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Fressen, Kunst und Puderquaste

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Whitney Houston

Ich frage mich wie viele meiner Leser nun den Kopf schütteln werden und mich endgültig aus ihren Bookmarks löschen werden….
Sei’s drum.
Ich habe mir das neue Album von Whitney Houston gekauft, allerdings erst nachdem ich eine Kritik darüber im SpOn gelesen hatte, die sehr zugunsten der Diva ausfiel. Ein richtiger Fan war ich nie, dafür war sie mir seit jeher zu schnulzig. Doch gab es eine Zeit zu ihren Anfängen, da hopste auch ich zu ihren Songs auf der Tanzfläche in einer Disco (das Wort kommt mir so altertümlich vor) die es schon seit ewigen Zeiten nicht mehr gibt. Sie hieß “Butterfly” und befand sich im deutschen Teil von Echternach, in Echternacherbrück. Dort traf sich die ganze Dorfelite oder zumindest was sich für elitär hielt und fütterte das Ego und das Selbstwertgefühl…. aber das ist ein anders Thema…wo war ich?

Damals trillerte die Diva noch in höchsten Tönen und übersprang mit Leichtigkeit mehrere Oktaven.
Heute ist ihre Stimme um einiges tiefer und rauer, hat aber nichts an Kraft verloren. Dass eine solche Diva mit einem so bewegten Leben, vielen Hochs und noch mehr Tiefs, ebenfalls ein Schwulenikone ist, versteht sich fast von selbst. Oft in Travestieshows imitiert aber selten erreicht.
Das folgende Video von ihrem neuen Song “Million Dollar Bill” ist allerdings eine herrliche Parodie.

Und hier das Original, das nach der kleinen Perle oben ein wenig fad wirkt. Aber wegen dem Tremolozitteren ihrer Unterlippe,…ihr wisst schon….schauts euch an….

Bruchteile

Manchmal vermisse ich den Namen meines vorigen Blogs.
Augenblicke.
Er war richtig.
Er drückte genau das aus was alle Beiträge hier sind.
Augenblicke.
Momentaufnahmen.
Für die Nachwelt festgehalten.
In Texten.
In Bildern.
In Wortfetzen.
In Augenblicken.

Vorgestern abend.
Auf dem Nachhauseweg.
Im neuen Wagen.
Entspannt fahren und ankommen.
Bei der Autobahnausfahrt ein seltsames Geräusch.
Das kurze Aufheulen eines Motorrades.
Stille.
Es kracht als ob etwas zu Boden fallen würde.
Dann ein schepperndes, kratzendes Geräusch.
Es kommt immer näher.
Neben mir schlittert ein flach liegendes Motorrad vorbei.
Unbemannt.
Kurz vor der Kreuzung bleibt es liegen.
Mir stockt das Blut in den Andern.
Schaue in den Rückspiegel.
Der Biker läuft dem Motorrad hinterher.
Er scheint unverletzt.
Ich will anhalten.
Aussteigen.
Doch der Biker beachtet mich nicht.
Er hebt das Motorrad auf.
Er betrachtet den Schaden.
Ich fahre weiter.
Langsamer als zuvor.
Ich spüre noch den Adrenalinausstoß.
Alles in Bruchteilen von Sekunden.

Keine fünf Minuten später.
Kurz vor dem nächsten Dorf
Ich höre ein Motorrad.
Hinter mir.
Der Motor heult.
Durchgezogener Streifen.
Doch es überholt mich.
200 mindestens.
110 ist Limit.

Es ist der selbe Biker.

Vornamen

Sophie und Alexander haben Glück: Ihre Lehrer halten sie für leistungsstärker als Kinder, die Chantal oder Justin heißen. Eine Studie zeigt, dass Grundschulpädagogen Vorurteile gegen bestimmte Vornamen hegen – und manche Kinder deswegen sogar als besonders verhaltensauffällig einstufen.
Via SpOn

Beim Lesen dieses Artikels, der ja eine Studie aus Deutschland behandelt, habe ich mich gefragt, ob es hier in Luxemburg auch so ist.  Man müsste dabei berücksichtigen, dass 40% der Grundschüler Ausländer sind und zum Großteil Namen haben, die aus den entsprechenden Ländern stammen.  Es würde mich interessieren was dabei heraus käme…

CC ?

Auch wenn heute IAA eröffnet und dieser Beitrag dazu passt wie die Faust auf’s Auge, ich bin KEIN Autofreak.

Doch wie der Zufall es will, ab morgen heute:

Schön ist nun mal schön, auch wenn sich darüber streiten lässt. Der schnuckelige 308 CC ist ab morgen 3…2…1…meins.
Meine Großmutter würde sagen: “Du bass e Bretzaasch!”

