Sehr früh raus…puh! (Also für meine Verhältnisse war es sehr früh)
Der Tag versprach endlich einmal schön zu werden.
Kurz nach 8:00 Uhr gab es schon heftig Unverblogbares. Aber ein bisschen was kann ich zeigen.
Da ich im barocken Bereich dieses Jahr mehr als gründlich gebrieft worden war, ging es mir jedoch leicht von der Hand.
Am frühen Nachmittag dann noch einmal schnell ins benachbarte Ausland für ein paar Einkäufe. Ich musste DIE SONNENBRILLE anziehen um zu fahren!
Wieder daheim war der Tag auch schon fast gelaufen. Zudem hatte ich Rückenschmerzen.
Am Abend schaute ich mir ein Musical an, das ich schon oft hätte live sehen können, nur hatte ich nie Lust dazu. 2011 bereits feierte das Phantom der Oper in London seinen 25 Geburtstag. Daraufhin wurde eine Show speziell für die Royal Albert Hall kreiert mit ein größeren Aufwand. Diese Show gibt es schon seit einer Weile auf YT zu sehen.
Mit einem Ups… hörte es am Samstag auf. Mit einem Ups ging es am Sonntag los. So spät bzw. früh bin ich schon lange nicht mehr von einer Party heimgekehrt. Dafür hatte ich erstaunlich wenige Nachwehen.
Der Sonntag gestaltete sich dafür umso ruhiger. Ich sah mir unter anderem eine Doku übet Jane Mansfield an.
Ich wusste nur wenig über sie.
Am Abend dann, für den Geburtstag das D., hatte ich guten Käse für ein Fondue bei ihr daheim organisiert und brachte auch die Utensilien dafür mit, wie den Caquelon und die elektrische Platte.
Wir aßen zu dritt jeder eine doppelte Ration und keiner fühlte sich seltsamerweise überfressen, was ich der Qualität des Käses zuschreibe.
Den Montag dann weitgehend ebenfalls daheim verbracht. Ich fing ein Buch an, das ich wahrscheinlich fürs Fernsehen lesen muss. Ich muss es mir noch absegnen lassen. Wenn nicjt stelle ich es hier vor.
Am Abend gab es unverblogbare Arbeit im Hülle und Fülle, aber sie fühlte sich gut an und machte Spaß.
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Den Dienstag verbuchen wir ebenfalls unter Häuslichkeit. Der kleine Basilikumstock der noch immer hier stand wurde restlos abgeerntet und die Blätter kamen in den Dörrautomat, der schon lange nicht mehr zu Einsatz kam.
Das dauerte eine Weile weil man nicht über 35 Grad gehen soll.
Derweil bug ich nochmal fix ein Bananenbrot weil hier vier kleine, hochrreife Bananen ein trauriges Dasein fristeten und die mussten weg.
Am Abend dann ins Kino mit der D. und V., genauer gesagt in die Cinématheque. Auf dem Programm ein Film von 2021 von Charlotte Gainsbourg über ihre Mutter Jane Birkin. Ein sehr privater und emotionaler Film, der sicherlich nicht einfach war für die Tochter. Ein sehr schöner Film und ich war dass ich zugesagt hatte obwohl ich zu Anfang nicht richtig wollte.
Und dann huchtig heim denn am Mittwoch geht es sehr früh los.
Die Frage kommt als Tagesfrage wie gerufen, da heute die Walfer Büchertage begonnen haben.
Aber von vorne.
Mit düsteren Gedanken erwacht. Nicht schön. Nach drei Tassen Kaffee und der Fertigstellung des Blogposts ging es besser. Auf dem Wochenmarkt den Sonntag mit der D. besprochen und ihr noch ein paar andere unverblogbare Dinge erzählt. Unter anderem über einen Umstand, bei dem eine Hand nicht weiß was die andere tut. Eine sehr doofe Geschichte, die mit sich brachte, dass ich mein Wochenende nicht so planen konnte, wie gern gewollt hätte.
Von dort aus mit dem Bus zu den Büchertagen. Es war wie immer. Sehr viele bekannte Gesichter. Ich kam kaum vorwärts. Hallo hier und Küsschen da. Manche der Verlage legen ihre neuesten Erscheinungen schon so dass sie zum ersten mal auf der Buchmesse zu haben sind. Ich kaufte:
Eines davon ist von der N. die ebenfalls eine Lesung hatte:
Am Abend dann ein wenig Arbeit…
… und anschließend ging zur letzten Fairytales Party. Ich hatte das Gefühl als ob es wensentlich voller war als sonst, weil wahrscheinlich alle wussten, dass es die letzte sein würde.
