Fressen, Kunst und Puderquaste

Kategorie: Allgemein (Seite 7 von 239)

Drei neue Ausstellungen in Metz & Open Air Cinema

Es war die Idee der A. gewesen nach Metz zu fahren am Donnerstag. Also fuhren wir zu dritt hin, zusammen mit der D.

Im Pompidou gab es gleich drei neue Ausstellungen, die ich noch nicht gesehen hatte.

Katharina Grosse:

Eine riesige Installation aus Stoff die davor in Australien in Sydney zu sehen war. Es hat etwas sehr theatralisches. Ich könnte mir darin auch ein Theaterstück vorstellen.

André Masson:

Der Künstler selbst in einem Interview
Die D. inmitten einer Installation, die auch André Masson gewidmet war. Wie das aber zusammenhing, hab ich nicht so ganz verstanden.

Die Zeit in Farbe sehen:

Es ging um Fotographie, die ja einen Moment aus der Zeit festhält. Es gab viele Beispiele, wie das über das letzte Jahrhundert gemacht wurde, auch hinsichtlich der technischen Herausforderungen. In der Erklärung steht, dass es bewusst keine historische Ausstellung ist, sondern eine Sammlung von über 350 Werken von Künstlern aus dem letzten Jahrhundert.

***

Vom Freitag bleibt noch zu berichten, dass ich mit der Freitags Gang (ich werde die jetzt immer so nennen) ein Restaurant besucht habe, dass ich kannte, aber in dem ich noch nie war. Das Déjà vu. Es liegt ein bisschen versteckt in einer Seiten Galerie der Grand Rue.

Man hatte mir schon berichtet, dass es französische Küche wäre mit einem Kapverdischen Touch und einem asiatischen Einschlag.

Auch die Gerichte der anderen sahen fantastisch aus. Zudem sind die Preise angemessen.

Nach dem Essen ging ich zur Place Guillaume. Dort fand der zweite Abend des Open Air Cinema statt. Auf dem Programm stand Casablanca der große Klassiker. Inzwischen regnete es wie aus Eimern, doch die Menschen blieben sitzen. Man hatte Plastik Regenmäntel verteilt, und viele saßen mit Regenschirm aneinander gekuschelt.

Ich hätte mich unter das Zelt gestellt mit der kleinen Bar, die vom Renert aufgestellt worden war.

Kurz vor Mitternacht war ich zu Hause.

Zwei neue Ausstellungen im Nationalmuseum

So, nach dem Aufreger von gestern, kommen wir wieder zum Tagesgeschäft.

Es war Mittwoch und ich hatte mich mit der D. auf dem Wochenmarkt verabredet, auf einen Kaffee im Renert. Auf dem Weg dorthin, traf ich eine Freundin, die schon eine ganze Weile nicht gesehen hatte. Die Y. ist eine meiner eifrigsten Leserinnen im Blog. Und sie war es, die mich über die Petition informierte.

Ich kaufte ein wenig Obst, und diskutierte später mit der D. über die Petition und über die Tatsache, dass zu dem Zeitpunkt schon die Schwelle der 4500 Unterschriften erreicht war. Mir war dadurch ein bisschen schlecht.

Am Nachmittag besuchten wir das Nationalmuseum, in dem es zwei neue Ausstellungen gab, von denen ich sehr begeistert war.

Die Nelkenrevolution in Portugal feiert dieses Jahr ihren 50. Geburtstag. Luxemburg hat eine sehr große portugiesische Community und die erste Einwanderungswelle fand bereits in den sechziger Jahren statt. Es wird noch einmal beleuchtet, wie Präsident Salazar zuerst als Heilsbringer gefeiert wurde und sich dann als Diktator entpuppte. Es kommen eine Reihe Zeitzeugen zu Wort und wie sie die Revolution damals erlebt haben. Ich empfinde es noch immer, wie ein Wunder, dass bei dieser Revolution kein Mensch zu Tode kam.

In einer weiteren Ausstellung geht es um den portugiesischen Fotografen Alfredo Cunha, der die Nelkenrevolution mitverfolgt hat. Aber es sind nicht nur diese Bilder, sondern auch Bilder aus den portugiesischen Kolonien und anderen Brennpunkten der Welt.

Eines der symbolträchtigsten Bilder. Neben den berühmten Monument an der Brücke, dass dafür steht, wie einst die Portugiesen die Welt eroberten, stehen die Kisten mit den Habseligkeiten der Heimkehrer aus den Kolonien, als Portugal die Kolonien aufgab.

Später ging ich hinüber zum Rainbow Center , um mit Ihnen darüber zu diskutieren, was man gegen diese Petition tun könnte. Es ist keine einfache Aufgabe.

