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Eigentlich wollte ich euch etwas über ein Spanferkel und ein China-Restaurant erzählen. Aber mir geht es heute so besch…, dass ich froh bin wenn, ich den Tag ohne bleibende Schäden überstehe.
Ich wollte es eigentlich schon gestern schreiben, aber es war derart bestürzend, dass ich mir nicht sicher war ob ich etwas davon erzählen soll oder nicht.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag träumte ich, dass mich ein Mann der weitaus größer war als ich anschrie, warum ich ihn „´gezuckert“ hätte. Ich verstand nicht was er damit meinte. Wenn ich ihn danach fragte, lachte nur höhnisch und wurde dann immer wütender und fing an handgreiflich zu werden. Er packte mich am Hals drückte mich gegen die Wand und zog mich hoch. Irgendwie wurde mir klar, dass er mit „zuckern“ verraten meinte, so als ob es ein Ausdruck der Ganovensprache wäre. Ich wehrte mich und schrie ihn an dass er verrückt wäre, dass ich das nie und nimmer getan hätte. Ich flüchtete aus dem Zimmer aus den Haus zu meinem Auto. Ich merkte dass mich ein anderer Mann verfolgte. Ich sprang ins Auto und fuhr los. Augenblicke später las ich in der Zeitung einen Artikel, dass der Mann, der mich bedrohte, breits mahrfach vorbestraft war. Es war ein Bild von ihm zu sehen und seine Name stand in fetten Buchstaben gleich daneben. Dirk Borsch.
Dann erwachte ich schweißgebadet.
Der Traum war so glasklar und real, dass er mir keine Ruhe ließ. Ich setze mich sofort an den PC und googelte den Namen. Was ich dann fand machte die Sache noch unheimlicher. Es gibt tatsächlich jemand mit diesem Namen. Er besuchte die bis 1986 die Konrad-Adenauer Realschule in Berlin und ich fand ihn in einer Freunde-Suchmaschine. Einen anderen Dirk Borsch fand ich in einer American Football Mannschaft in Aachen, den „Aachen-Düren Demons“. Dort gibt es ein Foto der gesamten Mannschaft, aber ohne Namen und das Bild war von der Qualität so schlecht, dass ich die einzelnen Gesichter nicht erkennen konnte.
Irgendwie fühlten sich die beiden Personen nicht richtig an, so als ob ich die falschen Dirk Borschs‘ gefunden hätte.
Dann fand ich jedoch einen Hausmeisterservice mit Schlüsseldienst in einem kleinen Dorf nicht weit von Köln entfernt. Das Wort Schlüsseldienst beunruhigte mich. Von diesem Dirk fand ich auch ein Foto. Er sah dem Mann aus dem Traum aber kein bisschen ähnlich.
*Ich habe absichtlich nicht verlinkt, weil ich all diese Herren alle nicht mit meinen Alpträumen behelligen will. Aber ihr könnt den Namen gerne selbst googeln und sehen was dabei herauskommt.*
Heute werde ich mir mal ein Thema klauen, ganz frech und ohne rot zu werden. Ich las bei meinem Namesvetter Joel eben etwas über das Bloggen an sich. Wieso ich blogge heisst die Rubrik und er gedenkt daraus ein Serie zu machen. Konstantin von Londonleben nannte das mal sehr treffend Meatblogging. Das brachte mich auf die Idee, die Frage ein wenig zu verändern.
Was ich blogge.
Ich gehe mal von dem aus was ich nachprüfen kann. Wenn ich im Counter sehe welche Beiträge am meisten in meinem Blog gelesen werden, sind es vor allem die Themen die sich auf Geschehnisse beziehen die das öffentliche Interesse wecken. Zum Beispiel der Beitrag über die vermeintlich deutschen Ghostrider. Das hat mich sehr verwundert, denn für mich war das Thema nur mittelmäßig berauschend. Im Nachhinein ist es aber völlig logisch, denn alles was nicht legal und/oder skandalträchtig ist, ist ein Renner. Die Leserzahl steigt auch wenn von eigenen Erlebnissen berichte, wenn ich zum Beispiel auf Reisen bin oder mir etwas passiert was ich nicht unter Alltagstrott verbuchen kann. Beispiele dafür wären mein Besuche auf dem Filmfestival in Cannes oder die Reisen nach London oder Berlin. Befindlichkeiten und oberflächlicher Alltagskram sind nur für Leser insofern interessant die mich persönlich kennen.