Und natürlich gab es auch Gogo Tänzer.
Ich tanzte bis in dir frühen Morgenstunden. Das letzte mal dass ich auf den Wecker sah war es 4:55. Ups!
Viel Unverblogbares die letzten Tage. Das ist aber insofern ganz gut, da es mich vom Wetter ablenkt, das nur noch eine Zumutung ist.
Darum mache ich was anderes. Zum Beispiel das was in der Überschrift steht; eine Tagesfrage:
Wherever he laid his head was his home.
Ich reise ja gerne und viel und wenn möglich lange am Stück. Und dort wo ich dann bin ist kurzfristig auch mein Zuhause. Darum die Überschrift.
Ich bin aber eigentlich recht glücklich dort wo ich bin, nämlich hier in Luxemburg. Wenn es um 1000 – 1500 km südlicher liegen würde, möglichst am Meer, wäre es perfekt.
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Neue bzw. alte Musik gefunden. Izzy Perri. Insta spülte ihn mir in die Tumeline. Überzeugt hat mich ein Coversong von Britney – Toxic. Er modelte ihn so um als ob er bereits Anfang der 80er erschienen wäre. Das gibt ihm eine Yazoo/Depeche Mode Vibe. Ich habe bei Apple eine Playlist zusammengestellt, mit dem was mir so bei ihm gefällt.
Ein Tag mit viel fleißigem Arbeiten am Rechner. Ich hasse diese Tage doch ich bin anschließend immer sehr froh wenn ich damit durch bin und ich fühle mich als ob ich pfundweise abgenommen hätte.
Da es den ganzen Nachmittag und am frühen Abend auch regnete und teilweise auch hagelte, blieb ich daheim.
We’ve been drawn deeper and deeper back into the past, until time has seemed to collapse in on itself, and I find myself thinking of TS Eliot, and the opening lines of “Burnt Norton”:
Time present and time past Are both perhaps present in time future, And time future contained in time past.
But I don’t say that out loud because I suspect that – with great affection, and in the way that only siblings are allowed – they would laugh at me. And fair enough.
Tracey Thorn
Ich kannte das Zitat aus Burnt Norton nicht. Aber es ist ein sehr tröstlicher Gedanke.
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Der andere Text ist von Novembernebel und ich fand ihn bei der Kaltmamsell: Es geht um Macht.
Ein spannender Text, bei dem mir meiner eigenen Macht und wie ich das so handhabe, bewusst wurde.
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Ein Bild von mir das man so NIE in der Öffentlichkeit sehen wird, höchstes hier, und in einer Umkleidekabine:
Es gab mal eine Zeit in der ich regelmäßig zu Weihnachtsfeiern eingeladen wurde. Bei einer ganz bestimmten Feier war der Ugly Christmas Swaeter Pflicht. Ich hatte noch nie einen und dekorierte dann einen Pulli mit Christbaumschmuck um, nach den Motto „früher war mehr Lametta“. Vor drei Tagen fand ich eine ganze Serie an Pullis in einem Discouterladen. Einer scheußlicher als der andere. Ich probierte einen an und war… nein, bei aller Liebe, ich kann das nicht anziehen!
Ha Ha Ha! Das wüßtet ihr wohl gern. Das ist genau eine der Fragen die ich hier nicht beantworten werde. Ich kenne jede Menge sehr bekannte Menschen aus unterschiedlichen Bereichen, sei es aus Kunst und Kultur oder Politik. Interessanterweise ist es auch immer wieder die Frage, die ich bestellt bekomme wenn, ich meinem Beruf erwähne. Es ist einfach so, dass ich tagtäglich mit berühmten (ich mag das Wort nicht) bekannten Persönlichkeiten aus vielen Gesellschaftsbereichen zu tun habe. Wenn ich hier das Wort „unverblogbar“ schreibe, hat es sehr oft damit zu tun.
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Was aber nicht unverblogbar ist, ist der Umstand dass ich heute mit brüllenden Kopfschmerzen aufstand. Ich nehme mal an dass es weterbedingt war. Ich fuhr den Wagen zur seinem „Wellnesszentrum“ und er bekam eine Innen- und Außenreinigung. Es war höchste Zeit. Ich mache das für gewöhnlich so drei bis vier mal Jahr.
