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Fressen, Kunst und Puderquaste

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Gewissen & Sagi-Rei

Es ist schon seltsam wie ich mich nach einem Wohlfühltag fühle, in den ich mich eindeutig überpflegt habe. Spaziergang, gutes Essen, Sauna… Ein schlechtes Gewissen schleicht da hoch. Ausgelöst durch eine Gesprächsrunde heute morgen bei RTL in der es um das Messisyndorm ging. Wenn ich dabei an meinen Schreibtisch zuhause denke…
Bin ich furchtbar oder bin ich furchtbar?

Jetzt sitze ich im Büro obwohl ich gar nicht hier sein müsste und warte auf neue Anweisungen die ich aber erst später bekommen werde. Da ich am Wochenende gründlichst vorgearbeitet habe, liegt hier nichts was noch zu bearbeiten wäre. Wenn ich dabei an den Schreibtisch zuhause denke…

Dem wirren und unverständlichen schlechtes Gewissen Gequassel zu Trotz, werde ich euch etwas Neues vorstellen. Vor einigen Wochen, hörte ich eine CD mit einer unglaublichen Stimme und ich bat und bettelte man möge mir doch bitte eine Kopie davon anfertigen, da es die CD und unseren Breitengraden nicht zu kaufen gäbe. Gestern erhielt ich sie nun endlich. Nach nur einem Googleklick fand ich ihn und es gibt die CD sogar bei Amazon.
Sagi-Rei / Emotional Songs.
Es kommt nicht oft vor, dass ich gleich beim ersten Hören derart hin und weg bin. Das letzte Mal war bei Camera Obscura die ich auch hier vorgestellt habe.
Kulturnews.de schrieb darüber:

Rei singt die einst so beatfixierten Songs mit einer hochfrequenten Gefühligkeit, die sich der zarten Nähe zu schlagerhaften Affekten nicht schämt. Und dabei legt er zauberhafte Melodien frei, die einst geschreddert wurden von Basedrums und dem Zucken der Stroboskope. Das ist die Transzendenz des Dance – gemünzt auf die Discogänger der 90er, die inzwischen die Couch mehr schätzen als den Klub.

Genau das. Und es ist traumhaft.

Schreiben

Nach einer langen Nacht in der ich einen Teller Penne mit vier Sorten Käse hatte, anschließend ein langes Gespräch, begossen mit Espresso und Hennesy, dann mit Espresso und Maciera (portugiesischer Cognac) und irgendwann kurz vor 3 Uhr morgens zuhause landete, lese ich grade mit Begeisterung die Geschichte von Herr Plausen und Kyrill. Der kann schreiben!

Das kann ja heiter werden

Die deutsche Bloggerszene ist in Aufruhr. Während Kyrill sich europaweit an Dächern und Bäumen verging, verabschiedete der deutsche Bundestag klammheimlich ein neues Gesetz über die Telemedien in dem es heißt:

…Einige von ihnen (Blogschreiber) werden künftig rechtlich wie Journalisten behandelt. Jeder, der eine Internetseite betreibt, die „nicht ausschließlich persönlichen oder familiären Zwecken“ dient, muss zukünftig nicht nur ein Impressum auf seiner Seite platzieren. Handelt es sich um ein „journalistisch-redaktionell gestaltetes Angebot“, müssen die Autoren sogar die gleichen Sorgfaltspflichten erfüllen, die bereits jetzt für tagesschau.de und andere Nachrichtenseiten gelten. Ihre Betreiber sind künftig dazu verpflichtet, alle Einträge auf der Webseite auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Sie können zudem zu Gegendarstellungen verdonnert werden oder eine saftige Abmahnung erhalten, wenn Werbung und redaktioneller Inhalt vermischt werden…

Via Tagesschau

Wo bitte schön liegt die Grenze zwischen „familiären und persönlichen Zwecken“ und journalistischem Beitrag? Wenn man den Gedanken noch etwas weiter verfolgt, stellt sich die Frage der Meinungsfreiheit. Wo bitte schön ist die abgeblieben? Wie gut dass ich in Luxemburg lebe wo Gesetzesmühlen deutlich langsamer arbeiten, was nicht heisst dass ich naher Zukunft nicht auch ein Impressum einfügen muss.
Mehr zu Thema bei Weinschenker

Licht und dunkel

Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen und alle zu langweilen, aber mir fehlt die Sonne. Als ich vorhin zuhause zum Fenster hinausschaute und für ein paar kurze Minuten die Sonne zum Vorschein kam, war mir sofort besser. Jetzt da ich im Büro sitze und es draußen streckenweise schon wieder regnet, ist wieder alles einerlei…

Eher harmlos

Wenn ich sehe was sonst überall los war und wie Kyrill gewütet hat, war es hier im Vergleich eher ruhig. Echternach liegt in einem Tal und ich empfand es als nicht so schlimm wie vor einigen Wochen in denen auch ein paar Stürme übers Land zogen. Im Norden Luxemburgs, wo es weitaus bergiger ist, war schon etwas mehr los. Jetzt sitze ich hier zuhause, und die Sonne scheint….

Sturmwarnung

Man spricht von einem Orkan der über Luxemburg hinwegfegen wird. Gegen Mittag soll es los gehen. Draußen sieht es sehr düster aus und man hat das Gefühl dass es nicht heller wird sondern dunkler.