Am späten Nachmittag setzte ich mich dann noch einmal ins Renert und schrieb den Beitrag über die Petition ins Blog. Dir Idee hatte, eine Gegenpetition zu starten, ist nicht nur meine gewesen. CID Femme, Cigale und der Rainbow Center hatten bereits die gleiche Idee. Und von allen kamen bereits erste Reaktionen und öffentliche Stellungnahmen über diese gewaltige Welle an Homophobie, oder wie ich es nenne, Queerophobie. Erstaunlich finde ich, wie viele ausländische Namen in der Petition vertreten sind, denn die Namen sind ja auf der online Seite einsehbar.

Ich habe beschlossen, nicht im Alleingang eine Petition zu starten. Ich werde erst einmal abwarten was die einzelnen Organisationen dazu zu sagen haben, und welche Gegenmaßnahmen sie ergreifen.

Queerophobie in Luxemburg

Dieses Posting erscheint außerhalb der Reihe der tagtäglichen Berichterstattung.

Made with Gencraft AI

Seit wenigen Tagen ist eine Petition online, die inzwischen schon den Cap der 4500 Unterschriften überschritten hat (letzter Stand kurz vor der Veröffentlichung des Postings war 6256), damit das Thema in der Abgeordnetenkammer zur Diskussion kommen muss. In der soll um ein zukünftiges Gesetz gehen, das sämtliche Queere Themen an Schulen verbietet.

Zugegeben das Wort Queerophobie gibt es nicht, Homophobie aber schon.

Homophobie bezeichnet einerseits eine irrationale Angst vor den eigenen, nicht in das Selbstbild passenden und deshalb abgewehrten und ins Unbewusste verdrängten weiblichen oder männlichen Persönlichkeitsanteilen und andererseits die daraus resultierenden Gefühle wie Ekel, Verachtung und Hass und drittens die durch homophobe Personen in die Gesellschaft getragenen Vorurteile, Verfolgungstendenzen und Gewaltpotenziale.

Wikipedia

Das Ganze fing vor ein paar Wochen an als Tom Weidig, ein Abgeordneter der sehr rechten Ecke in Luxemburg, sich an der Sensibilisierungskampgne störte, in der Tom Hecker alias Tata Tom Märchengeschichten, die eigens dafür geschrieben wurden, in Grundschulen vorlas und für mehr Diversität und Toleranz plädierte. Die Kampagne wurde übrigens von Bildungsministerium unterstützt. RTL hatte später ein Streitgespräch zwischen den beiden organisiert das man hier nachhören und lesen kann.

Jetzt ging das Ganze in die nächste Runde mit einer Petition….zum „Schutz“ der Kinder.

Ich hingegen plädiere jetzt für eine Debatte in der Abgeordnetenkammer, dass eine Aufklärungskampagne an allen Schulen gestartet werden muss, über Phobien, also unbegründete Ängste, im Allgemeinen sowie im Spezifischen und welche Gefahren sie bergen,wenn man sie unbehandelt lässt und/oder nicht darauf eingeht. Soll ich eine Petition starten?

Nachtrag: Ich hatte schon einmal über das Thema ein längeres Posting vor drei Jahren geschrieben.

Neue Produkte 

Von gestern bleibt noch zu berichten, dass mein kaputter Fingernagel wieder in Ordnung gebracht wurde.

Ich hatte die Geschichte schon einmal hier erzählt.

Angedacht war ein Schwum im Baggersee, doch der Himmel zog sich über die Morgenstunden hinweg immer mehr zu. Also ließ ich es bleiben.

Das war letztendlich nicht so verkehrt, denn es wurde ein Päckchen geliefert. Ich hatte letzte Woche von dem Prime Day profitiert, weil es nicht nur bei Amazon Prozente gab, sondern auch bei anderen Firmen im Internet, die nichts mit Amazon zu tun haben. In meinem Job muss ich immer auf dem letzten Stand sein (mehr oder weniger), was neue Produkte angeht. Aus diesem Grund folge ich schon seit langen Jahren verschiedenen Youtubern. Eine davon ist Nikkie. Seit ein paar Jahren bringt sie selbst, als kleine Indie Firma, Produkte heraus. Bis jetzt hatte ich nie die Gelegenheit, irgendetwas von ihr zu testen. Aber als sie letzte Woche am Prime Day noch mal zusätzlich 20 % auf alles gab, schlug ich zu.

Manche werden sich fragen, was der kleine Ventilator soll. Der kommt hauptsächlich zum Einsatz um ein Settingspray schneller zu trocknen. Sieht sehr schick aus, denn für gewöhnlich fächere ich mit einem Programmheft oder einer Postkarte.