Die Wellnessprozedur dauerte aber länger als gedacht und deshalb fuhr ich mit dem Bus zwischendurch wieder in die Innenstadt., da in Howald, wo ich das Auto hinbringen musste, außer Baustellen wahrlich kein Bär steppt.
Am Abend noch einmal das berühmt berüchtigt Unverblogbare.
Da ich beizeiten Schluss machen konnte und ich nicht schon wieder vor der Glotze hängen wollte. (Lesen wäre bei dem Kopfbrummen, das mich den ganzen Tag begleitete, eh nicht drin gewesen) Also ging ich ins Bovary, seit langer Zeit mal wieder alleine. Und das war eine gute Idee, denn es war ruhig dort und ich konnte den Rest des Tages verbloggen. Das schaut übrigens jetzt fast immer so aus:
Ich nehme seit neuestem das iPad und die kleine Tastatur mit. Das ist angenehmer zum Schreiben.
Zu Essen gab es auch:
Tagliatelle mit Lachs. Nichts Außergewöhnliches, aber dafür gut. Ich blieb nicht sehr lange dann ich war müde. Zudem hatte sich die Sonne den ganzen Tag nicht ein einziges mal gezeigt. Dieses Wetter macht einfach mürbe.
Was für ein völlig verregneter und grauer Tag! Aber ich musste raus. Nach einer kurzen Telefonbesprechung musste ich los. Ich musste ins benachbarte Ausland für ein paar Einkäufe und die Fahrt dorthin, war alles andere als lustig. Es regnete ohne Unterlass und auf der Autobahn mit all den Lastern und ich im kleinen Fiat500; das war keine lauschige Spazierfahrt. Auf dem Rückweg vermied ich die Autobahn und fuhr Landstraße, was eine gute Idee gewesen war, denn unterwegs im Auto hörte ich von einem Laster der eine Panne just in dem Teil in den Baustelle ist.
Wieder daheim wieder daheim gab ein längeres Zoom Meeting in dem alles bis Ende Woche besprochen wurde und die kommenden Tage werden gut gefüllt sein. Kein Fehler, denn das lenkt vom miesen Wetter ab.
Es war noch recht früh. Ich beschloss daheim zu bleiben und den Rest einer angefangenen Serie wegzubingen. Deadloch ist eine achteilige Krimikomödie auf Amazon Prime.
Sie speilt in Tasmanien (jaaaaa! Meine Insel!) Gleich zu Anfang erinnerte es mich ein klein wenig an Muriel’s Wedding in dem es ja auch sehr unbedarfte und schräge Charaktere gibt. Doch hier schlägt es dann ab der zweiten Folge in heftigen Klamauk um, der streckenweise sehr unglaubwürdig ist. Wenn man das durchhält bis zur vierten Folge, wird es wieder einigermaßen spannend. Doch es bleibt durch und durch klamaukig, was der Geschichte nich sehr dienlich ist, im Gegenteil es ging mir irgendwann auf die Nerven. Dabei wäre es vom Plot her eine recht unterhaltsame Kriminalgeschichte gewesen. Wenn die Serie eine zweite Staffel bekommen sollte, wäre jetzt die Gelegenheit einzusteigen, denn jetzt sind die Charaktere angelgt und man könnte sich ein wenig mehr auf den Krimifall konzentrieren.
Da der Sonntag eh sehr ruhig war gibt es nichts weiter zu berichten.
Allerdings habe ich seit ein paar Wochen wieder das Problem, dass der Server sich aufhängt, wenn ein automatisches Backup gemacht wird. Als ich nämlich am Sonmtag Abend vorschreiben wollte, meldete sich der Monitoring Service, dass meine Homepage wieder nicht erreichbar sei. Ich schrieb eine Mail und seit heute Morgen geht es wieder, doch die Seite war für volle 12 Stunden weg.
Ich kann da leider nicht viel tun, außer es immer wieder beim Provider zu melden, da ich da überhaupt keinen Einfluss darauf habe. Die Damen und Herren vom Support haben Abhilfe versprochen, doch das wird wohl eine Weile dauern.
Hat jemand das gleiche Problem? Und wenn ja, wie wurde das behoben. Es scheint nämlich ganz offensichtlich an meiner Datenbank zu liegen, die ja mit den Jahren gewaltig geworden ist. Ich bin inzwischen bei fast 4GB Text und Fotos.
