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Fressen, Kunst und Puderquaste

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Einschränkung

Noch im Büro. Der letzte Beitrag habe ich übrigens auch hier geschreiben. Ich arbeite zum ersten Mal in meinem Leben auf einem MAC. Die meisten sagen ja es soll so viel einfacher sein als PC. Bis jetzt komme ich ganz gut zurecht damit, aber es gibt ein paar Dinge die halt nicht so sind wie ich es sonst gewöhnt bin. Zum Beispiel die Maske in WordPress mit der ich die Beitràge schreibe ist anders. Der WYSIWYG Editor schaltet sich nicht ein.

Ich habe heute meinen Vertrag unterschrieben. Darin stand eine Klausel die mein Stillschweigen einfordert über sämtliche Geschehnisse in meinem Job als Prduktionsassistent. An sich ist es nichts was mich überraschen sollte, aber mein erster Gedanke galt sofort meinem Log, in dem ich ab jetzt nichts mehr davon schreiben darf…

Das ist schade, denn grade jetzt wo alles noch neu und spannend ist, liefert der Job ganz besonders viel Schreibfutter. Also muss ich mir andere Sachen einfallen lassen die ich hier zum Besten gebe.

Im Wandel

Es ist ein seltsames Gefühl, wieder einen festen Job zu haben. Das letzte Mal dass einen solchen Job besessen habe, war (Author rechnet zurück) 2001? Bin mir nicht sicher. Aber es ist fast im gleichen Viertel wie damals und das fühlt sich sehr seltsam an. Damals hatte ich eine Stelle als Koordinator in einem Dachverband für zeitgenössischen Tanz. Es war eine Katastrophe, nicht zuletzt wegen einer gewissen Dame, die von so manchem den Spitznamen Giftzwerg bekam und ihn mehr als zurecht trägt…

An all das dachte ich vorhin als ich in der Mittagspause durch die Strassen des Viertels ging und mich umsah was sich im Laufe der Zeit an Geschäften verändert hat. Es ändert sich beständig irgendwas, so dass es kaum auffällt wenn ein Geschäft verschwindet und ein anders an seine Stelle kommt.
Eines ist sicher, es wird ein Wandel stattfinden, aber in Welche Richtung weiss ich jetzt noch nicht.

Etwas Neues

Heute den ersten Tag an einem fremden Schreibtisch verbracht. Er wird mir bald nicht mehr fremd sein. Ab heute werde ich drei mal die Woche Prduktionsassistent sein. So viel zu der neuen Jobrichtung. Mehr kann ich im Moment nicht dazu berichten. Es ist alles neu und frisch und darum kann ich noch nicht sagen ob es mir gefällt und Spass oder nicht…

Morgen proben wir schon gleich mal den Ernstfall. Morgens den neuen Job, abends im Inoui.

Frage

Dieser Beitrag wird zum erstenmal mit dem neuen IE Browser geschrieben. Im kleinen Laptop das ich mir vor einem halben Jahr anlegte, ist irgendwas faul mit dem neuen Firefoxbrowswer 2.0 Er hängt sich beständig auf… Das einzige was ich im Explorer vermisse ist die Wörterbuchfunktion. Oder gibt es sowas auch IE 7.0 ?

Arbeit, Kultur und Finanzen

Seit Mittwoch ist alles ein bissel anders. Und ab Montag ist noch ein wenig mehr… Der Job der in eine andere Richtung gehen wird, von dem ich schon etwas am Dienstag schrieb, fängt am Montag an. Ich bin froh dass ich ihn bekommen habe, weil er mich in dem „super“ Kulturjahr über Wasser halten wird. Seit der EU Vergrößerung in Richtung Ostblock werden die Filmproduktionen in Luxemburg immer spärlicher. All die großen Filmnationen wie die USA oder auch Frankreich wandern dorthin, weil die um einiges billiger sind. Da können die hier in Luxemburg so viel Werbung mit ihrem Taxshelter Gesetz mach wie sie wollen. Wenn die Arbeitskräfte dort nicht mal die Hälfte vom dem verlangen was ein Filmschaffender hier bekommt…
Außerdem scheint es so, als ob das Kulturjahr mich irgendwo vergessen hätte. Ich habe ein einziges Theaterprojekt nächstes Jahr und das reicht hinten und vorne nicht. Heute Abend ist große Eröffnungsfeier des Luxembourg2007 mit einem Riesenangebot an Events.