Vieles davon werde ich im Job zum Einsatz bringen, aber eine Creme werde ich für mich behalten:

Die Does It All Cream fühlt sich richtig gut an, auf der Haut. Und nach dem Motto „Brot für die Welt, aber die Wurst bleibt hier“, steht die Creme jetzt in meinem Badezimmer. 😉

***

Wer soll der nächste James Bond sein?

Öh…niemand von den oben aufgezählten Herren. Die Figur ist so ausgebrannt und überholt, dass sie getrost begraben werden kann. Wie wäre es mal mit einer Jane Bond? Und die dann bitte mit einer Darstellerin gegen den Strich besetzten. Olivia Coleman zum Beispiel, oder Octavia Spencer. Oder wenn schon eine Action Darstellerin, dann Michelle Yeoh.

***

Julian Baumgartner, der Restaurator, hat eine neues „Spielzeug“. Ein Laser.

Montag mit Villa

Ich hatte so mittelprächtig geschlafen. Ich erwarte viel zu früh und war missmutig. Auf eine weitere Runde Ausmisten hatte ich keine Lust.

Ich fing ein neues Buch an. Vor Rehen wird gewarnt, von Vicky Baum. Die Geschichte einer Frau, die alles bekommt, was sie will. Da ich vor etlichen Jahren schon das Buch ‚ Menschen im Hotel,‘ von ihr gelesen hatte, und sich inzwischen auch andere Blogger für sie begeistern, dachte ich, dass ich mir etwas Neues von ihr aussuche. 

Am späten Nachmittag meldete sich die A. Wir hatten uns schon eine Weile nicht gesehen. Es gab also so einiges zu erzählen von beiden Seiten. Wir fuhren in die Villa Beggen, ein Ort, an dem die A. noch nie gewesen war. Ich war vor etlichen Monaten einmal dort, als es noch kalt und trüb war. Die Villa Becken hat inzwischen einen Preis bekommen, für die schönste Terrasse von Luxemburg Stadt. Da wollten wir hin. Und ich muss sagen es ist ziemlich großartig dort.

Auch die Hundedame Blue war sehr willkommen. Für sie gab es auf der Speisekarte sogar eine eigene Seite, mit allerlei Leckerlis und Hunde Bier! Ja, das hatte ich auch noch nie gehört. Es gibt Bier für Hunde. Leider hatte ich es verpasst, ein Foto von der Flasche zu schießen.

Für uns gab es zwei Cocktails, gefolgt von zwei Salaten mit Quinoa und gebratenem Halloumi.

Ein Foto von der Terrasse konnte ich leider nicht machen, denn sie war voll besetzt. Aber es ist ein sehr lauschiges Plätzchen in einem Hinterhof und es wundert mich nicht, dass sie einen Preis bekommen hat.

***

Ruhiger Sonntag

Darum gibt es eine Tagesfrage:

Was hörst du während der Arbeit?

Das hängt von der Arbeit ab. Wenn es Hausarbeit ist, höre ich Radio, ein Podcast, manchmal auch ein Hörspiel oder Hörbuch.

Wenn es beruflich ist, hängt es sehr von der Arbeit selbst ab. Bei Oper, Operetten oder Musical höre ich nichts. Zumindest am Anfang nicht, weil alle ihre eigenen Melodien im Kopf haben und herumdüdeln. So ab der dritten, vierten Vorstellung kann man dann Musik leise im Hintergrund laufen lassen. Das hat bis jetzt niemand gestört. Im Gegenteil, alle sind froh etwas anderes zu hören. Beim Schauspiel hängt es ja vom Stück ab. Ich hatte bis jetzt nur ein einziges Mal eine Schauspielerin, die sich daran gestört hat.

***

Am Abend schaute ich mir ein paar Folgen der Doku Homicide: Los Angeles auf Netflix an. Sie ist von den gleichen Produzenten, die Law and Order gemacht haben. Ich fand nur die erste Folge sehr interessant über den Komponisten Phil Spector. Auch der Rachemord am Rennfahrer Mickey Thompson, dessen Name mir geläufig war, über den ich sonst nichts weiter wusste, war interessant. Doch schon bei der zweiten Folge fand ich, dass es wieder dieses breitgetretene Netflix Muster war.

Früh zu Bett.

