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Fressen, Kunst und Puderquaste

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St.Jean-de-Luz: Abstecher nach Donostia (San Sebastiàn)

Am Morgen haderte ich mit dem Internet weil ich das Bolgposting nicht hochladen konnte und joel.lu ein Timeout machte. Ich schrieb eine Mail an den Support und es wurde prompt erledigt. Die Seite war wieder online als ich vom Schwimmen zurückkam.

Ich fuhr alleine nach Donostia, weil die D. anderweitige Termine hatte. Um mir die Chose zu vereinfachen, fuhr ich mit dem Flixbus und nicht wie sonst mit dem Zug und Topo. Das wollte ich auf dem Rückweg machen.

Der Flixbus hatte eine ordentliche Verspätung von 45 Minuten . Das machte den Besuch der Tabakalera ein wenig kurz, denn die schließen das Gebäude ab 14:00 und öffnen erst wieder um 16:00. Für ein Museum und Kulturzentrum recht seltsam, denn alle anderen sind durchgehend geöffnet. Es ging aber so just auf um mir die Jan Groover Ausstellung in Ruhe ansehen zu können. Der Name lässt auf einen Mann schließen, es ist aber eine Frau. Den Namen hatte ich aber schon gehört.

Was ich an solchen retrospektiven Ausstellungen sehr mag ist, dass man die Bilder in ihrem Kontext der jeweiligen Zeit sehen muss. Erst dann ergibt es einen Sinn warum es Kunst ist.

Ein recht spannende Künstlerin die ihrer Zeit weit voraus war, aber in ihrer Arbeit, vor allem die Werke die schon zu Zeiten der digital Fotografie entstanden, nie schummelte. Alle Fotos sind nie nachbearbeitet worden und wenn, war es eine künstlerische Absicht die man sieht.

Ja, es gab schon wieder ein paar Schuhe.

Aber ich muss zu meiner Verteidigung sagen, sie waren nötig hinsichtlich den nächsten Monaten was die Arbeit angeht.

Ich trank einen Kaffee auf einer der zahlreichen Terrassen schrieb hier schon mal ein Großteil hier vor und ging dann gemütlich zurück Euskotren. Ich erwischte so just ein Topo und dann so just ein Zug in Hendaye.

Gegen 17:00 Uhr war ich zurück.

Ich aß noch den Rest vom Salat und ein Stück Quiche das ich in der Bäckerei gekauft hatte.

Noch ein paar Folgen von einer Doku auf Netflix über vermisste Personen und ging früh zu Bett, denn morgen geht es beizeiten los nach Bilbao.

St.Jean-de-Luz: Ein Abstecher nach Biarritz

Ein Schwimmrunde am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen, wenn auch nur zeitlich bedingt.

Anschließend ging es nach Biarritz wo wir uns mit ein paar Freunden aus Luxemburg trafen. Die G. hatte einen Tisch im Corsaire geordert wo wir auf feinste verwöhnt wurden.

Es gab zwei kleine Vorspeisen und anschließend einen gewaltigen Seehecht für sechs Personen.

Der Chef koch zeigte uns das Vieh zu Anfang als es bereits ausgenommen und entgrätet war. Er hatte es schon seit einer Stunde mariniert in einem Olivenkräuter Öl mit Piment d‘Espelette.

Es hab den Hecht mit Krautsalat und Kartoffelpüree. Ich ass drei Protionen und war völlig überfressen.

Danach ging es zurück nach St.Jean, denn die D. hatte einen Termin.

Nach einer Schwimmrunde am Abend ging es noch einmal kurz raus auf ein Glas Wein mit ein bisschen Brot und Käse. Mehr schafften wir nicht mehr.

St.Jean-de-Luz: Ausflug nach Bayonne

Da es die Nacht gründlich geregnet hatte, war eine Schwimmrunde am Morgen nicht drin, weil das Meer dann gerne etwas von dem Abwässern mitbekommt und das ist weniger schön.

Auf nach Bayonne!

Auch dort waren die Flüsse, die Adour und die Nives, nicht strahlend blau sondern strahlend braun.

Im baskischen Museum der Stadt, in dem ich ja schon oft war, gab es eine neue Sonderausstellung über die Autochromfotographie, eines der ersten Verfahren um Farbfotos zu machen und in diesem Zusammenhang gab es eine Menge Fotos vom Baskenland zu sehen die Anfang des 20.Jahrhundert gemacht wurden.

