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Fressen, Kunst und Puderquaste

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Guggst du…

Der Titel ist mir ein Dorn im Auge. Nicht zuletzt weil von der T-com stammt. Die T-com ist offizieller Sponsor, oder besser gesagt Partner für die Guggenheim Ausstellung in Bonn. Ich hatte euch ja schon etwas darüber erzählt hinsichtlich des sehr kritischen Artikels der in der Zeit von letzter Woche zu lesen war. Da die Ausstellung ein Vermögen kostet musste die Bonner Kunsthalle einen Partner finden der ihr beisteht falls die Ausstellung ein Flop werden würde. Die T-com engagierte sich die fehlende Finanzierung zu übernehmen falls nicht genug Eintrittsgelder zusammen kämen. Kommt mehr Geld rein als erwartet ist die T-com Teilhaber am Gewinn.
Ich muss gestehen, ein seltsamer Deal, als ob die T-com nicht schon genug Knete verdienen würde.

Der Spruch „Guggst du..“ steht auf riesigen pinkfarbenen Leinwänden am Eingang von der Halle und hinterlässt einen leichten asozialen Nachgeschmack, der mit der Ausstellung selbst überhaupt nichts gemein hat. Die Ausstellung an sich ist aber in jedem Fall den Umweg Wert. Es ist schon spannend, zumal die Hintergrundgeschichten von Guggenheim und wie es überhaupt zur der Sammlung kam. Ein Teil, und das finde ich ganz toll, ist der Peggy Guggenheim Sammlung gewidmet.

Aber der Eintritt ist (aus oben genannten Gründen) viel zu hoch. 12 Euro. Wenn man ein Kombiticket nimmt für die Halle und das Museum, in dem auch ein Teil der Guggenheim Ausstellung untergebracht ist, kostet es 14 Euro. Ein Audioguide, 4 Euro. Eine Turnusführung (die nur einen kleinen Teil der Ausstellung behandelt) 3 Euro. Ein kleines Heftchen mit einer geschriebenen Führung, +/- 5 Euro. Es ist der reinste Wucher. Man ist rund 20 Euro los, egal wie man es anstellt.

Kein Vergleich zu der Caspar David Friedrich Ausstellung die nur 5 Euro kostete.

Ehrlich gesagt, wünschte ich, dass die Telecom draufzahlen muss.

Pause

Morgen kurze Pause und auch keine „Fortsetzung folgt“ Geschichte, da ich hier sein werde. (Die Texte von „Fortsetzung folgt“ sind nicht mehr online)

Seit langem, wieder die freitäglichen 5 gecheckt und für gut befunden.

1. Fünf Haustiernamen, die überhaupt nicht gehen.
Da macht jeder wie er will. Joël würde ich nicht sehr passend finden, da ich nunmal so heisse, aber sonst…

2. Fünf Erlebnisse, auf die Du keinen Wert legst.
Mmh…das würde zu sehr ins Private führen, mit dem was mir jetzt spontan einfällt. Ich habe mich eben mal bei andern schlau gemacht, die die Fragen auch beantwortet haben, und da kann ich diversen Dingen nur beipflichten. Als da wäre in einen frischen Hundehaufen treten. Zu lesen hier. Ansonsten fällt mir nichts ein was ich hier reinschreiben könnte.

3.Fünf modische Fauxpas.
Da gibt es keine. Echt nicht.
Z.B. Socken (möglichtst weisse) in Sandalen, ist für mich kein Fauxpas. Man sieht es jeden Sommer immer wieder und es ist schon fast Kult. Ich habe es sogar mal selbst in Erwägung gezogen mich mit Sandalen und Socken auf den Weg zu machen. Wenn es jeder machen würde wäre es super trendy. Ein anderes Beispiel sind die 80er Jahre. Wenn man einem Modedesigner sagt, dass die 80er wieder im kommen sind, stöhnt er laut auf und schlägt die Hände über dem Kopf zusammen. Die 80er waren das Jahrzehnt in denen modisch alles erlaubt war und keine Stilrichtung richtig bedient wurde. Alles konnte zusammen gemixt werden, und alles passte. Damals war das kein Fauxpas sondern total hip. Warum sollte es denn plötzlich heute nicht mehr so sein?