Gestern Abend ungeplant zu lange gefeiert. Ich glaube es war halb 5 als ich ins Bett ging. Der Schampus floss in ungewohnten Mengen. Konsequenterweise bin ich heute etwas schaumgebremst.
Die Vorstellungen im Inoui laufen gut. Heute werde ich froh sein wenn ich sie erfolgreich hinter mich gebracht habe. Aber „erfolgreich“ im vorigen Satz bitte nur mit Vorbehalt lesen.

Zu diesem Eintrag noch eine kleine Nebenbemerkung: Auf der eine Seite beklage ich mich weil ich nicht genug Arbeit habe und meine Finanzen schlecht stehen, andererseits habe ich den Job im Inoui. Stimmt. Aber leider reicht der Job nicht. Jeden Abend in der Technik zu sitzen wird nun mal nicht so toll bezahlt wie wenn ich Maske mache.

Der lange Weg

I got it sleeping rough on the streets in the rain.
I got it learning to share my people’s pain.
I got it making flowers of broken hearts of stone.
I got it ‚cause I always took the long way home…

Mit dem Titel take the long way home von Faithless bin ich vorhin wach geworden, obwohl ich ihn schon seit Monaten nicht gehört habe. Heisst das jetzt das ich noch ein Weg vor mir habe oder schon nagekommen bin?

Während es dem privaten Joel recht gut geht, hat der buisness Joel eine neue Richtung eingeschlagen. Ich werde ab Montag einen festen Job haben, der eine andere Richtung haben wird. Mehr möchte ich dazu im Augenblick nicht sagen, denn ob es von Dauer sein wird, ist eine andere Frage…

Nachts

Nachts um halb drei schreiben. Nö…ich schlaf erst eine Runde. Sonst wird es eine reine Schreibfehlerfängerei. Es gibt so einiges zu berichten.

Jobs, Jobs, Jobs…

Die Ereignisse überstürzen sich und ich bekomme keine Gelegenheit etwas niederzuschreiben. Ein neues Theaterstück, eigentlich eher Kabarettstück, das im Inoui stattfindet. Die Premiere ist morgen und es ist bereits so total ausverkauft, so dass die erste Verlängerung schon dran gehängt werden musste, bei der es wahrscheinlich nicht bleiben wird. Ich bin dieses Mal nicht für die Maske zuständig sondern für die Technik, was heißt, dass ich während der Vorstellung am Ton- und Lichtpult sitze. Im Grunde bin ich ganz froh, dass ich dem Job bekommen habe, denn sonst hätte ich Dezember, Januar und Februar keinen Job gehabt.
Zudem tun sich z.Z. andere Jobs auf, die recht vielversprechend klingen aber in eine ganz andere Richtung gehen als das was ich bisher gemacht habe. Aber dazu mehr wenn es konkreter wird.

Soviel zum Buisness Joel. Der private Joel musste vorhin feststellen, dass er bisweilen auf der kitschige Liebesfilme abfährt. (Eigentlich wusste ich es schon immer, aber da es nicht häufig zum Vorschein kommt, wundere ich mich immer wieder) Auslöser war der Oberklassiker der Liebesfilme „Harry und Sally“ der auf SWR3 kam. Am Schluss des Filmes auf der Sylvesterfeier sagt Billy Crystal einen der schönsten Liebessätze der Filmgeschichte, der mir jedesmal einen Kloß im Hals beschert.

Mein Name

Langweiliger Tag. War in einem Billigladen und habe 2 DVD gekauft, von denen ich eine am späten Nachmittag gesehen habe. Calender Girls. Sehr nett, gut gemacht, aber nichts was von Hocker haut.

Beim Rumsurfen eben eine Seite gefunden die sich mit Gif’s beschäftigt, der ältesten Bilddateiform in der Geschichte des Computers. Namengifs hat über 45.000 Gif Bilder für alle nur erdenklichen Gelegenheiten. Die meisten zucken nur so rum dass es eine Freude ist. Ich persönlich mag das ja gar nicht, aber wem es gefällt… Der Name der Homepage ist Programm. Jeden Namen gibt es als Gif. Und als ob ich es nicht geahnt hätte, wurde im Gif meines Namens sofort die Anspielung auf Weihnachten verwendet. (Weihnachten = franz. Noël)

Noël und Joël haben absolut nichts gemeinsam. Der Name Joël kommt aus den hebräischen und taucht zum ersten mal der Bibel im Alten Testament auf. Einer der sogenannten 10 kleinen Propheten hieß so. Noël kommt aus dem lateinischen abgeleitet von natalis (Geburt) ist aber auch ein französischer männlicher Vorname. Da jemand gerne Pünktchen auf dem o (???) gehabt hätte gibt es den Namen noch mal:

Naja…Kitsch as Kitsch can.

