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Fressen, Kunst und Puderquaste

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Einschnitte

Und schon erlebe ich den ersten Einschnitt in mein Leben wegen der WM. Ich sagte ja bereits dass das völlige Ignorieren nicht möglich ist.

Ich erkläre mich:
Wenn ich surfe höre ich oft nebenbei Internetradio. Meistens weil ich einfach irgendwie Nachrichten hören will. Dazu benutze ich das kleine sehr praktische Programm Phonostar das an die 3000 Radioprogramme gespeichert hat. Einer der Sender den ich sehr oft höre, den ich in Luxemburg aber nicht auf normalem Weg empfangen kann, ist MDR Info. Er bringt rund um die Uhr kurz und kompakt Nachrichten aus der ganzen Welt. Jetzt wegen der Live Berichterstattung über die Spiele der WM, schließen die sämtliche ausländischen IP Adressen aus rechtlichen Gründen bis zum 9 Juli aus. Und das scheint sich nicht auf MDR Info zu beziehen sondern auch auf Bayern5, SWR Cont.Ra und noch ein paar andere, also quasi alle anderen öffentlich rechtlichen Nachrichtenstationen auch.
Wie ich das finde möchte ich nicht erklären!

Innenleben

Wer dieses Blog schon eine Weile liest,weiss,dass ich in meinem früheren Leben mal ein waschechter Frisör war. Somit ist es verständlich dass ich an dieser Seite, die ich bei Ehrensenf gefunden habe, etwas mehr Interesse zeige als sonst jemend. Vor allem dieses Foto hier. Allein schon das Innenleben der Frisur würde mich brennend interssieren.

Bühnenzittern und ein Todesfall

Fast 4 Wochen am Stück das Theaterstück spielen ist doch sehr starker Toback. Gestern hätte ich Vorstellung um ein Haar vermasselt, weil mir im zweiten Teil regelrecht schwindlig und schlecht wurde. Jetzt wo es wäremer draussen wird, werden die Vorstellungen gezungenermaßen schweisstreibender. Das darf unter keinen Umständen nochmal passieren.

Eben durch den Speigel-online gesurft. Dabei eine traurige Nachricht enteckt. Drafi Deutscher ist tot. Einer der seltenen Schlagersänger (der ganz seltenen) für den ich was überig hatte. Vor allem sein Lebensweg hat mir immer imponiert. Vom Tellerwäscher zum Millionär sozusagen. Tschüß Drafi.

(Un)gewollt

Grade erst aufgewacht und überlegt was denn gestern so die Themen waren die mich am meisten berührt haben.

Dazu muss ich wieder etwas aus den Nähkästchen plaudern. Das Theaterstück, das jeden Abend läuft besteht genau aus 2 Schauspielern, mir und meiner Kollegin und mittlerweile sehr lieb gewonnenen Freundin M. Vor den Vorstellungen in der Maske reden wir jeden Abend über alles mögliche. Dabei war es zwei mal das gleiche Thema das mich gestern berührte. Da die Theaterwelt nun mal nicht sehr ist groß in Luxemburg, kennt jeder jeden. Gestern habe ich von M. erfahren, dass eine uns beide bekannte Frau, ein Theaterstück schrieb aufgrund ihrer Fehlgeburt im neunten Monat. Ich wusste dass, sie schwanger war, aber von der Fehlgeburt und das so spät, wusste ich nichts.
Eine weitere Meldung in der gleichen Kategorie kam gestern in den Nachrichten. Gestern wurde ein Fötus in einer Kläranlage in Luxemburg gefunden. Nach der Autopsie stellte man fest dass er 26 Wochen alt war. Ich will mir das Drama der Geschichte nicht vorstellen, das sich in dem Hintergrund abgespielt hat. War es ein Wunschkind? Was es nicht gewollt? Wurde es absichtlich abgetrieben? Fragen die mich nicht loslassen.

Publikum & Pflichten

Wie sehr eine Theatervorstellung vom Publikum abhängt habe ich gestern Abend gemerkt. Es wurde, als die Daten der Vorstellungen festgelegt wurden ein Fehler begangen. Die Pfingstwoche wurde mitprogrammiert. Und es war vorrauszusehen, dass wir in der Woche weniger Publikum haben als sonst. Das war nun die letzten beiden Tage der Fall. Und doch war die Vorstellung gestern abend ein der Besten. Das Publikum machte mit und war begeistert.