Uhr & Pet Shop Boys

Nachtrag zu der Uhr:

Ich fuhr gleich am Morgen zum Juwelier meines Vertrauens. Es ist übrigens der einzige, der noch die Marke hat. Bei der ersten Begutachtung bekam ich eine Schreckensnachricht. Das Armband ist dort durchgebrochen, wo man ein einzelnes Glied nicht herausnehmen kann. Es müsste also ein völlig neues Armband her. Kostenpunkt über 900 €!!! Mir wurde schlecht. Doch der Verkäufer nahm es dann mit nach hinten zum Techniker, der eine andere Lösung fand, die mich nur gute 50 € kosten wird. Aber es wird eine Weile dauern, denn die inneren Glieder, die aus Kunststoff gefertigt sind, müssen nachbestellt werden und das dauert. Ich atme auf. Uff! Ich warte lieber sechs Wochen darauf, als dass ich 900 € bezahlen muss.

Da heute eine der heißesten Tage der Woche angekündigt war, beschloss ich, es sehr ruhig angehen zu lassen und nicht durch die Gegend zu hetzen. Ich setzte mich auf den hinteren Balkon und las eine Weile.

Dann beschloss ich, etwas anderes zu machen, und das fängt mit einer Frage an. Wer von euch tanzte schon zu dem ersten großen Hit West End Girls von den Pet Shop Boys mit 19 in Diskotheken? Bitte die Hand heben! Und wer war ein Riesen Fan? Bitte beide Hände heben. (Sorry, ich muss beide wieder runter nehmen, sonst kann ich nicht weiterschreiben)

Durch einen Zufall entdeckte ich gestern, dass die beiden ein neues Album herausgebracht haben nach vier Jahren Stille. Es gibt sie also immer noch!

Ich hörte mir das neue Album an. Nontheless. Nichtsdestotroz, ein großartiger Titel für ein Album. Es sind immer noch diese einschlägigen Melodien, die teilweise sofort ins Ohr gehen. Viele der Lieder sind tanzbar, manche auch ruhiger. Doch die Texte sind alle durch die Bank weg melancholisch, handeln von Erinnerungen, blicken zurück auf vergangene Zeiten oder handeln von Einsamkeit. A new bohemia ist so ein Lied:

Ich musste unweigerlich schmunzeln, als ich sah, dass Chris immer noch eine Baseballkappe trägt, auf der Boy steht, und eine dunkle Sonnenbrille.

Schön ist auch, dass die Stimme von Neil Tennant sich kein bisschen verändert hat. Manchmal wird sie elektronisch verdoppelt für Choreffekte, oder leicht verzerrt aber in Liedern wie in A New Bohemia, klingt sie noch immer wie in den Achtzigern. Es ist erstaunlich. Ich bin froh, dass es die beiden Herren immer noch gibt.

Why am I dancing?, ist eines dieser Lieder, das so sehr Pet Shop Boys ist, dass nur die Pet Shop Boys es heraus bringen können.

***

Am Abend fuhr ich mit der D. ins Bovary. Ich war schon länger nicht mehr dort gewesen. Es wurde ein gemütlicher Abend ein bisschen außerhalb der Stadt, denn in der Stadt war die Jazz Rallye angesagt und die wollte ich nicht mitmachen. So toll, wie die Jazz Rallye in ihren Anfängen war, in den Neunzigern, so furchtbar ist sie in den letzten Jahren geworden. Muss ich mir nicht mehr antun.

Another Day in Paradise

Ja, natürlich weiß ich um die Doppeldeutigkeit der Überschrift. Ich wollte es nur gesagt haben, bevor mich jemand in den Kommentaren darauf aufmerksam macht.

Am Morgen fuhr ich zeitig los mit der J. und der D. nach Remerschen zu den Baggerweihern. Wir waren bei Zeiten da und die ersten, die im Wasser waren.

Wun der bar!!!

Als ich aus dem Wasser kam, setzte ich mich auf die Liege. Ich hatte jedoch nicht bemerkt, dass meine Armbanduhr aus der Tasche unter das Handtuch gerutscht war. Resultat:

Eines der Glieder vom Armband brach durch. Mist! Mist! Mist!

Gehen Mittag gab es einen angedachten Happen im Chalet nebenan zu essen. Der Happen wurde aber eine gewaltige Portion. Es war Fish and Chips. Für gewöhnlich ist es nur ein Filetstück. Hier waren es aber zwei gewaltig große Stücke. Überfressen war vorprogrammiert. 

Wieder daheim legte ich mich kurz hin. Es war inzwischen richtig heiß geworden. Ich dusche kurz und machte mich dann ausgehfein für die Pink Gents. Das ist eine andere Gruppe wie die Bären vom After Work, bei denen ich ja schon oft war. Die Pink Gents sind etwas breit gefächerter aufgestellt.

