Von Bomben und Postkarten

Kleine finanzielle Nöte plagen mich. Es ist manchmal zum Verzweifeln. Es fehlt nicht an Arbeit aber die Zahlungsmoral ist unter aller Sau. Kommt sie etwa daher, meine kleine exsitenzielle Kriese??? Wahrscheinlich. Ich schiebe sie mal einfach darauf, denn alles andere ist mir zu anstrengend.
Hirschragout mit Spätzle, Rotkraut und Apfelmuß. Man kann auch weniger gediegen mittags essen, aber das musste heute einfach mal sein. Meine Tante, von der ich gestern nur als dritte Person berichtet habe, hatte ins Restaurant eingeladen. Sobald es ums fressen geht sind alle mit dabei und schön artig. Somit der WG Nachmittag hübsch ruhig verlief.
Auf meinem Büro (ich sitze davor) sieht es aus als ob eine Bombe eingeschlagen hätte. Ein Riesenwust an Papierkram der sich leider nicht von selbst wegräumt. Ich sollte das mal in Angriff nehmen… Aber da ich nun mal, wie so viele andere auch, ein Jäger und Sammler bin, und ich schäme ich keineswegs dafür, fällt mir das Bombentrümmerwegräumen schwer.
Ich habe hier z.B. ein paar Postkarten gefunden die ich schon immer mal einscannen wollte um sie ins Log zu setzen.

Die hier habe ich für meinen Geburtstag aus Berlin bekommen:

Die hier habe ich in einem Postkartenständer im Kino in Luxemburg gefunden:

Und die hier habe ich auch auf einer ähnlich Stelle gefunden uns sollte schon zusammen mit der anderen Postkarte von den Kokosnüssen die hier ist, eingescannt werden. Sie hat es dann aber nicht geschafft, aus welchen Gründen auch immer. Hinter dem Schild ist Hong Kong zu sehen, eine Stadt die mich immer noch fasziniert und ich irgendwann auch besuchen werde.

Na denn…

Na das kann ja heiter werden. Aber manchmal haben die von der Astrowoche sowas von recht. Ich habe mich heute morgen tatsächlich schon mit solchen existenziellen Fragen rumgequält.

Vollmond im Zeichen Stier – Mondfinsternis. Vormittag: Sie sind heute sehr nachdenklich, was Ihre Ziele und Vorhaben betrifft. Nachmittag: Sie stellen doch tatsächlich alles in Frage. Warum eigentlich? Abend: Sie nehmen die schlechte Laune mit ins Bett.

Ein Duft…

Ruhiger Tag heute…und auch wieder nicht.
Es lebt seit diesem Wochenende eine Person mehr in meinem Haushalt und das für die nächsten drei, vier Wochen. Eine gewisse Rücksicht muss ich darauf nehmen und das ist nicht so einfach. Ich bin es gewohnt viele Sachen alleine zu machen, alleine zu entscheiden, alleine durchzuführen. Jetzt ist da jemend mehr, der versucht sich krampfhaft einzugewöhnen, ins Schema zu passen. Ich versteh das ja, aber die Bemühungen alle Leutchen aus meinem Haus unter einen Hut zu bekommen bzw an einen Tisch, führt bei mir zu leichten (Ver)Spannugen. Das Haus funktionniert, obwohl wir alle Familienmitglieder sind, so ähnlich wie eine WG. Wir bewohnen ein Haus und doch läßt jeder dem andern sein Spielraum und Platz zum atmen.
Es liegt ein Duft von Knatsch und Krach in der Luft.