Und jetzt muss ich los noch ein paar soziale Pflichten erfüllen bis ich am späten Nachmittag wieder im Theater sein muss.

Gestern

Huch! Noch nichts geschreiben für heute. Dabei wäre der gestrige Tagesablauf, der doch ziemlich lang und außergewöhnlich war nicht schlecht gewesen. Aber wenn ich jetzt so überlege…wenn ihr euch die Phingstdienstage der letzten Jahre anschaut, die waren nicht anders. Es gibt nun mal solche Traditionstage, an denen immer das gleich abläuft. Und somit erspare ich euch das. Da fällt mir ein das der Eintrag „Hüpfen für den Clerus“ hieß. Da ich aber grad zu beschäftigt bin schreiben, könnt ihr den selbst nachsuchen. (Wozu hab ich denn ein Archiv! Hä?)
Eine leichte, aber wirklich ganz leichte Erkältung macht mir heute etwas Kopfzerbrechen. In der ersten Staffel der Theatervorstellungen hatte ich auch eine. Und es muss nicht unbedingt nochmal sein.
Und noch was. Für alle die, die den Eintrag von gestern nicht verstanden haben. Das Abfallmännchen schmeißt das Logo der Fussball WM in den Mülleimer, und nicht das lustige Abzeichen des hiesigen Kinderhortes. Alles Klar?

Klar und deutlich

Damit alles seine Richtigkeit hat. Ein Blid sagt bekanntlich mehr als tausend Worte. Somit ist zu diesem Thema alles gesagt. Nicht dass jemand auf die wahnwitzige Idee käme und mich in ein Gespräch drüber verwickeln möchte. Es könnte bedauerliche Folgen haben.
Verstehen sie mich nicht falsch, ich habe nichts dagegen, jeder kann in dieses Thema soviel Energie reinpumpen wie er mag. Ich werde es nicht tun, egal ob Positive oder Negative. Ganz ignorieren geht ja sowieso nicht, also lasse ich es wie ein Gewitter an mir vorüberziehn, ganz in alter Schafsmanier.

Fröhliche Wellen

Ein Tag ohne Verpflichtungen ohne irgend etwas zu müssen…schöööön.

Bei der Gelegenheit wahllos herumgesurft. Es gibt eine bekannte Seite, die vor allem für Musiker gut ist, in der ganzen Welt bekannt zu werden. My Space. Man sich dort ebenfalls von tausenden von Bands Musik ganz legal herunterladen. Es sind immer wieder neue und innovative Sachen dabei. Dabei habe ich eine Band gefunden bei der ich, als zum ersten Mal die Seite sah, dachte, es sei ein Hommageblog an die gute alte Zeit der fröhlichen Wellen von Radio Luxemburg. Nein es gibt eine Band in Wales die nennt sich tatsächlich so. Radio Luxembourg. Ihre Musikrichtung ist absolut nicht mein Ding aber wem es gefällt…bitte schön.

Ach ja, die meisten von euch kennen sie wahrscheinlich noch von der alten Taghebuchversion, die Berliner Engel. Als ich vor kurzem meine ganzen Fotos bei Photobucket durchstöberte, fand ich sie wieder. Sie sind wieder da.

Pfingsten

Und schon wieder wach. Knappe sechs Stunden Schlaf, mehr geht nicht. Das ist immer so wenn ich tagelang diesen Rythmus hatte.

Pfingsten. Es ist mir noch nicht so richtig bewusst. Wenn man im Archiv der letzten Jahre durchstöbert wo ich am Pfingsten war, dann war es mal in Berlin, mal in Luxemburg. Gestern hatte ich ein längeres Gespräch mit Zmud aus Berlin. Ich würde ja liebend gerne in 3 Wochen hinfahren, aber WM-bedingt lass ich mir nicht das letzte Hemd aus der Hose deswegen ziehen. Die kleine Pension z.B. in der ich absteige kostet über das dreifache was sie sonst kostet. Ich schweife ab. Pfingsten ist in Echternach nicht 2 sondern 3 Tage. Vor allem Pfingstdienstag ist einer Tage an dem es hoch hergeht. Warum? Darum.