Wenn ich davon ausgehe, was ich in anderen Blogs lese und interessant finde, steht für mich an aller erster Stelle die Sprache und die Begabung Emotionen und Handlungen treffend in Worte zu fassen. Der Schreibstil ist für mich das A und O. Dieses Credo gilt aber nur bedingt für meine Linkliste. Ein Beispiel ist Melancholie Modeste. Sie schreibt Kurzgeschichten mehr oder minder lang, wofür ich sie aufrichtig bewundere, aber ihr Schreibstil gefällt mir nur mittelmäßig. Fräulen Julie hingegen, die ein fast reines Befindlichkeitsblog betreibt hat einen sehr eigenen Schreibstil, der mich immer wieder überrascht.
Aus dem anfänglichen Grund den eigenen eingerosteten „Schreibmuskel“ wieder in Form zu bringen, ist ein tagtägliches Ritual geworden wie duschen und Zähne putzen. Dabei erwische ich mich immer wieder wie ich dem inneren „Schweinehund“ nachgebe und das Gehirn nicht anstrengen will um etwas lesenswertes zu Blog zu bringen.
Letztendlich geht es um den Erfolg, oder anders ausgedrückt, die Leserquote. Oder?
Irgendwie ist das nicht meine Woche. Gestern Abend in fröhlicher Runde auf der offiziellen Eröffnung des Hotel Puccini, war ich der festen Überzeugung dass schon Freitag wäre. Da der Prosecco in Strömen floss…die Folgen brauche ich nicht zu schildern.
Während eines Fotoshootings ein Hochglanzblatt gefunden mit meinem nächsten Traumreiseziel. Das Wort Traum gebrauche ich ganz bewusst, da der Preis der Reise ganz klein unten rechts in der Ecke stand. Eine Fahrt mit dem Zug Zarengold, von Moskau nach Peking. Die Reise wäre im September, ich würde meinen Geburtstag in der Mongolei feiern… Der Preis für eine Einzelkabine in der besseren Klasse: 7600 und ein paar Zerquetschte. Ich sollte ein Spendenmarathon veranstalten…
Fräulein Julie wies vor wenigen Tagen auf diesen medizinischen Beitrag hin. Ihr solltet mein Gesichtsausdruck sehen…
Seit gestern morgen um 7:30 habe ich noch keine Minute geschlafen. Und jetzt wo ich könnte geht es nicht weil ich hellwach bin. Es ist zum Verrücktwerden.
Auf die Gefahr hin, dass dies jemand lesen könnte, der davon betroffen ist, aber mir geht heute ALLES auf den Senkel. Knappe 5 Stunden Schlaf und der Rest des Tages verspricht kein Ende zu nehmen.
Wie geht man einen Tag an, an dem das eigene Blog Geburtstag hat? Das eigene Blog ist ein bisschen wie das Baby das man großzieht, täglich füttert, größer wird, sich entwickelt, sich verändert, innerlich wie äußerlich. Nach 3 Jahren denkt man an die ersten schon fast historischen Schritte zurück, an die Fehler, an die Einträge die man besser nicht geschrieben hätte und fragt sich wie es in der Zukunft aussehen wird?
Der Geburtstag war ein Tag mit satten 14 Stunden Arbeit. Ich spreche von reiner Arbeitszeit. Seitdem ich den Halbtagsjob als Produktionsassistent habe sind solche Tage keine Ausnahme. Und so verging der Tag mit recht lockerer Büroarbeit tagsüber und abends einer Theatergeneralprobe des Bourgois Gentlhomme die sich endlos hinzog, weil sehr unüblich für eine Generalprobe, mehrfach unterbrochen wurde. Und so verging Stunde um Stunde ein Tag an dem ich mich über verschiedenes beklagte über manches freute und am Ende todmüde beim Nachrichtenschauen auf dem Sofa einschlief.
Meinem guten Freund Claude, der zwar regelmäßig mein Blog liest aber keine Ahnung hat wie sowas funktioniert, auf einer Fahrt nach Trier eine kurze Einführung in Welt der Blogs und Bloggospheren gegeben. Ich war überrascht wie viel oder wie wenig ich im Grunde selbst darüber weiß. Seltsam, da benutzt man ein Medium tagein tagaus, jede Funktion ist einem vertraut wie das eigene Hemd und wenn man es jemandem erkären soll, verschiebt sich alles, weil man dann nicht mit Ausdrücken wie Panel, Blockquote, Trackback, Ping usw. kommen kann. Nach der Lehrstunde im Auto schauten wir uns ein Lehrstück von Max Frisch an. Andorra hatte Premiere am Trierer Theater. Als Jugendlicher habe ich das Stück gehasst, weil wir in der Schule im Deutschunterricht regelrecht durch den Text geprügelt wurden. Ich mochte die Aufführung nicht und das Stück ebenso wenig, wenn auch versucht wurde es konsequent zu modernisieren.
Dabei fällt mir grad siedend heiß ein:
AUGENBLICKE FEIERT HEUTE SEINEN 3. GEBURTSTAG!