Ich hatte es in den letzten Wochen schon ein oder zweimal kurz angedeutet. Und es brauchte auch eine Weile bis wir endlich Platz bekamen, aber am 11.11 war es soweit. Unabhängig davon, dass da auch die fünfte Jahreszeit beginnt, (in anderen Gegenden, hier nicht) war es das Datum an dem es jedem passte.
Aber von vorn. Der Tag war ansonsten recht ereignislos. Am Morgen war ich kurz zum Markt, brauchte aber nicht viel. Es gab einen Kaffee im Torino, das wie gewohnt am Samstag brechend voll war. Ich muss sagen dass ich Menschenmengen oder große Menschenaufläufe nicht mehr vertrage und ich frage mich seit einer Weile schon, woher das kommen mag, denn das war nicht immer so. Ist das ein Überbleisel von der Pandemie oder werde ich einfach alt?
Am Nachmittag schaute ich mir den Film The Killer von David Fincher mit Michael Fassbender an auf Netflix. Die D, hatte ihn mir an Herz gelegt, Er kam erst vorgestern raus.
Insgesamt hat der Film etwas sehr beruhigendes, was wiederum beunruhigend ist, denn es ist ein Thriller und es geht um einen Auftragsmörder. Doch die sehr beruhigende Off Stimme von Fassbender, die beschreibt was in seinem Inneren vorgeht, wenn er einen Auftrag zu erfüllen hat, war ein wenig so, als ob man eine ruhige Doku über eine Handwerkskunst sieht, für die man Muße mitbringen muss. Dennoch ist der FIlm sehr brutal. Da ich beim Vorspann nicht aufgepasst hatte, wer noch alles mitspielt, war ich sehr überrascht als zu einem Moment die wunderbare Tilda Swinton auftaucht. Ein recht unterhaltsamer Film, der die „Geschäftsbeziehungen“ in einem Millieu beschreibt, von dem man besser Abstand halten sollte.
Am Abend dann ging es Dommeldange zum Chef’s Table Vom Hotel du Grünewald. Es öffnete seine Türen erst vor ein paar Monaten. Und da es nicht viele Sitzplätze gibt, braucht es schon einer Weile bis man endlich einen Platz an der großen Bar bekommt. Es gibt nur einen Tisch, der eher dafür vorgesehen ist, wenn Gäste aus Gründen nicht auf den bequemen Hockern um die Bar herum Platz nehmen können. Wenn ich mich nicht verzählt habe sind es 16 Plätze an der Bar. In der Mitte wuseln die Köche umher und man kann ihnen beim Arbeiten zusehen. Im Hintergrund gibt es aber dann auch die eigentliche Küche. Das was die Gäste vorne sehen, ist nur ein Teil der eigentlichen Arbeit.
Ab jetzt lasse ich die Fotos sprechen. Es gab offiziell von dem was auf der Karte stand, neun kleine Gänge, aber es waren eigentlich elf und wenn ich den kleinen Kuchen am Ende mitzähle, der jeder als kleines Abschiedsgeschenk bekam, waren es sogar zwölf. Zwei habe ich verpasst abzulichten.
Ein wunderschöner Abend. Was mich vor allem sehr freute ist, dass es dort absolut nicht steif und gediegen zuging. Es ist ein lockeres Ambiente und muss nicht im Abendkleid oder mit Smoking erscheinen. Das hatte soweit ich das sah auch niemand an.
Zum Abschluss gab es ein Foto mit Clovise dem Chefkoch, von dem ich ja schon öfters berichtet habe und der vom Gault&Millaut als junger Nachwuchskoch des Jahres gekürt wurde.
Die Zeit verging wie im Flug und es kam und absolut nicht so vor, als ob wir 4 Stunden am Tisch an der Bar gesessen hätten.
Das ist eine spannende Frage weil das mit den Jahren wechselte und mit den jeweiligen Lehrern. Denn davon hing es auch ab, wie toll der Unterricht gestaltet war, ob dann das Fach in der Hitparade stieg. In meinem ersten Jahr Englisch hatte ich zu Anfang eine Lehrerin die das sehr beflügelte. Dann kam ich, ob meiner gesamt guten Noten, noch während dem Schuljahr in eine andere Klasse (ja das war damals ein seltsames System) in der wir eine Lehrerin hatten, die „sehr viel Wert auf ihr gepflegtes Äußeres“ legte, der Rest war zweitrangig. Und somit rutschte meine Note im letzten Trimester unter den Durchschnitt.