Lese grade im Spiegel dass es eine ziemlich ernste Sache ist. Kyrill heißt der Sturm und es wird empfohlen,dass man heute nachmittag zuhause bleiben soll…

Offiziell & Guy Bedos

Jetzt ist es offiziell. Ich darf mit ein paar Einschränkungen gewisse Dinge aus meinem Job hier preisgeben. Schade, dass ich erst jetzt damit loslegen kann denn die letzten Wochen waren ein paar spannende Dinge dabei…
Meine Aufgaben neben der Maske sind Castings, Locations suchen, Shootings organisieren, je alles was dafür nötig ist.

Aber davon wollte ich eigentlich nicht berichten sondern etwas über den französischen Komiker Guy Bedos der heute (bzw. gestern) im Escher Theater zu sehen war. Meinen meist deutschsprachigen Lesern dürfte er wohl kaum ein Begriff sein, obwohl er schon seit ewigen Zeiten im Komikergeschäft ist. Für mich ist er ein bisschen ein Aussenseiter, denn sein Humor ist wahrlich nicht für jedermann. Er spricht von ernsten Dingen die er auf seine sehr eigentümliche Weise in pechschwarzen bissigen Humor umwandelt. Er ist mitunter sehr politisch und da muss man schon in der französischen Politik sehr auf den Dampfer sein. Aber, und das rechne ich ihm hoch an, passt er sein Programm den jeweiligen Publikum an. So war seine erste Frage an das Publikum, während der Politrunde, was Hauptgrundbaustoff aus Luxemburg wäre, außer Banken. Mit ein paar kleinen Abstrichen ein schönes Programm.

Sonne

Das Wetter macht mich kirre. Ich überlege grade ob ich das nicht mit ein wenig Solarium wettmachen kann…

Der BMI leidet

Und das nicht zu knapp. (BMI = Body Mass Index) Ich muss es wieder unter Kontrolle kriegen. Vor allen nach der Fressorgie die ich heute Abend im Hotel Pavillon zusammen mit Romain hatte… So kann es nicht weitergehen.

Einladung

Anscheinend soll es in Luxemburg und der Großregion über 150 aktive Blogger geben. So stand es heute in einer Einladungsmail zum ersten Bloggertreffen Luxemburgs. Organisiert wird das Treffen von der Makretingagentur Culturebuzz. Da mich diese Art von Treffen an die Treffen der Kiebitz Anzeigenzeitung(die es schon ewig nicht mehr gibt) aus meiner zartetesten Jugend erinnert, (da gab es eine Rubrik „Meldungen und Grüße“ in der man von Woche zu Woche seine Anzeige einschickte und mit anderen damals schon regelrecht chattetete) habe ich mich angemeldet, ohne(mal wieder) groß zu überlegen.
Denn nach ein paar Recherchen bin ich mir ziemlich sicher was diese Agentur von den Bloggern will. Da sie sich auf den Werbemarkt im Internet spezialisiert haben, nehme ich an dass es darum geht neue Werbeplattformen zu finden und/oder neue Kunden zu finden.

Danke, aber danke nein. Ich habe kein Interesse mein Blog mit Werbung zuzukleistern. Und die Werbung für Augenblicke übernimmt Google ohne ein Cent dafür zu verlangen. Wenn ich meinen Counter ansehe wie viele Klicks ich täglich über Google habe, steh ich für meine Verhältnisse im Ranking recht gut dar.
Obwohl…hingehen werde ich trotzdem. Und wenn es nur ist um nein danke zu sagen.

Patzer

Ich muss einen groben Fehler eingestehen. Dabei war die betreffende Dame mir nicht mal böse. Ceterum Senseo. Als ich vor weinigen Tagen den Beitrag über verwaiste Blogs schrieb nannte ich ebenfalls Ceterum Senseo. Dabei hatte ich den Link aus meinen Bookmarks verwendet, ohne dabei genau hinzuschauen, ob es sich nicht eventuell um ein Archiv-link handeln könnte. Und hoppla sprang ich mit beiden Füßen ins Bratenfett. Ich hätte es wissen müssen, dass man von Blogger Blogs aus (nicht wie bei WordPress) automatisch beim Klicken auf den Header auf die Eingangsseite gelangt, womit ich annahm, dass der Eintrag von 31.März 2006 ihr letzter war, ohne auch nur einmal etwas runterzuscrollen…
Pardon Madame.

2 Videos

Meinen Stammschnuffis wird Serge Tonnar wohl ein Begriff sein. Vor kurzem brachte er ein Lied heraus über Jean-Claude Junker über das ich hier etwas schrieb. Im Oktober 2005 wurde in Lied von ihm und seiner Band Zap Zoo in einem Animationsfilm verarbeitet. Ich war damals auf der Release Party und hatte auch etwas darüber geschrieben. Nun fand ich es endlich bei YouTube.

Serge hat nun einen weiteren Song bei Youtube eingestellt denn ich euch unter keinen Umständen vorenthalten will. Klein Georg aus den Staaten lässt grüssen.

Folgen

Die Folgen des gestrigen Stresstages bekomme ich heute in Form einer Migräne präsentiert. Fühle mich ganz furchtbar eeeeelend….

Kreidebraun

So lange Tage wie heute werde ich auch nicht mehr ewig aushalten. Ich stand um 6 Uhr auf und bin jetzt erst vor einer viertel Stunde zu hause gelandet. Wenn ich gestern kosmetisch nicht mit etwas Selbstbräuner vorgesorgt hätte, könnte ich jetzt Casper dem Geist locker den Rang ablaufen.

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