Rechtzeitig zum Fest

Es mag impertinent erscheinen, aber ich empfinde es gar nicht so. Wenn ich die Amazon Wunschliste bei anderen im Blog entdecke werfe ich immer einen Blick darauf. Sie gibt einen weiteren Einblick auf die Person, etwa nach dem Motto „Sage mir was du auf deiner Wunschliste stehen hast, und ich sage dir wer du bist“.

Hier also meine Wunschliste.
Aamzon Wunschliste

Black Book

Ihr fragt euch bestimmt was bei der Filmwahl herausgekommen ist.


Black Book von Paul Verhoeven.

Endlich mal wieder ein richtig guter Film von Verhoeven. Nach all den furchtbaren Streifen wie Basic Instinct, Showgirls oder Starship Troopers, hat er einen Thriller gedreht der wirklich unter die Haut geht und sehr spannend ist. Er erzählt die Geschichte einer jungen Jüdin in Holland die als Sängerin arbeitete bis der zweite Weltkrieg ausbrach. Bei einem Fluchtversuch über die Grenze wird ihre ganze Familie getötet und sie schließt sich einer Untergrundbewegung an. Die Geschichte basiert auf einer wahren Begebenheit. Der Film trägt die unverkennbare die Handschrift von Verhoeven, rau, hart und mit schockierenden Elementen wie nur er sie in einem Film einbinden kann. Die Hauptdarstellerin Carice van Houten ist großartig und Sebastian Koch (der mittlerweile die Nazirollen für sich gepachtet zu haben scheint) auch.

Kino

Regelmäßige Kinogänger kennen das Phänomen. Man geht ins Kino und hat die Qual der Wahl. Es gibt Filme die man sich ansehen will, weil man einfach will. Es gibt Filme die man sich nicht ansieht weil man einfach NICHT will. Und es gibt solche die man gesehen haben müsste und sich trotzdem irgendwie dagegen sträubt, weil…tja warum wohl?
Ich werde morgen nachmittag ins Kino gehen und habe mal eine Liste zusammengestellt von dem was in Frage kommt.

Black Book
Flushed away
La Citadelle assiegée
Casino Royale

Casino Royale ist einer dieser Filme die zu der dritten Kategorie gehören. Ich weiß nicht ob ich ihn sehen will oder nicht. Das „Warum nicht“ kann ich allerdings an keinem schlüssigen Grund festmachen. Am ehesten an dem Argument, dass ich nicht zu Tode betrübt sein werde wenn ich ihn verpasst habe.

Was ist mit Billy los?

Eben bei Spreeblick gefunden. Ich bin geschockt, geplättet, peinlich berührt. Was haben die mit Billy Idol angestellt? Ein waschechter Rocker aus den 80ern der böse, witzig, sexy, schweinisch, anziehend und abstoßend zugleich war. Seht euch die beiden unteren Videos an. Dann werdet ihr euch die gleichen Fragen stellen wie ich.

Ist Billy Idol:
a) einer Gehirnwäsche unterzogen worden?
b) Meister der Selbstironie?
c) arm und braucht das Geld?

Posted By:Billy Idol

Get this video and more at MySpace.com

Posted By:Billy Idol

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Und da das mit dem MySpace Videos bloggen recht umständlich ist, (ich musste mir erst mal ein eigenes Konto dort zulegen) habe ich mich auf Billys MySpace Seite im Interview festgelesen. Witzigerweise beantwortet er meine Frage oben nicht so ganz, ich tendiere aber zu Antwort C.

Der letzte Gedanke

..bevor ich einschlief war, dass es Winter wird. Gegen 2:40 hörte ich Schneegänse vorbeifliegen. Dieses unverkennbare Gekrächze, das aus dem Nichts kommt, immer lauter wird, und langsam wieder im Nichts verschwindet. Ich erwog den Gedanken aufzustehen und in den Himmel zu starren, aber ich verwarf ihn wieder. Ich hätte sie nicht gesehen.

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