4. Fünf Musiktitel, die bodenlose Abscheu in die auslösen.
Dj Ötzi / Die gesammte Bandbreite seiner Songs.
Die original kastelruter Naabthal Holzmichelbuben vs. die Spatzenskilehrer / (bzw. die sog. die Volksmusik)
Eminem und Konsorten / Hip Hop & Hop Hip
Das sind nur 4 aber wenn ich die Songs alle zusammenzähle sind es wensentlich mehr.

5.Fünf Nahrungsmittel, die du schon am Geruch nicht erkennen möchtest.
Da fällt mir sopontan nur eines ein. Spanische Salami mit Paprika. (brrr…allein der Gedanke daran…brrr)

1 und…

Wundert sich jemand über den Text mit dem Titel „1“? Nein? Gut dann brauch ich ja keine Erklärung dafür zu geben. Wann 2,3,4, usw. erscheinen werden, weiß ich auch nicht. Ich schreibe einfach mal darauf los und sehe was dabei herauskommt….
Ich glaube heute ist der erste Tag an dem ich nicht schwimmen gehen werde… Oder doch? Unschlüssig!
(Die Texte von Fortsetzung folgt sind nicht mehr online)

Siesta & Fiesta

Morgens schwimmen, nachmittags eine kleine Siesta, und abends ein wenig Fiesta. Große intellektuelle Ergüsse sind bei der Hitze nicht drin. Ich erwäge heute abend im Garten zu schlafen. Um mich morgen in aller früh von einem laut zischenden Gräusch wecken zu lassen, das von diesen Dingern herstammt.

Die Mobilux…, äh…LUXGSM Trophy (vor einem Jahr hiess sie anders) ist voll im Gange.

Spam Spam Spam

Eben eine Mail über das Kontaktformular erhalten,  mit der Frage wie man eben dieses installiert. Ich hatte euch ja schon mal davon erzählt, dass ich damit so meine Probleme hatte, hinsichtlich Spam. Zuerst hatte ich das hier. Was ich Doofmann natürlich in den Kommentaren dort auf äußerste gelobt habe.  Nun mit dem neuen Kontakt Formular das ich hier fand, ist es nicht anders. Kaum dass ich es 2 Wochen installiert hatte, ging der Ärger von neuem los. Vielleicht sollte ich wieder das ganz alte Formular benutzen, dass ich noch bei Blogger hatte, denn da hatte ich das Problem nicht, weil es über einen dritten Server lief. Aber diese Abhäningkeit über einen dritten Server gefällt mir nicht.

Wenn jemand da draussen ein Plugin kennt, das ein Contact Form erstellt in WP 2.0 und das weitgehend spamfrei ist. Biiiitteee!

Maloche contra dolce vita

Das Telefon stand heute nicht still. So als ob man gerochen hätte, dass ich wieder in Luxemburg bin. Es ist wieder Arbeit angesagt.

Ansonsten habe ich das Schwimmbad wieder für mich entdeckt. Heute nachmittag lag ich gemütlich brutzelnd im Gras und wenn es mir zu heiss wurde sprang ich ins Becken. Herrlich. Ich hätte große Lust schon wieder weg zu fahren. Vielleicht läßt es sich für nächstes Wochenende einrichten, vorrausgestzt die Arbeit schlägt nicht zu.

Friedrich, oh Friedrich

8 Stunden (oder waren es mehr?) Fahrt. Dazwischen ein zeistündiger Aufenthalt im Museum Folkwang in Essen. Ich bin froh dass ich dort war. Es hat sich mehr als gelohnt und die miesepeterige Stimmung die ich zu Anfangs hatte, war wie weggeblasen. Caspar David Friedrich. Ich habe viel über ihn hinzugelernt. Seine Bilder sind… unbeschreiblech. Es waren nicht nur die Bilder da die jeder kennt sondern auch sehr viele die ich nocht nicht kannte. Eine große Anzahl Bilder aus der Hermitage von St.Peterburg, waren ausgestellt. Bilder die ich wahrscheinlich sonst nie zu Gesicht bekommen hätte. Neben der reinen Landschaftsmalerei beschäftige er sich auch in frühen Jahren mit Portraitzeichnungen, was ich nicht wusste. Wenn ich irgendwann mal sehr viel Geld besitzen sollte, werde ich mir einen Friedrich zulegen….