Ich bin geplättet. Mir fehlen grad die Worte. Mein Gott, 3 Jahre! …wie das eigene Hemd. Ich könnte jetzt hier eine Rede zu besten geben, mir ist aber grad nicht danach. Aber feieren möchte ich schon. Ich überlege grade wie ich das morgen (bzw. heute) noch hinkriegen kann, da der Tag mit Arbeit und Terminen nur so vollgestopft sein wird… Wird wahrscheinlich nichts werden. Aber ein Trinkspruch wäre nicht schlecht. So was in der Art wie: Zwischen Leber und Milz, passt immer noch’n Pils.
*Autor zermartert sich das Gehirn*
Von der Windel bis zum Krückstock,
steht alles in meinem Weblog.
Na denn, Prost!
Ich wurde erstaunlicherweise mehrfach auf den kurzen Beitrag zu meinem BMI angesprochen. Helmut dem ich gestern mittag per Zufall begegnete, meinte auch er würde keinen Unterschied sehen. Aber ICH sehe ihn, und spüre ihn vor allem beim Anziehen gewisser Kleidungsstücke. Auf die Waage steige ich erst gar nicht, dann hätte ich auch noch einen unwiderruflichen Zahlenbeweis.
„Dabei esse ich kaum etwas.“
Den Satz kann ich so nicht unterschreiben. Ich fresse querbeet und unregelmäßig. Die Menge hält sich dabei noch in Grenzen. Mit querbeet sind vor allem meine abendlichen Streifzüge durch den Kühlschrank gemeint, wenn ich vom Theater nach hause komme. Und plötzlich begegnen sich Lebensmittel die nie gedacht hätten, dass sie sie gemeinsam verschlungen werden würden. Meine letzte Kombination schmeckte so gut, dass ich gedenke sie in den festen Speiseplan aufzunehmen, der Ungesundheit zum Trotz.
Rosinenbrot mit Hühnchensalat in Currysoße. Dekadent lecker.
Mit meiner sehr schwarzen Prognose lag ich wohl ein bissel falsch.
Ich war nicht dort. Nicht weil ich nicht wollte, sondern weil ich jobbedingt nicht konnte. Es stand das erste Zusammentreffen der 3 Groschen Oper Crew bevor, die am 13 April im GTVL Premiere haben wird. Und Arbeit geht nun mal vor. Andererseits bin ich ganz froh darüber dass mir dadurch die Entscheidung, ob oder ob nicht, aus der Hand genommen wurde. Es werden mit Sicherheit noch weitere Treffen stattfinden, und dieses Mal vielleicht etwas zentraler als in Differdange (von mir aus gesehen am A**** der Welt) und dann hoffentlich nicht von einer Marketingagentur organisiert. Sorry aber ich habe nun mal ein Problem damit. Vielleicht schreibe ich irgendwann mal darüber warum das so ist.
Alles war ihr über des Treffen von Blogdelux wissen müsst, steht bei Fireball-Joël geschrieben. Und in einem gebe ich Emmanuel Vivier recht. Joël ist ein sehr guter Rhetoriker.
Vielleicht bin ich Sonntags morgens zugänglicher für solche Geschichten, für Fotos die einem schlicht das Herz brechen.
G.M.B. Akash ist ein Fotograf mit bereits zahlreichen Auszeichnungen, der aber seit einer Weile in Deutschland Zuflucht gefunden hat weil sein Leben in seinem Land Bangladesh in Gefahr ist. Durch ein Foto:
Der Junge der angekettet in einer Koranschule sitzt war mehrfach zurück nach Hause geflüchtet weil der dort nicht bleiben wollte. Seine Eltern brachten ihn jedesmal zurück. Schließlich wurde er angekettet. Als das Foto veröffentlicht wurden bekam G.M.B. Akash Morddrohungen.
Via SpOn
Bei Fireball geht echt die Post ab. Zumal in diesem Posting + Kommentaren. Dass Joël (der Fireball-Joël!!! nicht ich!!!) sich so reinhängt ist bewundernswert. Und für alle die, die nicht drei- bzw. viersprachig sind macht er sich die Mühe und übersetzt alles. Respekt.
Für alle die jetzt nur noch Bahnhof verstehen hier eine kleine Zusammenfassung von meiner Sicht aus:
Ich erhielt am 12 Januar eine Mail eines gewissen Emmanuel Vivier mit einer Einladung zum ersten Bloggertreffen in Luxemburg.
Dear Blogger,
We invite you to join us for a drink with other bloggers from Luxembourg Saturday 27 of January : http://www.blogdelux.lu
If you’d like to have a drink and meet some of the 150 bloggers (yes 150!) in Luxembourg during the first bloggers meeting in the region, just join us…
Don’t hesitate to spread the word and tell the bloggers you know to join…
You can adopt a banner (by copying and pasting the code) to put on your blog to help us promote this event : http://www.culture-buzz.com/banners.php3?id_ban=915 (you need to scroll a bit down to find the code of the banne to copy and paste).