Aber Sprachen (Deutsch, Französisch, Englisch) waren aber immer meine liebsten Fächer. Der Rest wie Biologie, Geschichte und Geografie, hielten sich wacker im Mittelfeld. Physik und Chemie nahm ich so mit. Ganz weit hinten auf Liste war Mathe, aber das auch nicht zu Anfang. Erst als man mir beizubringen versuchte, dass man mit BUCHSTABEN auch rechnen kann war es für mich aus.
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Ansonsten war es ein trüber Tag mit viel Nass und Kalt.
Am Morgen bekam das Auto seine Winterreifen. Das ging sehr fix. In einer halben Stunde war ich durch. Es reichte so just für einen Kaffee zu trinken und einen Blick in die Tageszeitung zu werfen.
Danach fuhr ich heim und räumte die Wohnung auf. Es unglaublich wieviel anfällt, wenn man zwei Tage nur rumgegammelt hat. Am Nachmittag kam nämlich die Putzfrau (nicht die Aufräumfrau) und die wird nur fürs putzen bezahlt.
Ich ging derweil eine Runde Schwimmen, was sehr gut tat. Wenn ich morgen beizeiten wach bin werde ich das wiederholen. Danach verzog ich mich ins Renert für eine Leserunde im New Yorker und weil ich dem Putzwirbel nicht im Weg sein wollte.
So richtig zum Lesen kam ich aber nicht, denn ich traf Bekannte und grüßte hier und da und ehe ich mich versah war der Nachmittag vorbei.
Im Letz Boys war es dann wesentlich ruhiger und ich konnte ich Ruhe im Blog vorschreiben.
Es lief Tanzmusik aus dem 80ern auf die ich abging, als sie in den Hitparaden war unter anderem ein Lied das ich jahrelang nicht gehört hatte:
Es ist schon seltsam wie sehr sich die Lieder ins Gedächtnis einbrennen und ich noch jedes einzelne Wort mitsingen konnte.
Ich blieb nicht allzulange.
Zuhause schaute schaute ich mir einen Film an den ich nicht im Kino gesehen hatte. Live By Night von und mit Ben Affleck. Ich hatte damals wenig von dem Wirbel um den Film mitbekommen. Und ja, der Film ist wirklich nicht besonders. Allen voran Ben Affleck ist sehr hölzern und unüberzeugend.
Ich brauchte sehr lange um einzuschlafen. Das letzte mal, dass ich wissentlich auf den Wecker sah, war es 3:36. Am Morgen knappe fünf Stunden später, wachte ich mit verquollenen Augen auf und fühlte mich elend. Mein Hirn muss in der Nacht sehr viel verarbeitet haben, weil ausgeschlafen fühlt sich anders an.
Die beste Ablenkung ist immer noch das Internet leer lesen, was ich auch tat. Zwei voll Stunden lang. Danach war ich endlich bereit zum aufzustehen und für eine Tasse Kaffee.
Diese Jahreszeit tut mir nicht gut und der November ist eh der schlimmste Monat. Und wenn es dann so ein Tag ist wie heute, an dessen Vorgänger vor zehn Jahren, ich mich mit fast allen traurigen Details erinnern kann, dann macht das die Gesamtsituation nicht besser.
Andererseits schalt ich mich selbst, was das alles soll. Ich wusste ja dass der Tag kommen würde, dass ich gut daran täte, ihn schon vorab zu ‚bekämpfen‘ mit irgendwelchen Ritualen oder ihn sehr viel bewusster anzugehen mit schönen Erinnerungen u.s.w., aber nein. Er knüppelte mich rücklings so nieder, dass alles was ich sonst mache, (ganz bestimmte Musik hören, oder mir das tröstliche Bild in Erinnerung rufen, das ich in der Therapie entwickelt habe) keine Wirkung mehr zeigte.
Kurz nach Mittag raffte ich mich dann auf und überlegte was ich tun könnte. Was ich diese Woche schändlich vernachlässigt hatte, war Schwimmen. Nein, auch nicht. Werde ich morgen früh machen gleich nach dem Winterreifen Wechsel. Und so mäanderte ich durch den Rest des Nachmittages durch die Wohnung , schrieb im Blog ein wenig vor und tat lauter Dinge die mich ablenkten.