Schön war, dass man diese Art der Fotographie auch technisch erklärt bekam. Das funktionierte mit eingefärbter Kartoffelstärke jeweils in rot, blau und gelb.

So sah mein ‚Hausstrand‘ in St.Jean vor über 100 Jahren aus

Ein kleines Mittagessen das wir bei dem Metzger geplant hatten, bei dem wir schon öfter waren, fiel aus, denn er hatte ausnahmsweise zu. Mist. Also gingen wir in das kleine Restaurant Belzunce das ich mal vor langer Zeit mit der D. im Winter entdeckt hatte. Sie haben einen wunderschönen kleinen Patio den ich schon einmal abgelichtet hatte.

Für mich gab es Risotto.

Wir schlenderten noch ein wenig durch die Straßen des Zentrums.

Alt und neu
Hier sieht man wieder deutlich ein schiefes Haus. Das vorletzte grünliche Haus hat einen regelrechten Bauch.

Ein kleiner Abstecher ins DiddelDidam in dem eine Ausstellung vom Senegalesischen Fotografen Omar Victor Diop zu sehen war. Ich kannte den Namen bis Dato nicht, doch er scheint einer der bekannteren Fotografen aus Afrika zu sein. Er stellt zu Zeit auch in der Völklinger Hütte aus.

Ich mochte seine Fotos jetzt nicht so sehr, denn vieles sah aus als ob es für die Vogue gemacht worden wäre. Erst als ich die Erklärungen dazu las, fingen sie am mich zu interessieren und ich verstand war er damit wollte.

Dann kam ein doofe Nachricht. Ein Bekannte der D. die sie vor ein paar Tagen gesehen hatte, schrieb ihr, dass sie Covid hätte. HIMMEL AR…. UND ZUGENÄHT! Ausgerechnet jetzt! Sie ging sofort in die Apotheke und kaufte einen Test. Wenn er positiv ausfallen würde, würde das all unsere Pläne für die nächsten Tage…. argh! Die D. fühlte schon Hals- und Kopfschmerzen… Doch der Test viel negativ aus. Uff! Nur zu Sicherheit macht sie morgen auch noch einen.

Am Abend ins Instincts.

***

Gestern verstarb eine der bekanntesten Transfrauen in Luxemburg, wenn nicht die bekannteste. Es traf die ganze Community wie ein Schlag. Das letzte mal sah ich sie auf der Schobermesse. Ich war just aus Österreich zurück und sie berichtete mir brühwarm über die neuesten Ereignisse. Sie hatte sich so gefreut endlich die neue Arbeitsstelle antreten zu können, und erzählte mir von der neuen Bar die in der Stadt ihre Türen bald öffnen würde. Doch dann kam alles ganz anders und viel zu schnell. Und es führte mir wieder einmal vor Augen, dass man das Leben genießen soll und muss. Es kann so schnell aus und vorbei sein.

In der Serie ‚Menschen a Geschichten‘ war sie eine der ersten die ihre Geschichte erzählte.

Äddi Caroline.

St.Jean-de-Luz: Regentag

Die morgendliche Schwimmrunde strich ich weil ich noch keine Zeile fürs Blog geschrieben hatte. Anschließend ging es zum Markt und wir kauften fürs Abendessen ein. Ich bin immer wieder erstaunt wie günstig hier die Lebensmittel sind wenn bei den Erzeugern direkt einkauft. Wir kauften Seehecht und allerlei Gemüse.

Nach dem Marktbesuch gab es die Idde nach Bayonne zu fahren doch wir verwarfen sie wieder denn das Wetter wartete nur mit Regen auf.

Wir gingen ins Kino und sahen und den japanischen Film Keiko, me wo sumasete an. Die Geschichte einer Boxerin die Profi wird. Ein berührender Film dessen Geschichte aber ein wenig hinkte und der, wie die D. das ausdrückte, einen ‚zu weichen Bauch‘ hatte.

Am Abend gab es dann Seehecht in Weißwein den schon einmal hier zubereitet hatte.

Das Rezept dazu gibt es hier.

Früh zu Bett.

St.Jean-de-Luz: Ruhetag

… nach zwei Tagen fast nonstop feiern.

Das brauchte jetzt unbedingt einen Tag Ruhe.