Ich aß zum ersten mal im Sazio, ein Restaurant, das es noch nicht lange gibt. Der Ort, an dem sich das Restaurant befindet, ist es schon sehr lange und war noch immer eine Gaststätte. Es besitzt eine der schönsten Innenhof Terrassen der ganzen Stadt. Dass sie aber jetzt ein Italiener übernommen hat, ist neu. Ich hätte einen Insalata die Mare, der wirklich nicht lecker war. Es war von einer sagenhaften, Lieblosigkeit. Dafür 24 € zu verlangen, war eine Frechheit. Nun ja…

Nach einem kurzen Absacker war ich gegen Mitternacht zu Hause.

Nachdenken über Taylor Swift, Twisted Cat & kleiner Spaziergang

Am Morgen einen Thread gelesen über Taylor Swift, von einem etwas älteren Mann,(mit ein paar sehr vorgefassten Meinungen) der nicht verstand was der ganze Hype um diese Frau soll. Natürlich bekam er ein paar giftige Antworten. Aber er verstand trotzdem nicht, warum sie ein Welstar ist. Für ihn wären andere SängerInnen sowie Michael Jackson, Prince und Madonna Weltstars, aber nicht sie. (leider habe ich verpasst, den Thread zu markieren, sonst hätte ich ihn hier einfügen können) Dass er Madonna als Superstar sieht und nicht Taylor Swift ,fand ich interessant. Ich bin auch kein Taylor Swift Fan, ich mag ihre Musik nur so mittel und davon abgesehen, dass sie recht hübsch aussieht und Model Maße hat, finde ich sie nicht besonders. So kam mir die Idee, die beiden einmal miteinander zu vergleichen. Was verbindet die beiden Sängerinnen und was nicht? Beide sind Amerikanerinnen, beide sind im Popgeschäft tätig und Feministinnen. Und damit wären die Gemeinsamkeiten schon weitgehend alle aufgezählt. Während Madonna schon immer Pop sang, kommt Taylor Swift aus der Country-Musik, bevor sie zur Popmusik wechselte. Während Madonna, von einer provokativen Schiene auf die nächste sprang, und sich beständig neu erfand, hat Taylor Swift das (bis jetzt) nie getan. Sie ist jedoch ein Arbeitstier erster Klasse. Ich kenne niemand, der mitten in einer Welt Tournee für ein Album, bereits das nächste Album herausbringt, und ein Teil der Show, während der Tournee, komplett erneuert wird, mit den Songs aus dem neuen Album. Das ist schon ziemlich einzigartig.

Der größte Unterschied aber sind wohl die Fans der beiden. Während die Fanbase von Madonna überwiegend aus Männern besteht (ein Großteil davon kommt aus der LGBTIQ+ Gemeinde), so sind der Großteil der Fans von Taylor Swift, Frauen durch alle Klassen und Altersschichten. Interessant ist, dass die sogenannten Swifties immer wie eine Armee dargestellt werden. Ich mag mich täuschen und habe das auch nicht weiter verfolgt in der Presse, aber haben die Swifties nicht beträchtlich dazu beigetragen, dass das Monopol von Ticketmaster endlich ins Wanken gerät?

***

Wusstet ihr, dass Luxemburg eines der besten alkoholfreien Biere der Welt hat? Ich hatte am Mittag eines im Renert getrunken. Es war recht warm gewesen und bei den Temperaturen mag ich keinen Alkohol. Also tanke ich ein alkoholfreies Bier.

Es schmeckte großartig und hat eine leicht fruchtige Note.

Am Nachmittag beschloss ich, einen kleinen Spaziergang zu machen und zwar auf einem Weg, den ich bis jetzt noch nie gegangen war. Es gibt immer noch Ecken in Luxemburg Stadt, die ich nicht kenne. Ich ging hinunter ins Stadtviertel Grund und ging dann auf der kleinen Brücke, die über die Alzette führt, nicht nach links zur Abtei Neumünster sondern nach rechts.

Mich erstaunt es immer wieder, wie viel Natur man noch mitten in der Stadt findet. Der Weg führt bis ins Stadtviertel Hamm/Cents zu einem kleinen Bahnhof. Aus zeitlichen Gründen konnte ich den ganzen Weg nicht ablaufen, da ich am Abend noch anderweitig eingeladen war. Aber das werde ich in Kürze nachholen. Versprochen! Es folgen viele Fotos:

Am Abend fuhr ich zur N. ins benachbarte Ausland. Wir verbrachten einen lustigen Abend auf ihrer Terrasse, doch ich machte beizeiten Schluss, denn für Freitag hatte ich einen größeren Ausflug geplant. Aber dazu mehr morgen.

Aufräumarbeiten, Serverausfall, Schminke und rote Beete.

Ich war sehr früh wach. Kurz nach 5:00 Uhr morgens schlug ich die Augen auf. Das war neu. Aber ich hatte auch in der Nacht schlecht geschlafen. Ich kann nicht mal sagen warum, denn ich hatte weder zu viel getrunken noch zu gehaltvoll gegessen.