3 Dinge

Endlich finde ich die Zeit um mich wieder den Dingen zu widmen, die ich auch sonst mache wenn ich zuhause bin. Eben habe ich meinen Counter gecheckt. Seitdem ich WordPress benutze, sind meine Besucherzahlen so drastisch gestiegen, dass es mir die Sprache verschlägt. Zudem bin wesentlich besser bei Google gelistet, was davor bei Blogger.com nie der Fall war. Hört sich paradox an (denn Blogger IST von Google), ist aber so.

Erstaunlicherweise, fand ich mindestens 3 Blogs die alle Pause machen. He! Nicht dass ich mich ins Rampenlicht stellen will, aber ich mache KEINE Pause, aus welchen Gründen auch immer…

Heute hat sich zudem eine weitere Sache entschieden, auf die ich mich sehr freue und bei ihr auch etwas davon habt. Es ist (zumindest für mich) eine Art Experiment. Man könnte auch sagen dass ich mich wieder auf den Pfad der Berichterstattung begeben werde, das ich vor sehr langer Zeit auch gemacht habe. Mehr wird dazu noch nicht verraten, aber ihr dürft ruhig gespannt sein. Lesenswert wird es allemal. Es wird allrdings noch ein Weile dauern, denn zuerst muss ich die Theatervorstellungen hinter mich bringen, die vorerst noch bis zum 17 Juni gehen. Anschließend habe ich 3 Wochen Pause.

3 Gläser Wein

Es ist verhext. Auch wenn ich gestern abend nicht auf die Filmparty war, so war wurde ich zu meherern Drinks eingeladen von einem Freundespaar das ich schon ewig nicht mehr gesehen habe und, ging irgendwann heute morgen früh ins Bett. Das ganze hatte zur Folge, dass ich heute morgen einen Brumschädel hatte, der allerdings jetzt erst soweit weg ist. Und das allein von drei Gläsern Wein. Ich vertage überhaupt nichts mehr…
Aber endlich wieder zuhause zu sein fühlt sich richtig gut an.

Normalbetrieb

Film Schluss aus. UFF!
Die letzte Theatervorstellung steht in gut 2 Stunden bevor.
Anschließend geht es nach hause, oder wenn ich Lust habe vielleicht doch noch zur Rap Party des Films… Das wird der Verfassung nach entschieden.

16 Stunden

Ihr könnt wahrscheinlich das zwischen den Zeilen geschriebene rückwärts zählen der Tage, nicht mehr lesen. Kann ich verstehen. Aber wenn ihr erst mal wisst was es heißt 16 Stunden am Tag zu arbeiten, dann versteht ihr warum. Manche von euch werden dann wieder sagen: Warum beschwerst du dich? Du könntest doch einen Job annehmen, bei dem du geregelte Arbeitszeiten hast.  Ha! Das hatte ich jahrelang und würde es nie wieder tun. Selbst wenn ich ab und zu jammere, würde ich nicht tauschen wollen.
Heute war übrigens der beste Tag der Woche, wenn ich die verschiedenen Stimmungen betrachte. Am Set schien alles derart gelöst und entspannt als ob letzte Nacht ein Knoten geplatzt wäre. Kommt wahrscheinlich daher dass jeder weiß, dass morgen endlich Schluss ist. Ich habe das auch noch nicht so richtig verstanden, aber ich muss auch nicht alles verstehen.
Das einzige was mich wurmt ist, dass ich morgen noch früher raus muss als die letzten Tage.
Und abends nach der Vorstellung geht es dann endlich wieder nach Echternach.

Junkie

11.44
Müde, will schlafen, geht nicht weil am Set. Script und Göre sind mir mittlerweile egal. 

Die Angst bis Samstag irgendwann umzukippen ist immer noch da. Heute morgen habe ich im Dusel den Text oben geschrieben. Jetzt nach der Vorstellung im Theater sieht die Welt wieder etwas anders aus.
Es ist schön dass ich einerseits posten kann, weil ich ansonsten wahrscheinlich Entzugserscheinungen bekäme. Als ich letztes Jahr in Kroatien mit einem anderen Filmset arbeitete, war ein Internetzugang eine kleine Rarität. Ich schrieb fast täglich, aber es anschließend nicht gleich online setzten sondern erst viel später, ist nicht das gleiche. So vermisse ich auch dass ich nicht meine gewohnten Seiten aufrufen kann. Es fehlt mir.
Ich hoffnungsloser Internetjunkie, ich.
 

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