Navbar & Kaffee

Ihr wisst es vielleicht ja schon, aber der Grund warum im Tagebuch alles so reibungslos abläuft und meine Eintragungen immer schön hintereinander kommen und sich automatisch nach einer Weile archivieren habe ich Blogger zu verdanken. Das Tool ist kinderleicht zu bedienen und es wurde seit ich es benutze immer weiter ausgebaut und mit neuen kleinen Utilies versehen. Vor einigen Wochen kam die Navbar dazu, die ich bis dato noch nicht aktiviert hatte. Die Navbar ist eine Leiste die oben auf der Seite erscheint. Da ich in letzter Zeit festgestellt habe dass meine Zuschauerzahlen abrutschen, werde ich jetzt mal eine Zeit lang in Gang setzen und sehen was passiert. Ihr könnt sie ja selbst ausprobieren…man stößt bisweilen auf ganz ungewöhnliche Seiten.
Die Beschreibung meines Tages fehlt noch. In Berlin wüder jetzt eine Freundin von mir behaupten das es einer der Einträge wäre die so atemlos geschreiben sind, dass man fast keine Luft mehr bekommt um sie zu lesen; weil sie derart vollgepackt sind mit allen möglich Bruflichen und privaten Dingen, dass einem beim lesen schwindlig wird…
Heute (bzw. gestern) war so ein Tag. Filmtage sind Hundstage und wenn sie nicht derart gut bezahlt werden würden, würde es wahrscheinlich kein Film geben.
Ansonsten geht’s mir aber gut…ausser dass ich mir eben eine Volldröhnung Kaffee erlaubt habe und deswgen jetzt nicht schlafen kann…

Zweifel an der Hektik

Wie konnte ich auch nur denken ich würde diesen Tag in Würde und in Ruhe überstehen. Es ist die Hölle los. Oder andersrum, wie konnte ich einen Augenblick auch nur im Geringsten daran zweifeln, dass heute kein hektischer Tag auf mich zukommen würde; ich war doch weg für ein paar Tage… Da ist das doch normal oder?

Mondpause bis 12.25 Uhr. Danach steht der Mond im Widder. Vormittag:Sie müssen sich noch zurückhalten! Nachmittag:Jetzt wollen Sie es aber wissen. Sie sind total aktiv und holen auf. Abend:Jupiter greift ins Geschehen ein. Sie entspannen total.

Ich hätte eher einen Blick auf mein Horoskop werfen sollen.
Überigens ist das für morgen nicht besser…

Wieder in Luxemburg

Mit einer dreiviertel Stunde Verspätung bin ich in Luxemburg gelandet. In der Wartehalle hatte ich lange Zeit um noch die restlichen Bilder zu verarbeiten.


Die Gebrüder Grimm. Es waren deren 4 aber nur 2 davon haben die Märchen geschrieben.

Und jetzt muss ich gaaaanz schnell schlafen, morgen ist ein Filmtag und ich muss in 5 Stunden schon wieder aufstehen.

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Berlin …und schon wieder kurz vor Abflug

Ich sitze zwar noch nicht im Flughafen aber in den nächsten Stunden. Die Tage in Berlin haben etwas unbeschreibliches für mich. Zumal wenn ich nur für knappe 3 Tage hier bin ist das Gefühl noch intensiver als sonst.

Ich bin euch noch die Fotos vom Olympia Stadion schuldig.

Heute morgen war ich auf dem Gebrutstagsbrunch von Stephan. Es war sehr angenehm und auch ganz lustig. Danach sind wir noch mal über den Sankt Mathäus Friedhof spatziert, von dem ich schon das letzte mal Fotos gemacht hatte. Die traurigen Engel. Heute war ich noch mal da und davon gibt es auch noch ein paar Fotos. Hier sind jetzt nur ein paar davon die jetzt so auf die schnelle verkleinert hab.

Das Grab vom Graf Staufenberg…na? Ist doch bekannt oder?

Der Rest folgt in einigen Tagen.

Ich werd das jetzt mal vom Stapel lassen, falls ich mich nicht schon in einem Eintrag davor verplappert habe. Ich werde den ganzen Dezember in Berlin sein. Ich habe mir für dort auch einige Arbeit vorbereitet. Wie wo und was, das erfahrt ihr dann wenn es soweit ist.

So ich mach jetzt auf den Weg zum Flughafen. Wird langsam Zeit.

Berlin Das Kreuz mit dem Memorystick

Es ist zum heulen. Mein Online Zugang den ich im Prinzip haben sollte, ist nun doch nücht. Also heisst es wieder auf Internet Cafés ausweichen. Und als ob der Teufel im Detail säße, nimmt natürlich kein Schwein mein Memorystick an, um die Fotos zu überspielen die ich gestern gemacht habe um sie ins Log zu setzen.
Irgendwie ist bei dem Wort Internet der Wurm drin.