Als ich den Beitrag von gestern hochladen wollte, sah ich, dass mein Server wieder einmal streikte und meine Homepage in Quarantäne geschickt hatte. Mist! Ich schrieb eine kurze Mail, und die übliche Adresse vom Support. Doch es kam sofort eine Antwort, dass die Mail nicht angekommen sei.Das war ganz etwas Neues also nahm ich kurz vor 10:00 Uhr den Telefonhörer in die Hand und rief an. Doch es hob niemand ab. Was soll das? Kurz nach 12:00 Uhr schien dann alles wieder in Ordnung zu sein und ich konnte den Beitrag hochladen. Ich frage mich seit einer Weile schon, ob ich nicht den Homepage Provider wechseln soll ? Ich habe nicht gezählt, wie viele Ausfälle es dieses Jahr schon gab, doch es waren so einige.

Es wurde ein relativ warmer Tag, an dem ich mir aber fest vorgenommen hatte mit den Aufräumarbeiten zu beginnen und zwischendurch die Waschmaschine zu bemühen.

Zudem hatte ich für den späten Nachmittag eine angehende Dragqueen zu Besuch der ich eine ersten Schnellkurs im Schminken gab. Für gewöhnlich mache ich das im Keller. Da dort aber gerade die oben genannten Aufräumarbeiten stattfinden, musste ich alles in die Wohnung hochschleppen.

Die beiden schwarzen Dosen vor dem Spiegel, sind Pinselkisten.

Ich zeigte ihr vor allen man mit hellen Augenrauen das Abkleben umgehen kann und wie man eine Grundform für große Augen erhält. Dann folgten noch Konturieren, Highlighter und Rouge.

Es ist immer ein bisschen das gleiche Problem mit Menschen die unbedingt so aussehen wollen. Diese ganzen Techniken wollen gelernt und geübt sein. Vor allem geübt und dafür braucht es Geduld. Ein anderer Punkt ist der Kostenfaktor. Makeup Produkte sind teuer! Selbst wenn man auf Produkte zurückgreift, die preislich recht günstig sind, kann man trotzdem mit 100-150 € Grundausstattung rechnen und dann hat man nur das Allernötigste.

Am Abend schaute ich mir unter viel anderem Blödsinn ein Rezept an, dass ich nachmachen werde, denn es sah vielversprechend aus.

***

Tagesfrage:

Hunde oder Katzen?

Ich bin mit Hunden großgeworden. Aber Katzen mag ich auch wegen ihrer Eigenwilligkeit. Es stellt sich natürlich die Frage, ob ich irgendwann ein Haustier haben werde. In absehbarer Zeit sicherlich nicht. Ich habe einen sehr unsteten Lebensstil, bin oft und viel unterwegs, und die Haustiere würden in der Zeit einsam in der Wohnung rumhängen. Das tue ich keinem Tier an.

Ruhetag, Abschied & Pasta

Der Montag war ein Ruhetag. Nach dem ganzen Pride Wochenende brauchte ich einen Tag Ruhe.

***

Am Dienstag dann, hieß es Abschied nehmen von Besuch aus Australien, der am Freitag wieder heimwärts fliegt. Wir trafen uns kurz im Renert zusammen mit der D. Ich werde den H. dieses Jahr voraussichtlich nicht mehr sehen. Aber nächstes Jahr ganz bestimmt.

Mittagessen gab es ebenfalls im Renert. Es gab ein grandioses Vitello Tonnato.

Anschließend fuhr ich mit der D. In den Grand Frais zum Einkauf. Die D war sehr neugierig auf den Laden, von denen es ja drei Stück (glaube ich) in Luxemburg gibt. Und ja, sie haben in der Tat viel Obst und Gemüse, was man so nicht unbedingt bei allen andern findet. Aber man muss auch genau hinschauen wie bei allen anderen. Preislich finde ich ihn übrigens ganz in Ordnung. A

m Abend sah ich die A. und den J. im Park Belair auf einen Drink. Es wurde jedoch nicht sehr spät.

***

Was ist, wenn wir mal alle Regeln über Bord werfen und Pasta nicht so kochen wir vorgeschrieben? Ich gebe zu, ich nehme nie so viel Wasser wie vorgeschrieben, seit Jahren schon. Mein spart Zeit, Energie und Wasser. Und nach dem Video unten, scheine ich mit meiner Methode gar nicht falsch zu liegen.

Zwei Tage Pride und viele Fotos

Vielleicht habt ihr es schon auf bei Instagram gesehen. Ein wirklich schönes Foto von mir, das letzte Woche auf der Gang Bang Party gemacht wurde:

In der Überschrift steht zwei Tage, aber eigentlich dauert die Pride eine ganze Woche lang in Luxemburg. Die zwei Haupttage am Samstag und Sonntag habe ich mitgemacht.

