Ich bin in den Endproben. Das Stück ist vom Kaliber her einige Nummern größer und verlangt mehr Aufmerksamkeit, als so manches Stück davor. Da bleibt wenig Zeit für andere Dinge. Darum gibt auch mal wieder eine Tagesfrage etwas weiter unten.
Den Mittwoch verbuchen wir unter viel Gerenne, hin und her, auf und nieder, immer wieder… Ich war am späten Nachmittag bereits so platt, dass ich mich hätte ins Bett legen können.
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Der Donnerstag verlief nicht viel besser, aber es gab zusätzlich auch eine Reihe von privaten Terminen. Der Erste war gleich früh am Morgen mit einem Installateur. Ich habe nämlich beschlossen, dass ich eine neue Heizung bekommen soll. Meine ist über 30 Jahre alt und entspricht gar nicht mehr den Normen. Das wird, wenn der Preis nicht ins Unermessliche geht, die größte Anschaffung für dieses Jahr. Der Installateur machte mich aber auf ein paar Dinge aufmerksam die vom Haus her auch nicht ganz konform sind, und wenn, müsste da auch etwas gemacht werden, was aber auf Kosten der Allgemeinheit geht. Da wir aber da auch finanziell schon andere Baustellen bedienen, wird es eine Kostenfrage werden ob das überhaupt dieses Jahr machbar ist. Es hängt also von mehreren Faktoren ab, ob ich eine neue Heizung bekomme oder nicht. Ich bin gespannt.
Gegen 11:00 ein Friseurtermin. Ich hatte das Gefühl dass meine Haare noch mehr gewachsen sind in den letzten drei Wochen, als davor, Aber der Friseur meinte, dass der Schein trüge. Wahrscheinlich hat er recht.
Für Mittag hatten die PR J. und ich schon von langer Hand geplant, dass wir ins Roma der essen gehen. Ich war schon ewig nicht mehr dort gewesen. Ich hatte mit Lasagne Salsiccia bestellt.

Sie war sehr gut, aber auch sehr teuer. Ich bin nicht gewillt für Pasta den gleichen Preis zu zahlen, wie anderweitig für Fisch oder ein Filetstück. Auch der Nachtisch schlug mit einem sehr hohen Preis zu Buche. Nee sorry, für mich kein Roma mehr, so gut es auch geschmacklich war und der Service einwandfrei, aber Nudeln sind Nudeln, „an ech hu net de Geldschësser.“
Danach begann ein langer Tag „unter Tage“. Der Maskenraum im Kapuziner befindet sich nämlich im Keller. Vom Wetter aber kein Problem, weil es wieder viel kälter und regnerisch geworden war.
Kurz nach 21:00 war wieder im trauten Heim.
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Beschreibe eine Entscheidung, die du in der Vergangenheit getroffen hast und die dir geholfen hat, zu lernen oder zu wachsen.
Die Vergangenheit ist ja ein dehnbarer Begriff, denn sooo lange ist es noch nicht her, dass ich daraus gelernt habe und gewachsen bin. . Ich habe, seitdem ich für Queer.lu schreibe, so einiges dazu gelernt, was das Schreiben selbst angeht, aber auch über die LGBTIQ+ Gemeinschaft. Es geht hauptsächlich um eine Horizonterweiterung, die mir in manchen Themen schlichtweg fehlte. Aber es ließ mich auch Schlüsse ziehen, die dem LGBTIQ+ ein wenig kritisch…, nein das ist ist das falsche Wort, ein wenig andersdenkend, gegenüberstehen. Dabei geht es um den Blick von außen auf die Community und wie sie wahrgenommen wird.
Über dieses Thema hatte ich auch eine längere Diskussion mit der D. schon vor einigen Tagen. Das Thema trottet mir seitdem im Kopf herum und ich werde darüber schreiben, aber dann wir es ein längerer Text, den ich ggf. anderweitig veröffentlichen werde.