwen was ich arbeite? Dass ich die letzen Monate ein Projekt nach dem anderen wie an einem Fließband abgearbeitet habe? Nein, mich selbst interessiert es nicht einmal. Ein paar Zeilen weiter im Lebenslauf, weiter nichts.
Es wird Zeit für Veränderungen.
Gestern las ich die Überschrift bei rtl.lu
Sogar in der deutschen Übersetzung ist der Satz zweifelhaft.
Leudelange: Motorradfahrer nach Sturz mit dem Helikopter ins Krankenhaus.
Ich habe in den letzten Tagen die Worte „Hallo“ und „schlaf gut“ gefühlte eine Million mal gehört.
Ich habe laut gelacht, mich amüsiert, war den Tränen nahe, ging durch tiefe Täler und über hohe Berge.
Das alles wegen 2 Hörbüchern:
Daniel Glattauer – Gut gegen Nordwind / Alle sieben Wellen
Und bitte, …bitte… B I T T E nicht als Buch kaufen sondern als Doppelpack Hörbuch.
Es ist die Begegnung von Leo Leike und Emmi Rothner in der virtuellen Welt, die auf einem Zufall beruht. Sie schreiben sich E-mails.
Mehr möchte ich nicht verraten, der die Geschichte der beiden noch nicht kennt. Zudem war es ein herrliches Wiederhören mit Andrea Sawatzki, von der schon bei Leonie Swann’s Glennkill so begeistert war.
Hier liest sie zusammen mit ihrem Mann Christian Berkel vor.
Ein absolutes Muss für Hörbuchsüchtige.