Gna gna gna…

Und kaum hat mich der Alltag wieder, falle ich wieder in alle vorgefertigten Schemata, die nur darauf gewartet haben dass ich zurückkomme…

Bei Pianocktail las ich, dass das Philo”soff” wieder geöffnet ist, und ich frage mich ob ich wirklich hingehen soll, nur um festzustellen, dass ich enttäuscht bin. Wenn ich den Beitrag von Jaques lese, werde ich es wahrscheinlich sein. Am Schlimmsten finde ich, dass sie einen FERNSEHER aufgestellt haben. Das kann ich auch zu hause machen. Und die Musik soll auch anders und schrecklich sein. Für alle die das jetzt nicht verstehen; das Philo”soff” ist eine Bar, eine Kneipe. Bis zu dem Tag, vor fast zwei Jahren, als sie endgültig ihre Türen schloss, war es meine Stammlokal.

Ich lege mich jetzt ins Bett und werde den dritten Teil der Trilogie von Stieg Larsson in Angriff nehmen, deren erste zwei Teile ich in Korsika am Strand gelesen habe….

Fundstück

Filp Flops + Stiefeletten =

Flipletten
oder alternativ
Stiefelflops

Wahlweise in Wildleder oder in schwarz. So gesehen, gestern, in einem Schuhladen in Propriano. Fragt sich nur zu welcher Jahreszeit man die anziehen soll.

Calanches de Piana II

Hier nun der zweite Teil, den ich ja schon gestern senden wollte, als mir mein Geburtstag dazwischen kam. (Und ganz unter uns… den Gebrutstagsbeitrag hatte ich schon  vor meiner Abreise  geschrieben….*räusper*)

Wenn man die Straße durch die Calanches wandert und sich all die Felsen anschaut, versteht man auch die Sage mit den Teufel.  Überall glaubt man Fratzen, Figuren und Formen zu sehen. Hier ein paar der Felsen bei denen es wirklich offensichtlich ist.

Der Felsen mit dem Herz drin findet man auf unzähligen Postkarten wieder.

Hier könnte man meinen H.R. Giger hätte ein Kunstwerk hinterlassen.

So das war der letzte Beitrag live aus Korsika. Wenn alles läuft wie ich es möchte, werde ich nächstes Jahr wieder hier sein im Frühling. Morgen geht es zurück ins kalte graue Luxemburg.

An einem 10. September

…im Jahre 1977 wurde der letzte zum Tode Verurteilte, Hamida Djandoubi, mit der Guillotine hingerichtet. In den darauf folgenden Jahren sollten noch mehrere Männer zu Tode verurteilt werden, es kam aber nie zur Vollstreckung, sei es durch eine Begnadigung  oder durch eine Revision des Strafverfahrens. 1981 wurde die Todesstrafe ganz abgeschafft. Hamida Djandoubi war demnach der Letzte der in Frankreich hingerichtet wurde.

***

…im Jahre 1898 erstach der Anarchist Luigi Lucheni ein gewisse Elisabeth Amalie Eugenie von Wittelsbach, besser bekannt unter dem Namen Sissi, Königin von Österreich-Ungarn. Letztes Jahr als ich mehrere Wochen in Genf arbeitete, fand ich die Gedenktafel. 60 Jahre später, am gleichen Tag,  fand in Paris die Premiere des Films “Sissi – Schicksalsjahre einer Kaiserin” statt.

***

…im Jahre 1952 wurde das sogenannte Luxemburger Abkommen zwischen Deutschland und Israel unterzeichnet. Inhalt des Abkommens waren Zahlungen, Exportgüter und Dienstleistungen im Gesamtwert von 3,5 Milliarden DM, um die Eingliederung mittelloser jüdischer Flüchtlinge zu unterstützen, sowie die Selbstverpflichtung der Bundesrepublik zur Rückerstattung von Vermögenswerten. Dass es in Luxemburg unterzeichnet wurde, wusste ich nicht.

***

…im Jahre 1907 kam die Schauspielerin Fay Wray zur Welt. Sie wurde weltberühmt durch ihre Rolle der Ann Darrow in der ersten Verfilmung von King Kong.

***

… im Jahre 1966 verteidigte Cassius Clay in Frankfurt am Main seinen Box-WM-Titel gegen Karl Mildenberger.

Weitere Geburtstagskinder vom 10 September sind Karl Lagerfeld (1933),
Harald Krassnitzer (1960 Schauspieler),
Colin Firth ( 1960 Schauspieler)
und die Ex-Ehefrau von Steven Spielberg, Amy Irving (1953), die eine Hauptrolle in der Verfilmung von Stephen King’s Roman Carrie hatte.

***

Im Jahre 2003 rief die WHO (Wltgesundheitsorgansation) den 10. September zum Welt-Suizid-Präventionstag aus.

***

Ach ja, und dann gab es noch eine Begebenheit.
An einem 10. September im vorigen Jahrtausend gebar Frau Emilie Elisabeth S.-F. gegen 8:30 Uhr ihren ersten Sohn und gab ihm den Namen Joël Jules Emile.