Gestern war ein seeehr langer Tag. Von 4 Uhr morgens bis heute Morgen so gegen 2 Uhr.
Ich war im Olypiastadion und und und gestern abend im Kino. Agnes und seine Brüder. Eine etwas seltsame Story, gleichwohl eine Horde ausserordentlich genialer Schauspieler dabei waren. Ganz besonders Martin Weiss als Agnes.

Heute war ich nun im Köpenick im Schloss in der Kunstgewerbemuseum. (Da such ich euch noch den Link)

Und wie es heute abend weiter geht verrate ich euch morgen.
Vielleicht kommen dann auch die Fotos…

Kurz vor Abflug

Ich wußte gar nicht, dass ich hier in dem neuen Terminal des Luxemburger Flughafen einen gratis Hotspot hätte…geil!!!
So denn ich hier das letzte Posting schreibe kurz bevor ich den Flieger nehme nach Berlin.
Ich liebe Flughäfen. Ich mag diese Stimmung der Leute um mich herrum. Alle sind aufbruch bereit und man spricht tausend und eine Sprache. Mir gegenüber in der Raucherecke, sitzt ein luxemburgisches Paar. Man sieht ihnen auf den ersten Blick an dass sie nicht jeden Tag fliegen. Die Frau ist aufgebretzelt, mit allem möglich Goldschmuck behangen war vor wenigen Stunden beim Friseur, hat kaum geschlafen und scheint sehr aufgeregt zu sein. Süß… Gleich daneben steht eine Frau die im Rollstuhl hergebracht wurde. Der ganze Terminal weiss bereits dass sie eine schwere Rückenop hinter sich hat(so lautstark hat sie das dem Pärchen mit der Goldamsel deklamiert) und deshalb nicht gut zu Fuss gehen kann.
Der Kaffee schmeckt nicht besonders…
Jetzt noch schnell die Mails checken und dann gibt es ein Luxair Frühstück (hört sich ganz grossartig ist es aber nicht)
Ich wünsch euch allen ein schönes Wochenende. Ich werd’s haben!!!

Noch wenige Stunden…

und ich werde wieder in der Grossstadt meiner schlaflosen Nächte sein. Ihr wisst ja ich hab da noch eine Socke liegen. Irgendwo am Schlachtensee. Kann man hier nachlesen. So weit ich weiss ist heute die letzte Anke Late Night Show. Es wird zwar höllisch spät werden, dafür dass ich morgen ja schon gegen 4 Uhr rausmuss, aber ich werde sie mir trotzdem ansehen. Schlafen kann ich nachher im Flieger. Es ist schade dass sie gehen muss, und es ist vor allem nicht ganz fair. Sie wurde in ein Format reingepresst dass nicht ihres war und sie musste sich wohl oder übel darin zurcht finden. Mir war klar dass das schief gehen würde. Man hätte sie mehr machen lassen sollen. Seit der Sommerpause fand ich sie überigens viel besser. Aber nun gut. DANKE ANKE und bis bald.

Nattürlich werden auch die nächsten Tage wie gewohnt Einträge kommen. Es wird zwar soweit ich das mitbekommen habe nicht ohne Hickhack funktionnieren, aber es kommen welche. Versprochen. Und natürlich Fotos. Klaro.

Häppi Börsdäi

Draussen kracht es und es ist ein Gewitter im Anzug . Eigenartige Jahreszeit für Gewitter.
Aber nun gut. Der Grund warum ich genau um diese Zeit schreibe ist folgender. Da hat jemand in Berlin Geburtstag.

ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG mein lieber Stephan. Mögen all deine Träume und Wünsche in Erfüllung gehen. Das Engelchen ist für dich

Haikus

Ich kannte diese Art von Poesie bis jetzt nicht. Haiku – das ist die kürzeste aller lyrischen Formen, dreizeilige Gedichte, im 16. und 17. Jahrhundert in Japan ausgebildet und nur dort bis heute überliefert in lebendiger Tradition.