Kollektiv

Eigentlich war ich heute abend noch eingalden, doch ich werde nicht higehen, ich lass es sausen. Zmud hat versprochen noch später anzurufen, und vielleicht gehen wir noch was trinken. Und das war es dann für Berlin dieses Mal. Ich habe meine Pläne kurzerhand geändert. Ich werde morgen nach Essen fahren und mir die David Caspar Friedrich Ausstellung ansehen, die ich mir schon so lange vorgenommen hatte.

Habe mir heute seit ewigen Zeiten mal wieder die Zeit gekauft. Wann war das letzte Mal dass ich Zeit hatte die Zeit zu lesen? Einen spanneden Bericht über die Guggenheim Austellung in Bonn gelesen. Sehr kritisch, sehr negativ und deshalb reizt es mich. Die Ausstellung werde ich mir vorknöpfen wenn ich wieder zuhause bin. Zudem einen Artikel über den MUDAM gelesen. Ich muss beruhigt feststellen, dass ich mit dem was ich geschrieben habe, recht hatte. Die von der Zeit finden Bau von Pei genauso toll wie ich.

Vohin mal wieder über die Einsamkeit nachgedacht. Die kollektive Einsamkeit in Großstättten. Berlin ist da nicht anders als andere. Es zieht mich an und widderstrebt mir im gleichen Atemzug. Auslöser dafür war eine Begegnung mit einem alten Bekannten, der früher mal ein sehr enger Freund war. Ist es in Berlin ein alter Brauch Leute zu besten Freunden zu erklären und dann fallen zu lassen? Tja…

Jetzt werde halbwegs meine Koffer packen und morgen zeitig losfahren.

Bis denne Berlin…

CSD Berlin

Wer es nicht weiss, CSD steht für Christpher Street Day. Verrückt, bunt, grell, schrill und schön.

*

*

Bestandsaufnahme

Ich habe die letzte Spiegel Ausgabe schon vor 2 Tagen gekauft, kam aber erst heute dazu den Hauptartikel zu lesen. Dabei ging vor allem um den Begriff Web 2.0, was er bedeutet und vor allem wen er betrifft.
Mich z.B.
Ich muss dazu sagen, dass der Artikel sehr recherchiert ist und genau die richtigen Fragen stellt. Es sei trotzdem zu bedenken, dass der Artikel von einem Journalisten verfasst wurde, den das Problem genau so trifft und das im weitgehend negativen Sinn.
Web 2.0 ist ein fast philosophischer Begriff, die Weiterentwicklung des Internet auf ein Wort zusammengefasst. (Ich muss ehrlich gestehen dass ich den Begriff bis dato auch nicht genau definieren konnte) Der Artikel zeigt aber auch die Gefahren für die Zukunft auf. Ein Beispiel die Verselbstständigung diverser Community, die z.B. eine radikale Glaubensrichtung vertreten. Doch ich glaube, dass diese Gefahr unbegründet ist, da sich die Internetgemeinde selbst reguliert und solche Auswüchse schnell und effizient aufgedeckt werden.
Es ist auch ein Interview mit dem Kommunikationswissenschaftler Norbert Bolz zu lesen. Dem kann ich in keinem Punkt seiner Argumentation zustimmen . Wenn ich etwas mit Jahren im Internet gelernt habe, dann ist es zwischen den Zeilen leisen. Eine Tatsache die man sehr schnell beim Chatten lernt. Aus diesem Interview kann ich nur herauslesen dass der Professor Angst hat, ihm könnte das Wasser abgegraben werden samt seinem Status als so genannter Experte. Er vertraut auf alt bewährte griechische Weisheiten, die bei genauer Betrachtung nicht auf das Internet und dessen Kommunikationsformen (bloggen z.B.) anwendbar sind.

Man mag das bloggen noch so stupide finden, (ich selbst schreibe auch nicht jeden Tag Dinge auf die ich nachher stolz bin) so ist es doch eine komplexe Bestandsaufnahme der heutigen Gesellschaft und ihrer Befindlichkeiten.

Ich kann euch nur raten kauft euch schnellstmöglich die Ausgabe vom Spiegel DIESER Woche. Dann werdet ihr verstehen was ich gemeint habe.