If you have ideas, suggestions or want to help, feel free to contact us…
Location & time: 2pm, at Bar Lounge Restaurant “Autre Part” in Differdange…
Details: no entrance fee, you just pay what you drink. There should be a wireless connection for the hardcore geeks
Contact : contact@blogdelux.lu /+352.48909020
NB : The future site of the event and organization si supported by www.Culture-Buzz.com blog (from Vanksen Group)
Das Erste was mich an der Mail stutzig machte war die Zahl 150. Für die Großregion die insgesamt 11,2 Mio. Einwohner zählt, kann diese Zahl einfach nicht stimmen. Selbst wenn die Zahl sich nur auf Luxemburg bezieht ist sie falsch. Also fing ich an zu recherchieren und hatte ziemlich schnell raus wer oder was Culture-Buzz ist. Ich war sofort viel weniger begeistert von der Idee mich dort mit Marketingleuten treffen zu müssen. Dieses schrieb ich auch in diesem Beitrag. Ich meldete mich trotzdem an, indem ich diesem Herr Vivier eine Mail schickte und mitteilte dass ich kommen würde. Ich erhielt nie eine Antwort. Dann ließ ich das ganze ein Weile sacken, aber irgendwo im Hinterkopf ließ es mir doch keine Ruhe. Schließlich fand ich ein Posting von Don Alfonso, der diese Buzz Events im allgemeinen behandelte und mir verging die Lust erst recht. Aber „curiosty kills the cat“, dachte ich und wenn, dann nicht alleine. Es muss doch noch jemand geben der dort hingeht. Woraufhin ich das hier schreib, 3 Kommentare erhielt, sowie eine ziemlich seltsame Mail dieser Lola2Luxe, die sich im Nachhinein als ziemlich,sagen wir mal, „ungehobelt“ erwies. Daraufhin machte ich mich daran sämtliche Einträge (1, 2, 3, 4, 5, und 6)(5 und 6 sind von heute und schlagen dem Fass den Boden endgültig aus!) bei Fireball zu lesen und meine Anfangsvermutung, dass etwas faul an der Sache ist, bewahrheitete sich mehr denn je.
Ich muss gestehen dass ich Fireball-Joël bewundere für die Ausdauer und Geduld sich mit diesen „Fachleuten“ herumzuplagen. Er lässt sich nicht kleinkriegen. Ich hätte das nicht geschafft sondern irgendwann entnervt aufgegeben. Meine volle Hochachtung!!!
Ich bin gespannt wie es weitergeht.
Hier mal 2 verschiedene Prognosen:
A) Das Treffen morgen wird ein Flop und es taucht niemand auf, zumindest kein Blogger der etwas auf sich hält.
B) Das Treffen geht voll in die Hose und es tauchen ein paar Blogger auf die allesamt Bescheid wissen und die Party platzen lassen.
Und wenn die Culutre-Buzz Fachleute schlau genug sind, (bzw. dass sie niemand von der Presse eingeladen haben) schreiben sie sich ihren Artikel selbst und schicken ihn mit Foto an alle Zeitungen. Das Luxemburger Wort wird ihn dankbar annehmen, wie alles was sie nicht selbst schreiben und bezahlen müssen, sondern nur zu copy/pasten brauchen . Vor meinem geistigen Auge sehe ich schon die Überschrift: Blogdelux, ein voller Erfolg. (bääääh)
Manchmal landet man beim Surfen ohne dass man es wirklich will auf einer Pornoseite. Oft passiert das über Links mit eindeutig zweideutigen Wörtern, die man als solches gar nicht erkannt hat. Mir passierte es eben beim Löschen vom Spamkommentraren im Blog. Auf der betreffenden Seite sprangen mir zwei fette Banner entgegen bei denen ich unwillkürlich schmunzeln musste.
Schrondweiler ist ein beschauliches kleines Dörflein mit 273 Einwohnern und wahrscheinlich doppelt so vielen Kühen und Schweinen.
Genau genommen ist das mit den FREE SEX in Schrondweiler gar nicht so verkehrt, denn mir ist nicht bekannt dass die Bordsteinschwalben im Dutzend am Straßenrand stehen oder dass es dort ein Feudenhaus gibt.
Geht man davon aus dass die Männlein/Weiblein Quote 50/50 beträgt und all die Frauen ausschließt man nicht mehr oder noch nicht als „Girls“ bezeichnen kann, wäre die Anzahl ungefähr 30 Stück. Und die sollen alle willig und hemmungslos sein?…