Diese große Glaskugel am Rathaus, ist Teil einer neuen Ausstellung aus der Escher Kunsthalle. Ich werde das Kunstwerk und all die andern, die in der Kunsthalle zu sehen sind, in den nächsten Tagen noch einmal genauer unter die Lupe nehmen.

Es war bedeckt, doch es war schwül warm. Das Foto unten machte ich wegen der beiden Jungs, die vor mir standen, die extra aus Deutschland angereist waren. Ihre sehr knalligen T-Shirts stachen sehr aus der Menge raus:

Der Sänger Oké. Ein Nigerianer, der schon seit mehreren Jahren in Luxemburg lebt, und dem ich eine große Karriere prophezeie, wenn er sich gescheit anlegt. Er hat eine wahnsinnig schöne Stimme:

Anschließend beschlossen der P. und sein Gatte P. dass wir uns stärken müssten. Wir gingen zwei Straßen weiter zu einem kleinen italienischen Restaurant. Dort gab es einen Klassiker, den ich schon sehr lange nicht mehr hatte, Filetsteak mit Pfeffersauce:

Inzwischen war es dunkel geworden, und das Rathaus erstrahlte in den Regenbogenfarben.

Der Hauptact vom Samstag, Bilal Hassani:

Schade fand ich, dass ausgerechnet bei Bilal der Ton total übersteuert war, und man nicht ein einziges Wort verstand von dem, was er sang.

Anschließend ging es zurück nach Luxemburg ins Lennox zur W R. Party. Daheim war ich dann morgens um drei. Upps!

***

Den Sonntag fing ich dementsprechend gemächlich an. Am Samstagabend war die D. aus Jean zurückgekommen Und sie hatte mir etwas mitgebracht, was ich weiter unten zeige, aber die, die schon lange hier mitlesen, wissen, was es ist.

Die D. entschloss sich spontan dazu, am Nachmittag mit nach Esch zu kommen, zum zweiten Tag der Pride und einem weiteren Lineup auf der Hauptbühne. Ich hatte mir dieses Mal aber nur zwei Konzerte rausgesucht.

Conchita Wurst war da. Es sind inzwischen zehn Jahre vergangen, dass sie den Grand Prix gewonnen hat.

Hier ein Reel von ihr von Instagram

Gustav, der letztes Jahr im Eurovision Song Contest für Belgien startete, war auch da, und brachte den ganzen Platz zum tanzen. Sein Lied war damals mein Favorit.

Danach hatte ich genug und vor zurück nach Hause. Es fahren dann doch zwei lange Tage gewesen.

Die D. gab mir dann die berühmt-berüchtigte kleine blaue Kiste:

Baskischer Kuchen!!!

***

Daheim sah ich mir noch eine Doku auf ARTE an über Sarah Bernhardt, die ich vom Namen her kannte und auch viel auf Fotos gesehen hatte. Aber über sie selbst wusste ich nur sehr wenig. Eine sehr sehenswerte Dokumentation über eine Schauspielerin, die zu ihrer Zeit den ganzen Erdball bewegte.

https://youtu.be/IDr0LC0WvAE?si=Koph0muKhjfgwPqV

Ramen goes Poldance.

Traum & Musical

Kennt ihr das Gefühl, am Morgen zu erwachen und innerlich mit etwas abgeschlossen zu haben, was euch am Tag davor noch melancholische Gedanken und Kummer bereitete? Der Freitag fühlte sich wie ein Tag 0 an. Im Kopf schwirrte noch immer das Lied von Billie Eilish.

In der Nacht hatte ich einen Traum den ich schon lange nicht mehr hatte. Mein Gehirn hat ihn eigentlich als Alptraum angedacht, nur hat er auf mich nicht diese Wirkung, obwohl für andere wird es sehr wohl einer sein. Ich erkläre mich: Es geht um einen Aufzug. Ein hochmoderner Aufzug, der nicht nur im dem Gebäude alle Etagen bedient, in dem er eingebaut ist, sondern auch die oberen Etagen eins Bürogebäudes auf der anderen Straßenseite. Er fährt auch waagerecht und es fühlt sich an, als ob er auch Achterbahnfahrten machen würde. Ich fand den Traum spannend.

Angedacht war ein Schwimmrunde in Remerschen, doch sie wurde mir wieder einmal vereitelt, durch das regnerische Wetter.

Über die Mittagsstunde zog ich los ins Renert und aß ein neues Gericht, dass sie noch nie auf der Karte hatten. Ramen mit Tofu und sehr viel Gemüse.