Und dieses eine Mal lasse Kommentare bei einem Eintrag zu. Bitte schön.

Jüdischer Friedhof

14:30

In der Werkstatt von Zmud in der Küche sitzend und nicht wissend was ich mit den mir noch verbleibenden Stunden anfangen soll. Es ist noch immer tierisch heiß draußen. Zumal in der Sonne ist kaum zum aushalten.
Heute morgen einen Gewaltspaziergang absolviert. Auf Helmuts Empfehlung hin bin ich nach Weißensee gefahren und habe mir den jüdischen Friedhof angesehen. Aber leider nur von außen. Da ich mit dem Tram am Hintereingang ankam und dieser zugesperrt war, machte ich mich auf den Weg den Vordereingang zu suchen. Vergebens. Ebenfalls geschlossen. Warum weiß ich nicht. Auf der Homepage der Friedhofs steht nicht dass heute ein besonderer Tag wäre. Oder ist mir ein jüdischer Feiertag entgangen? Aber schön schaut er schon aus. Sehr verwildert, der Natur überlassen, und doch irgendwie gepflegt. Die Fotos habe ich durchs Gitter geschossen.



Um 4 Uhr ein Treffen vereinbart. Und dann sehen wir weiter…

Sony liebt mich nicht.

Ich weiss nicht was eben schief lief, aber der Server vom Sony Center wollte mich nicht. Dabei habe ich ihm nichts geatn. Ich habe ihn nicht mal überansprucht, weil ich die Grenze von 100MB pro Tag bei weitem nicht überschritten hatte. Also muss ich das sehr persönlich nehmen. Setzt sitze ich hier in einem easy Internet Café und versuche missmutig das zusammenzubringen was ich eben schon auf den Laptop geschrieben hatte. Und da ich keine Arbeit gerne doppelt mache, werde ich es bleiben lassen bis nachher wieder im Hotel bin.
Ausserdem habe ich Hunger. Ausser ein winziges Frühstück war heute nicht viel….

Keiner liebt mich.

Hochzeit & Hopping

Eine deutsch-japanische Hochzeitsparty. Da war ich gestern eingeladen. Im Park Friedrichshain. Mal davon abgesehen, dass ich bis dato noch nie ein Paar in der Kombination gesehen habe, waren die 120 Gäste bunt gemischt und bisweilen sehr skurril. Es waren sehr viele Leute aus der Modebranche vertreten. Highlight des Abends war ein japanische Travestieshow. Eine grottenschlechte Show. Aber die Darsteller hatten Spaß.
Ich habe ein paar sehr interessante Leute kennen gelernt. Nur schade dass es so heiß war. Es sollte abkühlen heute Nacht, hat es aber nicht so richtig.
Also werde ich heute mal anders machen als die anderen Tage. Ich würde es Klimaanlagen Hopping nennen. Aber davon später mehr.

Der Hauptbahnhof

Er sieht schon gewaltig aus der neue Hauptbahnhof. Ich habe versucht eine Stelle mit dem Fotoapparat einzufangen, von der aus man alle Etagen sehen kann. Oben ein Zug, unten Gleise. Ich muss gestehen dass ich, der nicht so ganz schwindelfrei ist, bisweilen dieses unglaubliche Kribbeln der Höhe verspürte. Sogar beim Fahren auf der einen oder anderen Rolltreppe.

Ich bin sitt.

Ein anderer Tisch wie gestern, aber immer noch dasselbe Café. Josty.

Mit Nikos im Prinz Albert gefrüstückt. Viele Erinnerungen ausgetauscht…

Er hat mir etwas erzählt das ich sehr witzig und zugleich sehr spannend fand. Es gibt das Wort satt, das soviel bedeutet wie, ich habe genung gegessen. Es wurde wie es schien ein Wort gesucht für ich habe genung getrunken. Heruas kam das Wort „sitt“. (Author kratzt sich am Kopf und googelt los..)
Tatsächlich! Hier steht es. Und das schon seit 1999. Unglaublich dass ich das nicht mitbekommen habe.

Die Hitze ist mörderrisch hier. Soll ich mich ins Filmmuseum verkriechen, und mir die Fernsehausstellung ansehen? Und wenn es nur zum abkühlen wäre? (Fragt sich der Author und schwitzt fröhlich weiter..)

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