Am Abend dann ein kompletter Programmwechsel. Das war nämlich schon vor langer Zeit vorprogrammiert und das war sehr gut so. Ich besuchte mit der D. die Voraberöffnung der Art Week.
Es war so brechend voll dass wir es nicht sehr lange aushielten.
Ich schlug vor, dass wir das neue koreanische Restaurant Sodam in meinem Viertel aufsuchen. Es hat erst vor wenigen Wochen eröffnet und ich hörte bis jetzt nur positives. Es gibt deren sehr wenige in unser Gegend und zu Anfang dachte ich, dass es wieder einer dieser Asiaten sei, der alles anbietet. Aber nein. Die Karte ist sehr klein gehalten.
Wir hatten beide den Klassiker Bibimbap und der war großartig.
Und so furchtbar wir der Tag begonnen hatte, so schön endete er.
Es ging mir am Dienstag nicht besonders. Am Morgen war ich noch guter Dinge und dann langsam verdüsterte sich meine Stimmung. Als ich nach Unverblogbarem, das mir heute schwerer fiel als gewöhnlich, wieder in den eigenen vier Wänden war, ging ich noch die Straße hinunter zur A. Und plötzlich schwante mir warum es mir so schlecht ging. Ich blätterte im Blog zurück:
Heute vor zehn Jahren am 9. November 2013, verstarb meine Mutter. Das Foto ist von 2006 kurz bevor die schleichende Krankheit zuschlug und sie sieben Jahre später dahinraffte.
Zehn Jahre. Und doch gibt es manchmal Momente an denen es sich anfühlt, als ob es erst gestern gewesen wäre.
Und da war sie wieder, diese übermächtige Traurigkeit, die mich schon seit einigen Wochen begleitet und die ich an nichts festmachen konnte.
Ich brauchte lange bevor ich endlich schlafen konnte…sehr lange.
Viel Unverblogbares. Und dafür sauste ich gleich am Morgen kurz nach Trier und zurück um wegen der Premierengeschenke.
Am Nachmittag nahm ich mir die Zeit um den neuen Asterix und die weiße Iris zu lesen. Ich laß auf französisch.
Er ist ein wenig anders, da es hier um psychologische Spielchen geht, so wie auch schon in La Zizanie. Und doch finde ich ihn sehr gelungen, weil auch wieder Heutiges mit der Römerzeit bzw. Gallierzeit verbunden wird. Ganz besonders gelacht habe ich über sie SNCF und den CGV (Chare à Grande Vitesse) und dessen Verspätungen. Das dürfte für die deutschen Übersetzter eines der kleineren Probleme gewesen sein, (die deutsche Fassung gibt es ja schon) denn die DB mit dem Intercity steht dem ja in nichts nach.
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Letztes Jahr schon brachte der Luxemburger Staat ein internes Chat System mit einer Messengerapp heraus, das nur den Staatsbeamten vorbehalten war. Joel Adami berichtete letztes Jahr im November darüber in der Woxx. Jetzt gibt es auch eine öffentliche App, die jeder herunterladen kann. Luxchat.
Ich werde mich die nächsten Tage mal eingehender damit beschäftigen und dann berichten. Was mich vor allem interessieren würde wäre, ob das auch im Ausland funktioniert, oder nur ein internes luxemburgisches System ist, mit dem sich ausschließlich mit Luxemburger Nummern an anmelden kann. Wäre einer meiner Leser aus dem Ausland so nett und versucht mal ob das geht?
Am Morgen erst einmal das gestrige Posting von Null an geschrieben. Sonst schreibe ich ja immer am Tag selbst ein wenig vor. Das dauerte dann diesmal länger.
Dann entdeckte ich etwas, um das ich mich schon hätte früher kümmern müssen. Ich hatte ja die Kalender von Plonk et Replonk bestellt, die immer noch nicht angekommen sind. Was der Lieferant mir vergessen hatte mitzuteilen, war, dass sie an eine Abholstelle geliefert wurden und nicht zu mir heim. Das sah ich aber erst als ich mich in mein Konto einloggte, wo ich sie bestellt hatte. Die Abholstelle behalten die Pakete maximal eine Woche und dann sind sie wieder weg! Ich hätte sie durchaus abholen können wenn man es mir geschrieben hätte! Verdammter Mist! Ich hatte nämlich nie angegeben dass ich sie dorthin haben möchte. Grr! Also alles nochmal von vorn.