Am Morgen waren die N. und die S. noch da. Nach einer Schwimmrunde gab es Frühstück und die D. und ich begleiteten die beiden zum Bahnhof, denn sie fuhren weiter nach San Sebastian.

Ich kaufte mir, weil ich das eh machen wollte und jetzt quasi alle Leder- und vor allem Nichtledergürtel Altertümer ersetzt habe, noch einen Gürtel bei La Belt, diesmal in Blau.


Ich fühlte mich platt. Es gab kein Mittagessen. Ich legte mich am Nachmittag erst eine Stunde in der Wohnung hin schlief noch einmal tief und fest ein, danach ging es zum Strand:

Ich schwamm einen Weile, las eine Weile, drehte mich einmal linksrum, einmal rechtsrum. Verbrennen konnte ich nicht in der Sonne, denn es war bedeckt.

Später dann ging zur Buvette der Markthalle, weil die D. und ich beide Lust hatten auf gegrillte Sardinen und ein Tomatensalat.

Das war sehr lecker und genau das richtige nach zwei Tagen opulenterFresserei.

Doch wir hatte just fertig gegessen, als es anfing zu regnen und zu donnern. Wir zahlten fix und sahen zu dass wir schnellsten wieder in die eigenen vier Wände kamen. Ganz am Ende wurden wir dann doch nass.

Früh zu Bett. Es war nötig.

St.Jean-de-Luz: Was für ein Tag!

Fragt nicht nach Sonnenschein vom Abend davor. Es was fast 2:30 bevor ich im Bett lag. In der Nacht fuhr ich zweimal so richtig aus den Federn weil ein Donnerwetter über St.Jean hernieder ging und der Blitzeinschlag erfolgte mitten in der Stadt.

Ich war jedoch zeitig wach und draußen war es schon wieder wunderschön.

Es trudelten ohne Unterlass Glückwünsche und Geschenke ein. Vielen dank für all die Küsschen und Glückwünsche von Neuseeland bis Luxemburg. Hier eine Auswahl der Geschenke:

Letztes Foto ist ein neues Restaurant das vom Hotel Grünewald eröffnet wurde. Grünewald Chef‘s Table zu dem ich eingeladen wurde.

Ich verbrachte viele Stunden am Meer und war nicht ein, nicht zwei, nicht drei, sondern viermal schwimmen.

Am Abend ging es zum Alaïa zu Fuß nach Soccoa und ich machte ein paar Fotos.

Diese unendlich weiten Aussichten, ich weiß ich habe sie schon oft gezeigt, sind immer wieder ein Foto wert.

Der Chef des Alaïa, der F. bot uns an uns zurück zu fahren, weil es gerade kein Taxi gab und wir keine Lust mehr hatten im fast Stockdunkeln zurückzulaufen. Das war sehr nett und wo findet man das sonst.

Einen letzten Absacker gab es in der Bar du Cru wo wie einen Lachanfall nach dem nächsten hatten, ganz besonders über ‚eng Schell déi glackt‘. (Das muss nicht jeder verstehen)

Kurz nach Mitternacht zu Bett.

Ein Reisetag nach St.Jean in Bildern

Ein letzter Kaffee in Renert.
Ei letzter Blick vom Balkon der A., die mich zum Flughafen fuhr.
Die D. sah das Foto und meinte wir seien schon vorglühen.
In Hintergrund die Pyrenäen.
Jaaaaaaaaaaaaaaa!
Und ab 00:00 Uhr war ich ein Jahr älter.

Und morgen zeige ich die Geschenke.

Letzte Vorbereitungen

Ich war sehr früh wach, das ist irgenwie seit Ischl noch immer im System drin. Dabei würde ich gerne einmal so richtig komplett ausschlafen. Scheint nicht mehr zu funktionieren. Ich schlief dann doch noch einmal ein nur um schreckliche Dinge zu täumen. Nun ja…

Ich zog den kleineren roten Koffer hervor und packte zum Teil schon ein was für die nächsten 10 Tage brauchen werde.

Im Renert einen schnellen Kaffee und ein Wasser. Ich sah wie gewohnt ein paar Nachbarn aus meiner Straße und ich fühlte mich urplötzlich an das Café ohne Namen erinnert.

Gegen Mittag kam die Putzhilfe und bügelte alles was ich mitnehmen wollte. Am späten Nachmittag zog ich los, um noch einen Einkauf zu erledigen den ich dringend brauchte.

Da sich nichts mehr im Kühlschrank befindet begab ich mich in die Skybar in der ich einen Tisch auf Terrasse bekam in einer ruhigen Ecke.

Und morgen dann das fast schon obligates Fotoposting.

***

Seit heute ist das neue Album von Róisín Murphy – Hit Parade raus. Ihr kennt die Dame wahrscheinlich eher vom Klassiker Bring it back den sie mit Moloko machte.

Die erste Auskopplung Fader ist ein schönes Video geworden.

Ein längst überfälliges Wiedersehen

Geplant war dass ich am Morgen früh eine Schwimmrunde absolvieren wollte. Das mit dem früh war nicht machbar, weil ich mich an eine Reihe Mails erinnerte, die nach einer Antwort verlangten. Zudem waren ein paar Haushaltsdinge zu regeln. Also zog ich erst kurz nach 11:00 Uhr los.

Es war wunderbar, aber so kurz vor der Mittagsstunde ein bisschen sehr voll. Ich konnte jedoch meine Runde absolvieren wenn auch ein wenig anders als sonst. Ich zwischendurch nahm noch die Sprudelliegen im hinteren Teil der Beckens mit.

Am Nachmittag hatte ich Besuch von der Arbeitskollegin, der S. die auch meine Nachbarin ist. Wir besprachen ein Projekt, das ich ihr vorschlug und von dem sie sofort begeistert war. Da muss ich mich dahinter klemmen denn ich habe das Gefühl dass das ein Knüller wird.

Am Abend wurde es dann ein wenig emotionaler. Im Dezember 2019 verstarb einer meiner letzten nahen Verwandten, der N. Und so traurig das auch war, gab es aber auch eine freudige Angelegenheit. Ich lernte meine kleine Cousine, die uneheliche Tochter vom N. kennen, die ich davor nie kennengelernt hatte. Er hatte erst in den letzten Jahren seines Lebens wieder Kontakt zu ihr aufgenommen. Seit dem Begräbnis hatten wir uns nicht mehr gesehen.

Das änderten wir heute:

Wir hatten uns verabredet zusammen mit der Frau vom N., im Restaurant Fin Gourmand in meinem Viertel. Ich war erstaunt wie ähnlich wir uns sehen. Wir haben die gleiche Nase die wir von unseren Großvätern geerbt haben, die Brüder waren.

Zu essen gab es einen tollen Ceviche vom Barsch.

Es ist schon seltsam wie man Bande knüpfen kann mit Menschen die man nie davor gekannt hat und unser nächster gemeinsamer Verwandte ist unser Urgroßvater. Irgendwie spürt man dann trotzdem dass da was ist, was man mit anderen Menschen nicht hat.

Eine Tagesfrage & Abstecher nach Saarbrücken

Ein kurzer Abstecher nach Saarbrücken der sich dann doch als länger erwies als gedacht. Es war das letzte Aktion die ich noch für den zweimontigen Horrortrip zu tun hatte. Und damit ist diese Baustelle endlich zu und ich kann mich anderen Dingen widmen.

Ein Mittagessen mit der B. bei einem Asiaten in der Innenstadt von Saarbrücken. Ich hatte Hühchen mit Teriyaki. Es ging so. Die Teryaki Sauce war mir einen Ticken zu süß.

Auf der Heimfahrt wollte ich es nicht riskieren die gesamte Strecke mit einer Ladung zu machen und fuhr auf den Rückweg in Lisdorf raus um dort das Auto anzuschließen. Die Ikea Ladestationen waren alle besetzt. Mist. Doch fand eine weitere gut versteckt hinter einem Mc.Donald die auch noch wesentlich schneller lud! Sehr gut. Es es gab einen schnellen Kaffee und ich konnte weiterfahren.

Die D. schickte mir ein Foto, so als Vorabhäppchen, oder wie den ‚Gruß aus der Küche‘:

Jahaaa! Meer, ich komme! Bald!

***

Erzähle uns von der Reise, die dich am weitesten weg von zu Hause geführt hat.

Das muss ich nicht. Das steht schon alles im Blog. Es war Neuseeland und ein paar Jahre davor war es noch ein kleines Stück weiter in Neukaledonien. Zu lesen gibt es das ab hier für Neuseeland (sehr schön zu lesen) und hier für Neukaledonien (weniger schön). Ich denke aber dass ich Neukaledonien noch einmal besuchen muss, um der Insel das schlechte Karma auszutreiben.

***

Für alle ordnungsliebenden Fans der ordentlichen Ordnung im ordentlichen Kleiderschrank:

https://www.instagram.com/reel/CuXAqS3Ndqp/?igshid=MTc4MmM1YmI2Ng==

Was isst du denn so?

Das gab es am Montag Abend. Ein gepimpter Tomaten Mozzarella Salat, den sich die Donnerbella mal vor Jahren gemacht hatte und auf Twitter postete. Ich hatte den Tweet in St.Jean gelesen und machte den Salat dort nach, mit den frischen Produkten vor Ort. Er war sensationell.

Zusätzlich kommen noch hinzu klein geschnittene Aprikosen, und ein paar Räucherlachs Scheiben. Es fehlte noch eingelegte Paprika, die ich nicht zu Hand hatte. Schmeckte aber sehr gut so.

***

Am Dienstag fing der Tag mit der Bearbeitung der überreifen Bananen an, die draum bettelten zu einem Bananenbrot verarbeitet zu werden.

Bitte schön! Das Resultat sah sehr lecker aus:

Er wurde aber erst am Abend bei der N. angeschnittenen. Das Rezept gibt es bei Good Food. Ich hatte aber braunen Zucker statt weißen genommen, weil ich finde dass der malzige Geschmack besser zu den Bananen passt.

Am Nachmittag dann endlich der Zahnarzt Termin. Ich erklärte ihm was in Ischl passiert war. Inklusive der allergischen Reaktion zwei Wochen später. Er machte eine Röntgen von zwei Seiten und fand aber nichts. Auf die Frage wie ich mich fühlte meinte dass ich mich jetzt wieder pudelwohl fühle und auch mit den Zähnen hätte ich nichts zu beanstanden. „Na gut, wenn sich da nichts bewegt, dann lassen wir den Zahn vorerst mal in Ruhe. Jedoch sobald sich da etwas meldet, melden Sie sich bei mir.“ Sehr schön! Das war eine Ansage mit der ich leben konnte.

Am Abend ging es zur N. ins benachbarte Ausland. Auch die K. war zugegen. Es war ein wunderschöner Abend mit einem gedeckten Tisch draußen im Garten, der aussah als ob wir in der Provence wären.

Es gab Gaspacho, allerlei Käse, ein Avocado-Lachs Bowl, Rosé Piscine, und als Nachtisch das Bananenbrot mit Vanilleeis.

Ein schöner Voreinstieg auf die kommenden Tage. Kurz vor Mitternacht war ich daheim.

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Noch jemand der zu Bluesky wechseln will? Ich hätte noch einen Code. Ist schon weg.

Ruhiger Montag

Heute gibt es nur ein Link, denn es gibt nicht viel sonderlich Berichterstattungswertes. Am Morgen hatte ich noch angedacht, dass ich eventuell eine Runde über die Braderie drehe. Doch mit dem schönen Wetter bestand auch die Gefahr dass die Stadt aus den Nähten platzen würde und das wollte ich mir nicht antun. Ich brachte über die Mittagsstunde die A. zum Flughafen, weil sie wieder eine Woche auswärtig arbeiten wird. Und dann passierte mir das was mir sehr selten geschieht, aber es war nur ein Frage der Zeit wann es mich erwischen würde. Ich steckte über eine halbe Stunde im Stau auf der Autobahn fest. Wenn ich eine Ausfahrt früher rausgefahren wäre, hätte über das Glacisgelände fahren müssen, was ich auch tunlichst vermeiden wollte. So geriet ich vom Regen in die Traufe…

Am Nachmittag wurde es so heiß, dass ich mich in die schattige Wohnung verzog und ein längeres Gespräch mit der D. führte die in St.Jean ist. Wir planten ein paar Dinge die wir im Voraus planen müssen. Dabei fiel mich auf dass ich ja schon Ende der Woche wieder weg bin. Huch! Also beschäftigte ich mich auch mit häuslichen Dingen.

***

Da ich ja beim Twitternachfolger Mastodon ein wenig unterwältigt war, weil es halt in seiner Suchfunktion so ganz anders funktioniert und niemand der Oberchef dort ist (das ist wiederum ist sehr gut) , habe ich mir auch Bluesky angeschafft. Herr Buddenbohm hat das gleiche getan und schreibt darüber. Von Kneipe zu Kneipe.

Sonntagswanderung in Bildern

Nach zwei Monaten musste ich mein Revier wieder erkunden. Da schönes Wetter war, war das ein ideales Unternehmen.

Konscht am Gronn (Kunst im Grund)

Ich hatte die Komscht am Gronn Ausstellung schon lange nicht mehr gesehen. Ich kann mich erinnern dass ich sie in den Anfangsjahren als ich in die Stadt umgezogen war, ab und zu mal besuchte. Interessant fand ich diesmal nur einen Künstler oder Künstlerin der/die nicht auf ihrem Stand war. Alles andere war jetzt nicht so mein Geschmack.

In der Abtei Neumünster der erste Expat Day organisiert von Luxembourg Times

Die Idee des Expat Tages fand ich schon gut. Aber es waren fast nur die Großkunden der Zeitung vertreten, was ein bisschen schade war. Es schien aber trotzdem ein großer Erfolg zu sein, denn es war sehr voll.

Wieder daheim meldete ich mich bei der A. die vor ihrer Abreise morgen noch eine Runde auf der Schobermesse drehen wollte.

Ein blutroter Himmel den wir nicht gesehen hätten wenn wir nicht auf das Riesenrad gestiegen wären.

Samstag mit Wochenmarkt

Der Tag begann mit einer Schwimmrunde im der Badanstalt die erfreulich leer war.

Zu meiner großen Freude stellte ich fest, dass der Markt wieder zurück auf die Place Guillaume gezogen ist. Ich hatte das nicht mitbekommen während meinem Aufenthalt in der ‚Hölle‘.

Großes Hallo auf der Terrasse im Renert und es ging los mit einem…

…Negroni.

Überhaupt war es ein schöner sonniger Tag der nicht zu warm war. Am Nachmittag ließ und mich dann auf der heimischen Couch für ein Nickerchen nieder.

Am Abend dann in die Hostellerie dir Grünewald in der ich auch sehr lange nicht mehr gewesen war, zusammen mit der A. und der N.K. (K. damit ich sie nicht mit der regulären N. verwechsele) Die Linguine mit Vongole waren köstlich. Fotos gibt es wohl, die kann ich aber nicht hier einstellen.

Kurz vor Mitternacht daheim.

Wiedersehen mit der A. & aus einer Bücherkiste

Was zur Zeit im Haus ein wenig anstrengend ist; es wohnen auch zwei Threenager hier. Das Geschrei ist manchmal sehr grenzwertig. Wutanfälle die sich vor allem direkt unter meiner Wohnung über eine komplette Stunde ziehen können. Es wird höchste Zeit dass die Kindertagesstätten und -gärten wieder öffnen.

Am späten Nachmittag kam die A. aus Wien zurück und die Wiedersehensfreude war riesig. Auch sie hatte sich Sorgen um mich gemacht als ich in Bad Ischl war. Die kleine Blue wich übrigens nicht von meiner Seite und wäre am liebsten in mich hinein gekrochen. Fotos davon werden nachgereicht.

In die Kamera wollte sie partout nicht schauen, sie ignorierte die A. die das Foto machte. Das macht sie übrigens immer wenn die A. für ein paar Tage weg ist.

Ansonsten war es ein recht ruhiger Tag, darum mache ich noch was anderes.

In einer Kiste von Büchern die zum Weggeben in Bad Ischl standen, fand ich dieses kleine Buch, das mich sofort faszinierte. Ein Aufklärungsbuch für Erwachsene von 1957.

Ganz besonders heftig fand ich die Rückseite mit einer Werbung für an anderes Buch über Sex Appeal.

Ich habe ein paar Auszüge daraus gelesen und muss sagen, dass man immer davon ausgeht, dass die Frau dem Manne untertan ist. Folgenden Abschnitt las ich im Kapitel “Wie die Frau den Mann erlebt.”

Dieser Text über was die FRAU denkt, wurde natürlich von einem Mann geschrieben. Über Alexander Barrantay, den Verfasser ist leider nichts zu finden, außer dass er dieses und ein paar weitere Bücher über Sex & Co. herausgebracht hat und dass man sie heute noch gebraucht bei Amazon findet. Aber oberen Abschnitt musste ich mehr lachen als sollte, vor allem weil ich mir das bildlich vorstellte.

Ich überlege gerade ob ich es nicht ganz lesen soll. Vielleicht kann ich es zu einer bitterbösen Satire verarbeiten…

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