»Mittagsstille –
das Schrillen der Zikaden dringt
ein in die Felsen.«

– so lautet ein klassisches Haiku des berühmtesten Haiku-Dichters Bashô.Ich kannte diese Art von Poesie bis jetzt nicht. Heute nun hat mich Sybille Berg darauf aufmekrsam gemacht. Sybille schickt ab und zu in unreglemäßigen Abständen Mails raus wenn man sich bei ihr in die Newsletter einträgt. Dabei hat sie ein paar so wunderbare Sätze gesagt, daß ich sie nicht vorenthalten möchte.
Hier ausschnittweise :

…Wie kann man weiterleben, mit dem verstehen,der Endlichkeit? Wie kann man erwachen am morgen, und Bankgeschäfte machen, ein Buch schreiben, oder Kinder erziehen, mit dem wissen, das unsere Zeit hier ein trauriger Witz ist? Muss man nicht unentwegt weinen, an einem Herbsttag, es riecht golden und das Licht ist verschwommen und ein See liegt da, und wissen–ich werde das nie mehr sehen, bald, wenn ich tot bin. Ich werde keine Spuren hinterlassen, die Welt wird kein besserer Ort geworden sein, durch mich, und ich werde nicht einen Menschen dazu gebracht haben, ein sinnvolles Leben zu führen, weil ich selber nicht weiß, was der Sinn eines Lebens sein kann…

…Das Begreifen, das nichts egal ist und zugleich alles. Das man sich nicht zu wichtig nehmen muss, und weinen kann, weil man unwichtig ist, glücklich sein wegen Sonnenflecken auf Moosboden, und den Winter fürchten. Alles geht nebeneinander, und vielleicht ist der einzige Sinn, sich aufzulösen, in Bambuswäldern und Holzhäusern…

…Und doch hatte ich eine neue Idee bekommen, und immer noch ist mein Verstand zu klein, sie festzuhalten. Aber vielleicht geht es nur darum. Ideen zu bekommen, einen Schritt neben sich zu treten. Vielleicht ändert ein Haiku nichts, vielleicht ändert Kunst nichts. Aber für einen Moment zu glauben,man könne sich gegen eine Idee auszutauschen, die größer ist , als man selber,nimmt die Traurigkeit und macht einen lächeln, um die lieben kleinen Bemühungen, sein Leben zu etwas Freundlichem zu machen…

Eklig

Es ist eklig draussen. Nicht mehr so kalt wie die vorigen Tage, aber es schüttet was der Himmel hergibt. Es ist einer von den Tagen an denen man sich zuhause verkriecht und ein Buch liest. Ich glaube das ist auch das was ich heute tun werde. Im Büro steht noch einige Arbeit an, die werde ich noch schnellstens erledigen und dann ist bereits Feierabend.

Anoymer Hass

Es gibt manchmal Tage so wie heute da sprüht einem die negative Energie der Leute regelrecht ins Gesicht. Das fing damit an dass ich heute abend als ich mit einer Bekannten zun Essen verabredet war, und beinahe von einem Doberman angefallen wurde. Der Besitzer fragte mich dann läppisch warum ich grade hier lang gehen müßte. Die Dreistigkeit zu glauben sich mit seinem abgerichteten Köter im Recht zu befinden, verschlug mir fast die Sprache. So ähnliche Dinger sind mir heute auch mehrfach im Straßenverkehr passiert; Vorfahrt abgeschnitten, Überholen bei durchgezogenem Strich… Wenn ich alles zusammenzählen würde, der Tag wäre zu heulen.
Ein beänstigendes Gefühl den den offnen Hass anderer zu spüren so anonym er auch sein mag.

Gott sei Dank waren auch ein paar erfreuliche Sachen. Meine lang ersehnte Hose ist endlich fertig geworden. Eine indische Wickelhose im schottischen Katromuster. Manch einer würde sich dabei gruseln, aber mir gefällt sie.

Ausserdem bin ich dabei die Tage wieder rückwärts zu zählen, denn Feitag morgen fliege ich nach Berlin…

Kein Schwein

Draussen merkt kein Schwein den Unterschied und doch habe ich Stunden daran gesessen die URL’s der Bilder alle umzuändern. Es ist ein eine Wahnsinnsarbeit. Aber es verschafft mir mehr Platz auf der Homepage und das ist es worum es mir geht.
Ich hab das jetzt nochmal genau gecheckt mit Photobucket. Die verlangen läppische 25$ für einen unbegrenzten Zugang bis ich aber meine gratis 25MB augbraucht habe ist es noch eine Weile. Hombroich, die Favorits, FAQ und September sind jetzt umgestellt. Jetzt fehlt nur noch der Oktober.
Kommt morgen dran (bzw. schon wieder mal heute)