Am Abend sah ich mir Guys & Dolls auf YouTube an, mit Marlon Brando und Frank Sinatra. Ein Film, von dem ich nicht wusste, dass Marlon Brando in sowas mitgespielt hat und sogar mitsingt. Es ist einer dieser sehr klassischen Musical Filme, die man heute so gar nicht mehr drehen könnte.

Mittwoch & Donnerstag

… waren mit Arbeit für die letzte Sendung vor der Sommerpause gekrönt.

Es war schön, es war sehr lustig, aber es war auch traurig, denn es war die letzte Sendung von zwei Moderatorinnen. Eine davon werde ich ganz besonders vermissen, denn sie war mein Fels in der Brandung. Es wird nicht mehr das selbe sein ohne sie. Sie war immer für mich da, seit meinen Anfängen im Frühjahr 2019. Dass ich irgendwann mal etwas mit Fernsehen machen würde, und regelmäßig meinen Kopf in die Kamera halte, hatte ich so auch nicht geplant. Das ist mir auch noch einen Heidenspaß machen würde, war noch weniger absehbar.

Hier ein paar Fotos von der letzten Spezialsendung, in der auch ein paar Sänger mit live Musik eingeladen waren.

Made by P.
Made by P.
Made by P.
Made by J.

***

Den Donnerstag verbrachte ich mit einem kurzen Ausflug nach Völklingen, zwecks Aufnahmen.

Auf den Rückweg in die Studios, da ich die Aufnahmen so schnell wie möglich abgeben musste, hörte ich ein neues Lied von Billie Eillish das mich sehr melancholisch stimmte, weil mich die Melodie irgendwie an Vergangenes und an Abschiede erinnerte, so als ob der Song schon immer da gewesen wäre. Und obwohl das Lied sehr tanzbar ist, hat es auch etwas kuschelig weiches, wie eine große Plüschdeke und wie eine Umarmung:

Tropfsteinhöhle, Unwetter & Skybar

Den Morgen langsam angegangen. Angedacht hatte ich eine Runde Schwimmen im Baggerweiher in Remerschen, doch wie so oft kam das Leben, in diesem Fall ein langer Telefonanruf, dazwischen.

Aber zu spät wollte ich auch nicht los, also ließ ich es bleiben.

Vielleicht sollte ich aufschreiben, dass ich heute eine erste intensive Begehung des Kellers machte. Das hört sich an, als ob eine unentdeckte Tropfsteinhöhle erkundete… Nein, ich zog erste Kisten aus den Regalen, die ich über Jahre hinweg nicht angefasst hatte. Es ging darum endlich nach so vielen Jahren Platz und Ordnung zu schaffen. Ich habe z.B. viele alte Ordner randvoll mit Anschlussfotos von Filmen die schon lange raus sind. Die meisten Ordner die ich behalten habe, sind aus Kostümfilmen, weil dahinter auch eine komplette Recherche eines Zeitalters steckte. Ich hätte die Ordner am liebsten mit einem Wurf in die Mülltone entsorgt, doch im Zeitalter der Mülltrennung geht das nicht mehr. Zum Teil sind die Fotos auch schöne Erinnerungen an Menschen, die ich danach nie wiedergesehen habe, wobei wir wieder bei dem leidlichen Thema wären: Was werfe ich weg, was behalte ich? Mit wem teile ich diese Erinnerungen? Mit niemandem, es sei denn ich setze sie ins Blog und teile sie mit euch allen. Aber da es Anschlussfotos sind, die normalerweise niemand außer ich und meine AssistentInnen zu sehen bekommen, geht das nicht. Ich bin ja verpflichtet diese Fotos eine Weile zu behalten im Falle eines Re-shoots. Ich das war in meiner gesamten Laufbahn ein einziges mal.

Irgendwann stöhnte ich laut auf. Nein, heute war ich nicht in der Stimmung, Dinge zu entsorgen.

Draußen war es mittlerweile richtig heiß geworden. Die Wetterapp prophezeite Unwetter. Ich hatte keine Lust zum Kochen und ging in die Skybar. Ich war schon lange nicht mehr dort gewesen. Ich nutze die Gelegenheit, um mich auf ihre Terrasse zu setzen, solange das Wetter noch einigermaßen hielt.

Nach dem Hauptgang, musste ich von der Terrasse umziehen ins Innere. Der Himmel wurde immer dunkler und ich sah erste Blitze.

Die Nachtisch gab es dann drinnen:

Als ich weg ging, hatte der Regen schon wieder aufgehört. Ich fühlte mich leicht überfressen.

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »

© 2024 joel.lu

Theme von Anders NorénHoch ↑

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen