joel.lu

Fressen, Kunst und Puderquaste

Seite 261 von 382

Trash Theater

Ein Theaterstück wie das was ich heute Abend im Theatre du Centaure gesehen habe, gibt es nicht sehr oft in Luxemburg. Ein Trash Stück in Reinform. L’histoire de Ronald, le clown de Mc Donald’s heißt es und dauert ganz genau eine Stunde und fünf Minuten. Man kann eigentlich gar nicht erklären was man sieht. Zu Anfang sieht die Bühne aus wie eine Kasperltheater um sich nachher in eine knallbunte Mc Donald Spielwiese zu verwandeln. Drei Schauspieler die man als drei Jugendliche bezeichnen könnte, die aber auch Vater, Mutter und Kind durchgingen, liefern eine Show ab in denen ihnen nichts zu schade ist.
Sehenswert.

Sonntagslektüre

Kommentare kommentieren

Ein Thema das mich seit einer Weile auch beschäftigt, obwohl ich mich hier in meiner kleinen Ecke nicht beklagen kann, weil ich bis jetzt noch niemanden hatte, der sich voll daneben benahm.
Aber den Spreeblick Beitrag sollte doch jeder gelesen haben, der eine aktive Kommentarfunktion im Blog hat.

Neues Konzept

Ich bin am Überlegen, ob ich bei Joel.lu ein neues Konzept einführen soll.
Es ist an der Zeit dass ich etwas ändere hier. Es fing damit an dass ich einen anderen Header haben wollte, dann surfte ich über unzählige Seiten von Themes weil ich das Aussehen völlig verändern wollte, fand aber nichts was mir auf Anhieb gefiel.
Eine völlig andere Überlegung kam mir gestern Abend in den Sinn, als ich mir die Frage stelle, ob ich eine Kolumne schreiben könnte. Wäre ich in der Lage Woche für Woche eine Kolumne mit fünfhundert Worten über ein x-beliebiges Thema zu schreiben? Mir jede Woche ein Thema vorzunehmen, zu dem ich eine vertretbare Meinung habe?

„Wie das noch gleich mit der Schreibblockade vor ein paar Tagen…hä???“

Offensichtlich gibt es Leute die das können. Offensichtlich gibt es Leute die das können und dabei witzig sind, Esprit haben und sich gewählt ausdrücken.

Vielleicht ist es auch noch zu früh und ich sollte das Thema erst mal ruhen lassen bis ich mir im Klaren bin, was ich wirklich will.

Design For Living

Never split-up a winning team. (Geht der Spruch so?) Ihr erinnert euch an das Theaterstück von Tom Leick und Jules Werner, alle Sheakspeare Stücke in 90 Minuten?
Heute Abend haben die beiden Premiere mit einem neuen Stück im Kapuzinertheater. Design for Living. Sie haben neun weitere Schauspieler zu Verstärkung angeheuert, einen Regisseur aus London, eine gute Freundin von mir im Kostüm und mich in der Maske. Seit Montag laufen die Endproben ich bin jeden Tag fast 12 Stunden dort.
Stellt euch einen alten schwarz/weiß Hollywoodfilm von Ernst Lubitsch vor… Genau das seht ihr live und in Farbe mit allem Glamour auf der Bühne.

Ausgelaugt und schlaflos

… Es ist Jahre her dass ich in diesem einen Theater gearbeitet habe in dem ich jetzt arbeite. Seit Montag bin ich jeden Tag fast volle 12 Stunden an Stück dort. Gestern war ein schlechter Tag.
Und ich hoffe inständig heute nicht…

Schnee

Am Tag an dem ich vorletztes Jahr die Reise nach Korsika buchte, schneite es… wie heute. Das war ebenfalls im März. Heute war ich wieder im Reisebüro um die Reise(das gebastelte Licht) die ich nach der ganzen Maloche machen soll, umzubuchen (Gott sei Dank, nicht absagen…ufff)
Es wird übrigens wieder nach Korsika gehen.

?

Irgendwann habe ich mal etwas hier geschrieben, im Sinne von der Zeit hinterher zu rennen. Ich schau mal ob ich das noch finde…
Vor zwei Stunden Waking the Dead geschaut. Ich mag die Serie…
Irgendwie wird das alles nichts…

Argh, ich glaub ich habe ne Schreibblockade.
Eine Bolgblockade.
Es fühlt sich als ob eine Verstopfung mit Blähbauch hätte, auf dem stillen Örtchen sitze und es kommt nichts. Nicht mal ein Furz.

Schreiben gegen das Vergessen

Meine Großmutter mütterlicherseits (nicht Großmutter Marie) wird dieses Jahr 93 werden.
Gestern Morgen sagte sie einen Satz der mir noch lange zu denken gab. Sie sprach über alte Zeiten und als sie noch das Bekleidungsgeschäft führte. Dabei steigerte sie sich in eine Begebenheit hinein und brach abrupt ab…

… Das sind alles alte Geschichten, die längst vorbei sind und ich sollte sie vergessen. Die Dinge die vor ein, zwei Jahren oder letzte Woche passiert sind, weiß ich nicht mehr. Ich mag nicht in der Vergangenheit leben, aber leider ist das so wenn man alt wird.

Und plözlich war mir mein Blog noch viel wichtiger als je zuvor.

Von Schaltjahren, Premieren & Unlust

Habe eben nachgesehen ob ich das letzte Mal als wir ein Schaltjahr hatten, etwas am 29. Februar geschrieben habe. NEIN. Also ist heute ein Tag an den ich NIE geschrieben habe!!! Das heißt eigentlich doch, denn bei mir verschieben sich die Tage zeitlich immer nach hinten. Ich schrieb ein Posting am 1.März 2004 um 0:49, was also genauso gut am 29. Februar hätte sein können.
Der 29. Februar 2004 war ein Sonntag. Ein Sonntag an dem ich eine Einladung zu einer Geburtstagsfeier hatte. Im Posting habe ich es nicht erwähnt, aber ich weiss es noch, denn wenn man nur alle 4 Jahre eine Einladung bekommt, vergisst man das nicht so schnell. Ich war mitten in den Proben eines Stückes in dem ich seit ewigen Jahren mal wieder selbst mitspielen sollte und mir war gar nicht nach feiern zumute. Der Mann der seinen Geburtstag feierte, ist einer der bekanntesten Kabarettisten in Luxemburg. Dieses Jahr wird er keine Party geben, da er heute Abend auf der Bühne steht. Er wird die 119 Vorstellung des Programms Vulltime im Inoui geben, von dem ich schon vorletztes Jahr im Dezember berichtet habe. Für Luxemburg ist das ein Erfolg ohne gleichen, denn es wurde noch nie ein Stück so oft am gleichen Ort aufgeführt. Morgen ist die 120. und allerletzte Vorstellung…

Und ich? Ich sitze hier, schreibe rum, obwohl im Zimmer nebenan ein paar Perücken darauf warten frisiert zu werden, und habe Lust zu gar nichts.

Beschreibungen

Vor ein paar Tagen erhielt ich eine Mail, in der ich aufgefordert wurde doch bitte eine zehnzeilige Biographie über mich zu schreiben, die in ein Programmheft kommt von einem Theaterstück. Versteht mich nicht falsch, aber hier in Blog munter drauflos schreiben und über Dinge zu berichten die mir im Alltag passieren, ist für mich eine Fingerübung. Einen beruflichen Werdegang kurz und knackig in zehn Zeilen unterzubringen, ist für mich ein Kraftakt sondergleichen. Es ist wie ein Orange auspressen und den Saft einkochen.
Da bewundere ich Leute wie Else Buschheuer deren Lebenslauf auf Westropolis in einem Satz untergebracht ist, ganze drei Zeilen braucht und dazu noch witzig ist.

else buschheuer, sächsin, irgendwie alterslos, hat ein kind, drei ehen und vier romane entbunden. sammelt filme, nachnamen, wohnorte, moderiert kino royal im mdr, bloggt auf www.else.tv und besitzt mehr romananfänge als socken.

Nomi

Als ich gestern Abend für mich die Housemartins wiederentdeckte, war mein erster Gang heute morgen zum Plattenschrank. Was ich dort wiederfand, bewies mir zum Teil, das ich so falsch mit meinem Musikgeschmack in den Jugendjahren nicht gelegen haben konnte.
Es gab mal eine Zeit in der ich Musik hörte die so weit ihrer Zeit voraus war, dass sie nur von „auserwählten“ Kreisen für fantastisch befunden wurde.
Die Rede ist von Klaus Nomi. Kennt den eigentlich noch jemand? Es war einer der ersten Prominenten der an Aids verstarb. Ich war versessen nach seiner Musik. Eine Mischung zwischen Pop und Oper ganz im Sinne der New Wave, obwohl die erst viel später kam.
Einer der Songs hatte damals für mich eine ganz besondere Bedeutung und wenn ich ihn heute höre habe ich immer noch eine Gänsehaut. Auf Nomis LP hieß der schlicht The Cold Song. Er ist aber aus der Oper King Arthur von Henri Pucell und heißt Oh What Power Art Thou. Ihn auf Clod Song umzutaufen war gar nicht so verkehrt.
Seht und hört selbst. Der Typ war eine Klasse für sich und irgendwie nicht von dieser Welt.

Am Abend getanzt

Kann sich noch jemand an die Housemartins erinnern? Es ist so ewig lange her dass ich das diese Songs gehört habe. Ich habe sie damals oft in meinen Mixtapes verarbeitet.

The Housmartins
Happy Hour

Caravan of Love

Me and the Farmer

Built

Wer sich übrigens fragt woher er die einzigartige Stimme des Leadsängers kennt…es ist Paul Heaton von der Gruppe The Beautiful South, die sich leider letztes Jahr aufgelöst haben.

Ausblick & Lichtblick

Die Arbeit wird in den nächsten Monaten zunehmen und sich bis Ende Mai hinziehen.
Deshalb habe ich mir ein Licht gebastelt. Ein Licht am Ende des Tunnels. Es war ganz einfach…
Das Licht heißt eine Woche Urlaub Anfang Juni, wenn alle Arbeit, die ich bis jetzt absehen kann, getan ist. Es ging ganz einfach. Man geht in ein Reisebüro, bucht und schwupps, ist man um ein paar hundert Euro ärmer.
Bis es soweit ist…wird es so wie in den letzten Tagen auch, hier etwas ruhiger werden.

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »

© 2025 joel.lu

Theme von Anders NorénHoch ↑