Fressen, Kunst und Puderquaste

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Ein Spaziergang am 1.Mai

Ich war sehr unschlüssig was ich an diesem Feiertag machen sollte. Rausgehen wollte ich nicht wirklich. Ein Ausflug irgendwo weiter weg, dafür war mir das Wetter zu unsteht. Also beschloss ich einen Spaziergang durch die Stadt zu machen.

Es grünt am 1. Mai, wenn auch nur zaghaft. Sonst war alles schon viel weiter:

Der Mäertchen. Ein Volksfest eher, das aber hier bei der Gëlle Fra in der Miniversion stattfindet. Sonst war er auf der Place Guillaume.

Die weiß gelbe Fahne ist zu Ehren der Muttergotteswalfahrt.

Das Märchen Sparkassenschloss.

Ich ging seit langem mal wieder einen Weg den ich vor dem Blog Jahr für Jahr, sehr häufig ging, nämlich über die Corniche. Früher gab es hier mal ein tolles Restaurant, dessen Besitzer aber erst vor kurzem verstarb. Am Haus erinnert nichts mehr daran. Von dort aus hat man einen schönen Blick auf Neumünster Abtei. Im Hof waren Zelte und eine Bühne aufgerichtet, wegen der 1.Mai Kundgebungen.

Der kleine Park mit dem Blumenrondel befindet sich an einer Stelle wo es auch einen unteren Eingang zum Museum gibt. Eine kleine versteckte Ecke die ich bis dahin nicht kannte.

Die Entdeckung des Tages war aber der Frosch. Er ist an einer Stelle an der ich doch recht häufig vorbei gehe, wenn die No Art Sendungen wieder auf der Terrasse des Gudde Wëllen stattfinden. Er steht unscheinbar hinter dem Gerichtsgebäude.

Von dort ging es zurück am Mäertchen vorbei wieder heimwärts und ich kam so just zum rechten Zeitpunkt an als die ersten Regentropfen fielen.

Sonntag mit unbekanntem Tumult

Wie sich für einen Sonntag gehört ging ich ihn seeeeehr langsam an. Es passierte nichts.

Für den Nachmittag jedoch hatte die N. Theaterkarten besorgt für das Stück, das ich ja schon die Woche davor in einem Durchlauf gesehen hatte. Machte nichts ich schaute es mir gerne noch einmal an.

Anschließend suchten wir in Esch dann etwas länger nach einem Lokal das etwas Essbares anbot, weil Sonntag und in Esch ist die Auswahl dann auch so beschränkt wie in der Hauptstadt. Wir fanden auf sieben Minuten Gehweg eine Tapas Bar an der dir N. Vorab schon vorbei gegangen war und rege besucht war. Der Koch selbst empfahl uns seine Fischsuppe. Wir sagten zu. Und dann eine gute halbe Stunde später entstand aus uns unbekannten Gründen plötzlich ein Tumult in der Küche. Der Koch kam und wieder hervor und hatte Tränen in den Augen, ebenso später seine Frau. Zudem erhob sich ein ganzer Tisch ein wenig weiter von uns weg, der just alles aufgetischt bekommen hatte und ging wortlos weg. Die Stimmung die davor sehr fröhlich gewesen war, sank auf den Gefrierpunkt.

Wir aßen schweigend weiter. Es war sehr seltsam. Es musste schon etwas passiert sein das recht schwerwiegend war, doch niemand klärte uns auf. Ich würde gerne etwas positives über das Lokal schreiben doch die Fischsuppe war nicht so super gewesen und überhaupt war das alles sehr seltsam und bedrückend.

Wieder daheim überfiel mich die Müdigkeit und ich lag früh in den Federn.

***

Ja, in meinem früheren Leben war ich mal Friseur. Auch wenn ich schon sehr lange keine Salonarbeit mehr mache heisst das nicht, dass ich mich nicht mehr für die neuesten Technologien interessiere. Tina von ‚Tina tries it‘ war bei einem südkoreanischen Friseur und bekam eine Ansatzdauerwelle, damit ihre sogenannten Babyhaare nicht mehr so widerspenstig sind. Die gab es auch schon als ich noch in der Ausbildung war, aber es sah sehr anders aus und war auch ein wenig geschummelt, denn der Rest der Haare wellte sich dann auch leicht mit.