Ich kaufte also gleichmal Frustschockolade. Das half aber nur so mittelmäßig. Es gab eh noch genug anderes am Rechner zu tun, was mich in letzter Zeit mehr nervt als sonst.
Zwischendurch, einfach weil ich das kann und es im Anschluss besser durch den Tag bringt, ein Nickerchen. Sehr gut.
Später dann ein bisschen Spaß im Theater:
Es gibt selten Perücken, in denen ich gut aussehe. Aber die hier geht eigentlich und gibt mir auch etwas Cilchéhaftes. Eine Mischung zwischen Andy Warhol und David Bowie aus dem Discounter.
Keine Lust zu kochen. Zudem konnte ich früher weg als gedacht. Also ging ins Parc Belair. Die neue Wintermenükarte kam heute und darauf stand ein Gericht, das ich schon lange nicht mehr hatte. Ein Lammnüsschen mit schwarzem Knoblauch. Oh ja, bitte:
Es war köööööstlich.
Noch ein Café Gourmant hinterher und der Tag war gelaufen.
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Den Film würde ich gerne sehen. Das scheint ein großer Spaß zu sein.
Ich habe schon lange nicht mehr bei der Was machst du eigentlich den ganzen Tag Aktion mitgemacht, fiel mir mal auf, also machen wir das heute. (Aber ich mache es ja eh fast jeden Tag.)
Diese Stürme der letzten Tage und auch das Wetter hatten zur Folge, dass ich mehrfach heftige Kopfschmerzen hatte. Und wie es schien, war ich damit nicht allein, denn es klagten mehrere Menschen in meinem Umfeld über das gleiche Phänomen.
Da ich am Samstag kopfschmerzbedingt das Schwimmen gestrichen hatte, wollte ich das am Sonntag Morgen nachholen. Aber es regnete so sehr, dass ich zum Schwimmbecken hätte hin schwimmen müssen. Also werkelte ich daheim herum. Nach einem Kaffee und Internet leer lesen, nahm ich mir das, vor was ich schon seit Tagen hätte tun sollen.
Ich verarbeitete jetzt endlich die Quitten die ich gekauft hatte, die sich aber sehr gut halten wenn man sie kühl und dunkel lagert. Dafür ist der Schrank draußen auf dem Balkon ideal.
Ich schälte und schnippelte sie klein, zusammen mit einem ordentlichen Stück Ingwer, setzte einen Liter Earl Grey Schwarztee auf und kochte die Quittenstückchen nach diesem Rezept der Kaltmamsell ein. Prinzipiell bin ich nicht der große Quitten Fan. Quitten Gelee mag ich z.B. gar nicht. Aber so, als eingelegtes Obst mag ich sie, zum Beispiel mit Frischkäse oder Joghurt, oder auch zu Vanille Eis passt das hervorragend, da man ja eh schon einen Vanillestange im Sud mitköcheln lässt.
Ich betätigte die Waschmaschine mehrfach und sah mir zwischendurch eine Doku auf Arte an, über neue Erkenntnisse von Höhlenmalereien aus Frankreich an, die wahrscheinlich nicht vom Homosapiens stammen, sondern vom Neanderthaler. So ganz konnten sie mich nicht überzeugen, aber es weisst alles darauf hin, dass es tatsächlich so sein könnte.
Am späten Nachmittag entschloss sich die sehr dichte Wolkendecke dann doch noch einmal aufzureißen.
Ein paar kleine rosa Flecken. Es gibt sie noch, die Sonne.
Am frühen Abend ließ ich mich vom Fernseher berieseln und schlief sofort darüber ein. Ich schnarchte eine volle Stunde lang, denn ich erwachte als es schon dunkel war und mit trockenem Hals.
Ich beschloss mit Komfort Food zu machen, Mäc’n Cheese, mein Klassiker seit Jahren, den ich immer wieder abwandele, je nachdem was der Kühlschrank oder der Speiseschrank hergibt. Diesmal machte ich Orcceitte mit Peccorino, statt Parmesan und Kampot Pfeffer. Da ich noch eine kleine Dose Thunfisch hatte, geräuchert und in Öl eingelegt krümmelte, ich davon ein wenig darüber, erstmal nur um zu sehen ob das schmeckt und es passte gut.
Spät zu Bett, denn nach dem Nickerchen war ich noch lange hellwach.