Das bin ich.

Calanches de Piana

Seitdem ich nach Piana umgezogen bin fahre ich fast jeden Tag durch die Calanches.

Nicht umsonst gehören diese Felsen zum UNSECO Natur Welterbe. Mir raubten sie vor drei Jahren, als ich der erste mal wieder nach fast 30 Jahren wieder hier in Kosika war, den Atem. Fährt man auf der sehr engen und schmalen Straße durch sie hindurch, bekommt man nur einen kleinen Einblick in das, was man sieht wenn man sie, wie ich heute, sie einmal ganz durchwandert. Die folgenden Fotos geben leider nicht die Emotionen wieder, die man wenn man diese Felsen in natura betrachtet.

Die Legende besagt dass der Teufel sie erschaffen habe, als er vom Liebreiz eines korsischen Mädchens angezogen wurde, sich aber von ihr eine Absage einhandelte und dadurch so wütend wurde, das er alles um sich herum zertrümmerte und niederschlug. Zurück blieben die seltsam geformten Felsen, die abends bei Sonnenuntergang rotglühend leuchten.

Ich habe das Glück jeden Abend dieses Schauspiel von der Terrasse der Hotels aus zu erleben.

Wie gesagt, die nun folgenden Fotos können nur ein Bruchteil von wieder geben, was man tatsächlich sieht. Ausserdem siend diese Fotos früh am Morgen entstanden, als nur sehr wenige Besucher dort waren. Tagsüber ist es nämlich bisweilen die Hölle los, wenn die Busse aus allen möglichen Ländern durchfahren und glauben sie könnten überall stehen bleiben wie sie Lust und Laune haben. Somit blockieren sie bisweilen auf Kilometer die einzige Strasse zwischen Porto und Piana.

Viele der Felsen haben Namen, wie zum Beispiel “Tete de Chien”, der Hundekopf.

Als ich heute morgen die Aufnahme machte, fiel der Schatten der Baumes so drauf, dass er den Effekt eines Hundekopfes noch verstärkte.

Sorry aber ich muss hier leider unterbrechen, denn die Internetanbindung ist hier äußerst schlecht, und ich bin heilfroh wenn ich den Teil der Berichtes hochgeladen bekomme. Der Rest folgt morgen.

Ein schöner

..Sonnenuntergang in der sich der Himmel in alle Farben des Regenbogens färbt. Ein herrliches Abendmahl. Ein guter Wein. Und anschließend ein Barman der einem die Wünsche erfüllt bevor man sie überhaupt geäußert hat.

Was will man mehr…

Umzug

Oh je…bereits in der zweiten Woche in Korsika. Ich bin jetzt von Calvi nach Piana umgezogen in ein feudales Hotel gleich neben den brühmten “Calanche de Piana”. Und so schön Calvi auch sein mochte, wer Korsika richtig erleben will muss die Gegend von Porto/ Piana  besuchen. Hier entschädigt die Natur alle restlichen Unannehmilchkeiten denen man sonst so begegnen mag, wie zum Beispiel endlose kurvenreiche sehr enge Strassen, dass man eine volle halbe Stunde für 10 km braucht.

Es ist für mich einer der schönsten Orte der Welt.

Schöne sonnige, 30 Grad heisse Grüsse ins verregnete kalte Luxemburg…

Unschöne Dinge

Wer hier seit einiger Zeit mitliest, weiß, dass ich ein Faible für HDR Fotos habe. Ich hatte mir auch vorgenommen ein Reihe von Fotos hier in Korsika in HDR zu machen.

Es gibt aber Motive die man besser nicht in HDR umwandelt, weil sie so schon aussagekräftig genug sind. So sah ich gestern am Strand eine Frau im fortgeschrittenen Alter, die sich nicht im geringsten ob ihrer Rundungen genierte. Die Rundungen waren auch weniger das Problem, als der Bikini in den sie sich reingepresst hatte, und wahrscheinlich aus der Zeit stammte, als sie noch gute 20 Kilo weniger wog.

Oh je…

Ich stellte eben erstaunt fest, dass ich WLAN im Hotelzimmer habe, wenn auch nicht besonders gut.
Ich bin in Korsika noch bis Mitte September. Es ist heiß hier und zeitenweise sogar richtig schwül, was ich von Korsika nicht in der Form gewöhnt bin.
Ich bin hier aber leider nicht allein sondern in Begleitung was ich seit heute morgen bereue, denn ich hasse Streit und Auseinandersetzungen im Urlaub. Und die anschließende Reserviertheit die so just kein Gemotze ist (weil man sich das ja nicht vorwerfen lassen will) hasse ich noch viel mehr. Es vergiftet einem richtig den Urlaub.

Heute war für die Katz.
Und was wird morgen sein?

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