Wochenmarkt, Mäertchen & Banana

Am Morgen zum Wochenmarkt. Es war nötig, da mein Kühlschrank sonst langsam seine Daseinsberechtigung verliert. Der Markt vor der alten Post und in der rue Aldringen war extrem gut besucht und ich brauchte länger als gedacht. Anschließend ging ich kurz über den Mäertchen der auch am Samstag startete.

Ich hatte mal Jahren darüber geschrieben dass ich eine ganz besondere Erinnerung zu dem Mäertchen habe. Das kam durch Tante Gritty. Sie hatte in ihren Jahren als sie für die Caritas arbeitete, einen Marktstand ins Leben gerufen der allerhand Krimskrams, Muttergottebildchen und Statuen sowie Rosenkränze anbot. Es war für sie eine anstrengende Zeit, aber auch eine schöne. An freien Schulnachmittagen half ich ihr. Den Stand gibt es immer noch aber viel kleiner und mit kaum noch Devotionalien:

Ich machte das Foto heimlich über die Schulter. Gezeigt hätte ich es nicht wenn die beiden Damen innen mehr zu sehen gewesen wären. Die Rosenkränze hängen noch immer an einem Seil, so wie Tante Gritty das damals quasi erfunden hat.

Am Abend ging ich hinüber zu A. die Pasta gekocht hatte.

Noch später ein schneller Abstecher zur Banana Studio 54 Party, weil ich versprochen hatte hinzugehen:

Doch ich blieb nicht lange weil ich sehr müde war.

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Ich scheine ja ein paar Follower zu haben die sich gerne royale Hochzeiten ansehen. Der Anzahl der Klicks auf den Link letztens, das waren nicht wenige. Letzte Woche wurde Prinzessin Alexandra von Luxemburg nämlich hier im Standesamt getraut. Die kirchliche Vermählung fand dieses Wochenende in Bornes-les-Mimosas statt. Wer davon Fotos sehen will, bitteschön.

Afterwork & Frage

Wieder so einer der Tage mit ergiebigen Niederschlägen und wenig Sonne. Es macht keinen Spaß mehr. Zudem war es ein Tag der zu 70% unverblogbar war.

Am Abend ging es dann zum Bear Afterwork. Ich kam später und blieb auch nicht zu lange denn ich war sehr müde.

Und da der Post mit nur zwei Abschnitten sehr spärlich wäre, gibt es noch eine schnelle Frage mit einer schnellen Antwort.

Wann bist du das letzte Mal ein Risiko eingegangen? Wie ist es ausgegangen?

Eine interessante Frage, weil ich nämlich so gut wie nie Risiken eingehe, und wenn, dann ist das Scheitern in absehbarem Maß so dass ich das problemlos verkrafte.

Throwback Thursday & eine Ausstellung

Wenn Tage mit dem Erwachen schon so anfangen dass man es körperlich fast spüren kann. Es ist als ob mein Körper sich durch einen kleinen äußerlichen Einfluss an etwas erinnert fühlt und mir längst vergangene Welten öffnet. Ich dachte an Françoise und an unsere jährlichen Pilgerfahrten nach Cannes zu den Filmfestspielen und an das kleine Dorf Bedoin. (Den Bedoin Text hatte ich schon mindestens 10 Jahre nicht mehr gelesen, es war Throwback in Reinform)

Und genau in den Momenten wird mir bewusst, wie unendlich wichtig mir mein Blog ist und ich täte in Zukunft gut mich an diese Momente zu erinnern, wenn ich wieder aufstöhne dass ich das Gewesene noch niederschreiben muss. Blogger*innen wissen was ich meine…

Am Nachmittag und Abend Unverblogbares getan. Seuftz. Das Gute daran; ich konnte früher weg als gedacht. Da ich nichts eingekauft hatte, ging ich durch die Innenstadt auf der Suche nach etwas Essbarem.

Ich ging an der Galerie Valerius vorbei und sah dass dort Vernissage war einer neuen Ausstellung. Neugierig wie ich nun mal bin ging ich hinein.

Ich hatte weder auf den Namen geschaut noch hatte mich irgendjemand angesprochen. Und was ich sah machte mich ziemlich sprachlos.

Roger Ballen. Ein New Yorker Künstler der aber schon seit Jahren in Afrika lebt. Seine Fotographien sind fast alle alptraumhaft, aber von einer Komposition und Kraft dass einem die Spucke wegbleibt. Er bedient sich viel bei ‚niedlichen‘ Kindermotiven wie Puppen, Zeichnungen oder Stofftiere, kombiniert es mit Tieren und wandelt sie dann um in ein schwarzweißes Schreckenssznario. Zumidest war das hier in der Ausstellung das Thema. Kein Wunder dass die Bilder in einer sehr hohen Preiskategorie angesiedelt sind und seine Werke in vielen Museen auf der ganzen Welt zu finden sind.

Jetzt hatte ich richtig Hunger. Im Renert gab es eine Bruschetta mit Salat. Genau das richtige. Zudem war es der erste Abend seit sehr langer Zeit an dem man draußen sitzen konnte bos spät weil es nicht kalt war.

Shoppingbegleitung

Ich hatte es beinah vergessen. Aber am Morgen fiel es mir Gott sei Dank wieder ein. Ich hatte dem J. zugesagt mit ihm nach Metz zu fahren. Er wollte dort unbedingt in das Shoppingcenter Muse das er (und ich) nicht kannte. Ich war zwar das letzte mal direkt dabei als Centre Pompidou war, doch hinein ging ich nicht.

Ja, es ist wie viele andere Shoppingcentren auch, inklusive einiger Leerstände. Ich fand in einem Laden ein schönes Frühlingshemd für die nächste Sendung. Zudem fand ich einen schönen Zweiteiler der als „Sonntagskleidung“ durchgeht um daheim rumzulungern. Rumlungerkleidung habe ich nämlich kaum welche.

Mittagessen gab es im Piopa. Der Preisunterschied zwischen hier und Frankreich, vor allem was Restaurants angeht, ist erstaunlich. Ich zahlte schlichtweg mal die Hälfte von dem was ich Luxemburg zahlte.

Wieder zurück entdeckte ich etwas auf der Place Guillaume das ich näher betrachten musste. Der kleine Springbrunnen mit dem Renert Fuchs ist wieder da. Er war während der Baustelle abgebaut worden. Von weitem sah er sehr kleiner aus. Und als ich näher kam merkte ich erst dass man mich hinters Licht geführt hatte. Es ist ein großes Fotoplakat.

Ich saß eine Weile mit einer Bekannten im Renert Café. Sie hat sich mit auf die Liste der Kommualwahlen stellen lassen und ich erfuhr ein wenig „Hintergrundinformation“. Als es dann zu kühl wurde um noch auf der Terrasse zu sitzen ging ich heim.

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Im New Statesman ein schöner kleiner Artikel von Tracey Thorn die über das neue Album schreibt und wie es sich anfühlt nach 24 Jahren wieder ein Album mit EBTG herauszubringen.

Now our album is being released, I feel like I could cry at any moment – while reaching for the champagne.

Um ihn lesen zu können muss man sich anmelden und hat dann 3 Artikel im Monat für lau.

Zwei Fragen, eine Antwort & Fleisch

Was macht dich nervös?

– Früher mal lange Schlangen vor den luxembugischen Tankstellen. Jetzt mit dem Elektrogefährt nicht mehr.
– Akute Ungewissheiten für die ich keinen Plan B oder gar C in der Tasche habe.
– Menschen vor mir in der Schlange die trödeln.

Ansonsten ein ruhiger Tag. Viel in der Wohnung herumgewirbelt und Wühlecken ausgemistet. Es häufen sich immer wieder Dinge an und das stapelt sich dann in diversen Ecken der Wohnung. Ich durchforstete z.B. eine Kiste im Regal in der ich viele alte Postkarten Flyer fand von alten Produktionen gemischt mit alten Werbepostkarten die ich immer mal irgendwie verwerten wollte. Ich habe sie noch einmal ins Regal zurückgestellt, doch ich denke bei der nächsten Gelegenheit werden sie entsorgt.

Eine Frage an die Runde. Kennt jemand von euch den Begriff ‚Reverse Painting‘ und hat jemand Erfahrung damit? Ich habe das gestern per Zufall im Netz und war sehr angetan davon.

Am Abend kam die N. mit Darwin vorbei und wir wanderten durch den Park in die Stadt.

Später kehrten wir ins Batucada ein das so gerammelt voll war, dass wir auf einen Tisch warten mussten. Später kam auch die A. dazu.

Ich verspürte Fleischeslust.

Ein gewaltiger Grillspieß den ich kaum schaffte.

Da wir alle wetter- und stressbedingt müde waren, machten wir beizeiten Schluss.

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Und dann noch ein Entschluss:

Aus dem Familienalbum 47

In der losen Reihe habe ich schon lange kein Bild mehr gepostet. Und weil heute wirklich nichts passiert ist was verbloggt werden könnte, kramte ich in einer Kiste Fotos herum in der es noch jeder Menge Material gibt für diese Rubrik.

Die beiden Fotos benötigen keiner Erklärung. Da auf den Fotos hinten kein Datum steht kann ich nur raten. Es muss um 1970 gewesen sein. Es war die Nokolausfeier die jedes Jahr von der Nylonfabrik organisiert wurde, in der meine Eltern alle beide arbeiteten.
An den Traktor kann ich mich noch schemenhaft erinnern. Ich bin viel damit herumgesaust im Haus und später auf dem Seitenweg der zur Garage führte. Obwohl aus Plastik war es ein robustes Ding und man Bruder fuhr später viel mehr damit als ich.

Sonntag

Ich war am Vorabend ziemlich schnell eingeschlafen.

Am Morgen dann eher früh wach geworden und es sehr langsam angehen lassen.

Ich hatte Lust ein Brot zu backen, für ein spätes Frühstück. Tat ich dann auch:

Nein, dafür gibt es kein Rezept. Es ist eine Brotbackmischung die ich noch hier im Schrank stand und früher oder später eh weg musste. Zudem riss das Brot seltsam auf weil ich VERGESSEN hatte es einzuschneiden. Dazu gab es keine Nutella, weil ich die nicht so mag, sondern regelrechte Schokoladencreme von Côte d‘Or.

Nebenher lief die Sendung mit der Maus in der ich lernte warum die Wochentage so heißen wie sie heißen. Dass der Montag tatsächlich mit dem Mond zu tun hat und der Sonntag mit der Sonne. Der Dienstag aber nichts mit Dienst und der Donnerstag nichts mit Donner zu tun hat.

Am Nachmittag wollte ich raus eine Runde drehen bis ich sah, dass es eine gelbe Unwetterwarnung für ganz Luxemburg gäbe ab 15:00. Wie nett!

Kurz danach rief die A.,an die heilfroh war dass sie Dalton und Co. bereits versorgt hatte und nicht noch mal rausmusste. Wir verabredeten uns dass wir doch kurz ins Parc Belair gehen würden, später am Abend.

Und pünktlich wie die Maurer fing es 15:00 Uhr an zu schütten.

Doch die Wetterwarnung war dann auch wieder nur ein Aufreger du jour. Als ich nämlich kurz nach sieben mit mit der A. traf, war der Spuck schon längst vorbei.

***

Eine schöne Doku über Amanda Lear, die sich ihr ganzes Leben lang sehr hässliche Fragen gefallen lassen musste und dabei die Journalisten aber an der Nase herumführte.

https://youtu.be/tytUwsxo5BQ

Eine Baustelle weniger & ein Ausflug nach Esch-Sauer

Notiere einfach das erste, was dir in den Sinn kommt.

Ich träumte in der Nacht, Facebook würde sich nicht mehr öffnen lassen und anstelle wäre ein Testbild wie früher im Fernsehen zu sehen.

***

Aber von vorn:

Am Morgen auf den Wochenmarkt weil ich Obst haben wollte und beim Gewürzstand vorbei sah.

Seit zwei Wochen wurde auf der Place Guillaume geackert wie selten zuvor. Es musste alles weg und die zweijährige Baustelle war bis auf ein kleines Stück wie weggefegt. Danke, Prinzessin Alexandra von Luxemburg. Sie hat nämlich am Samstag standesamtlich im Rathaus geheiratet, mit rotem Teppich, Blümchen, Fahnen und allem Pipapo.

Wer mehr Fotos sehen will, hier gibt es welche.

Am Abend das große Wiedersehen von den M. und der M.M. und mir. Ich hatte vor ein paar Wochen schon die Idee dass man mal wieder nach Esch-Sauer fahren könnte ins Hôtel de la Sûre. Gesagt getan. Die M. hatte ich vor einer Weile ja wiedergesehen als wir in der Skybar waren. Die M.M. aber sah ich zum letztem mal vor der Pandemie. Es gab also sehr viel zu erzählen.

Folgendes Foto durfte ich mit Genehmigung aller posten:

Mit am Tisch saß auch die Hausherrin des Hotels, die eine langjährige gute Freundin der M. ist.

Es gab zu essen:

Ein wunderschöner Abend den wir auf jeden Fall in der Kombi wiederholen werden.

Das neue EBTG Album – Fuse

Der Tag fing an mit technischen Startschwierigkeiten. Wordpess hatte mir die Homepage in Quarantäne gesetzt. Das kann schon ab zu mal passieren. Der gestrige Beitrag ging also wesentlich später online, obwohl es schon gegen halb acht fertig war. Ich bekam es aber nicht ohne Hilfe hin, die ich mir per Telefon holte, ohne Ticket in der Warteschleife von Emails. Der direkte Kontakt ist nach wie vor das einzig Wahre, und Gott sei Dank, geht das bei meinem Homepage Povider noch.

Danach ergoss sich eine Lawine an Anrufen und SMS über mich, dass ich leicht ins straucheln kam. Das Telefon klingelte auch mehrfach, als ich es wagte zu duschen. Doch ich konnte alles zur Zufriedenheit klären. Uff.

Ich sah Insta durch und sah wie Ben zusammen mit Tracey die neue Platte Fuse on EBTG aufllegte. Endlich ist es da! Ich wußte es schon seit Weihnachten dass es kommen würde. Seit Freitag ist das Album vollständig da. Davor gab es breites drei Auskopplungen. Da am Morgen quasi keine Zeit war die restlichen Lieder in Ruhe anzuhören, hörte ich sie teilweise im Auto auf dem Weg in den Süden.

Wer schon eine Weile hier mitliest, weiß dass ich ein melancholische Ader habe und das nicht zu knapp. Ich muss oft dagegen ankämpfen da ich sonst manchmal in haltloser Tristesse ende. EBTG hat definitiv ein melancholisches Album herausgebracht. Manche Textpassagen sind so sehr auf mich zugeschnitten dass es fast unheimlich ist. Die drei stärksten Songs des Albums sind aber auch die drei, die schon vorab herauskamen. Alle anderen muss ich wahrscheinlich noch ein paar mal hören.

Gegen Mittag fuhr ich los zu einer Probe eines Stückes, das ich nicht betreuen werde, wo man mich jedoch darum bat anwesend zu sein, weil hier das Publikum und dessen Reaktion nicht unwichtig ist. Ein sehr lustiges Stück und ein gutes Kontrastprogramm zu allem was am Morgen passierte. Am 29.04 ist Premiere.

Später dann, noch ein letztes Mal, was ich die letzten Tage am frühen Morgen machte. Jetzt kann ich es sagen, es waren Kindervorstellungen mit Kindern und Senioren. Beides zusammen ergab einen großen Sack unbändige Flöhe. Es ist erstaunlich wie sich das manchmal hochschaukeln kann und dann interessanterweise in der Kombi.

Daheim schaute ich mir nich zwei Folgen Big Bang Theorie an, die ich seit einigen Tagen wieder angefangen habe, einfach nur um mir was anzusehen was mich belustigt und nicht nervt.

Störungen & Tajine

Ein letztes mal um 6:00 Uhr raus. Heute erwies es sich wieder von Vorteil, dass ich einen eigenen fahrbaren Untersatz hatte, denn im öffentlichen Zugverkehr gab ein es Störungen und es wurde heiß, weil zwei Akteure nicht beizeiten da waren. Einer davon musste unbedingt da sein, sonst könnte die Vorstellung nicht stattfinden. Doch er kam so kurz vor knapp an und es ging sich so just aus. Uff

Für Mittag hatte die N., einen Tisch bestellt im K116.

Die Eingangsbeleuchtung im k116.

Ich hatte eine köstliche Tajine mit Lammfleisch, die bei den Temperaturen genau richtig war. Es war wieder kälter geworden. Wie schon vor ein paar Tagen gesagt, ich wäre jetzt mehr als reif für den Frühling mit zweistelligen Temperaturen!

Am Nachmittag daheim Haushaltsdinge erledigt, aber das auch nur so halbherzig. Da das Wetter wieder seine Kapriolen schlug, dachte auch mein Kopf er müsste da mitmachen und versuchte mir eine Migräne zu verpassen. Ich wehrte sie diesmal beizeiten mit Tabletten ab, dass es nur eine Stunde Hinlegen brauchte um wieder auf den Beinen zu stehen und nicht wie sonst, den halben Tag.

Am Abend lustlos zwischen Fernsehen und Streamingdiensten herumgezappt und nichts gefunden was ich wirklich sehen wollte. Ich lag beizeiten im Bett.

Mittwoch as Mittwoch can be

Schlecht geschlafen. Sehr schlecht. Bereits vor dem Wecker wach gewesen, jedoch wieder kurz weggedöst um 20 Minuten später wie gerädert aufzustehen.

Kurz nach 7:00 in Süden gefahren um mit dem Zeug zu arbeiten was man oben im Foto sieht.

Das Gute daran dass der Job so früh beginnt ist, dass es auch früh fertig ist. Ich bin am frühen Nachmittag schon wieder daheim.

Am Mittag mich kurz hingelegt und fest eingeschlafen.

Am Abend dann kurz auf dem Queer Afterwork vorbeigeschaut. Es ist immer wieder schön neue Gesichter und altvertraute wiederzusehen. Ich blieb aber nicht lange. Denn morgen geht es noch einmal um 6:00 aus den Federn.

Dienstag as Dienstag can be

Es fiel mir wirklich schwer um 6:00 aufzustehen! Puh! Das ist alles viel zu früh für mich, der sonst gewöhnt ist bis spät zu arbeiten.

Ich fuhr noch leicht unwach in den Süden des Landes und absolvierte das was ich zu tun hatte.

Am Nachmittag legte mich hin für eine Weile. Es war von Nöten. Nicht weil ich nicht genug Schlaf bekommen hatte, sondern weil ich vor zwei Tagen schon, eine falsche Bewegung gemacht hatte und das kam so. Ich hatte die Glasflaschen in einem Beutel zum Glascontainer gebracht und versehentlich den Beutel mit hinein geschmissen. Als ich ihn wieder rausfischen wollte, machte ich eine falsche Bewegung und seitdem habe ich einen schmerzenden Punkt unterhalb des Thorax. Es tut höllisch weh je nachdem welche Bewegung ich mache.

Ich nahm am Abend eine Ibu. Das half einigermaßen.

Abendessen gab es im Hotel Parc Belair:

Spargel mit Vinaigrette und Schinken. Sehr gut!

Früh zu Bett, da mir noch bis Ende der Woche das gleiche Frühaufsteher Programm bevorsteht.

***

Creative nonfiction. Hört sich das nicht wie ein Widerspruch in sich an? Im New Yorker eine schöne Besprechung über ein Buch das sich damit beschäftigt. The Origins of Cerativity.

Ein Sonntag und ein Montag

Das sonntägliche Frühstück begann so:

Mit Baskischem Schokoladenkuchen. Ein Direktimport frisch aus St.Jean. Man kann den Tag auch weniger süß beginnen, ODER auch sehr viel schlechter als damit, gell?

Ansonsten viel gelesen.

***

Den Montag dann bereits um 6:00 Uhr morgens begonnen. Ich wusste es ja schon seit letzter Woche dass es so kommen würde. Dabei ging eigentlich alles wie am Schnürchen, ich war sogar zu früh da, Der Hauptverkehr läuft nämlich in die andere Richtug und ich habe quasi freie Fahrt. Ob ich sie mam Dienstag auch noch habe, bleibt abzuwarten. Es ist ein Produktion die, sagen wir mal… chaotisch ist. In meinem Bereich war jedoch alles klar, keiner muckte auf und ich musste niemanden prügeln.
Wenn oder was da zu prügeln wäre schreibe ich nicht im Detail, sonst habe ich wieder Schreihälse in den Kommentaren.

Gegen Mittag wider daheim. Ich hatte Hunger und nicht wirklich Lust zu kochen. Also nahm ich den Mittagstisch bei Oberweis wahr.

Da die Nacht recht kurz war, legte ich mich später ein Weile hin.

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Wer schon immer einmal etwas mehr über die Muppet Puppen wissen wollte und wie das genau geht; Adam Savage war in ihrem Atelier und ließ sich das ganz genau erklären. Im ersten Video für die Handpuppen und im zweiten für die ganz großen Monster. Es ist erstaunlich mit welchen einfachsten Mitteln die Magie der Puppen immer noch funktioniert.

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Bei der Kaltmamsell einen Krautreporter Artikel gefunden über den Umgang mit bettelnden Menschen.

In Luxemburg, vor allem hier in der Stadt, versucht man jetzt das Betteln per Gesetz zu unterbinden. RTL hat sich vor ein paar Tagen bereits damit befasst und schickte ein Reporterin los. Wie ist die Situation mit den Bettlern in der Stadt wirklich? (Letz)
Ich kann aus meiner Erfahrung das Gleiche berichten wie in dem verlinkten Bericht. Aufdringlich sind sie nicht.

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