Excuse me, but…?

Es scheint so als Donnerstag mein Film Tag werden würde. Heute habe ich „le rôle de sa vie“ gesehen mit 2 grandiosen guten Schauspielerinen. Karin Viard und Agnès Jaoui. Ein Film über eine Schauspielerin ihren Ruhm und eine etwas verklemmte Freundin. Der Film hat mich an so manche Begebenheit erinnert, die ich auch auf Drehtagen beim Film genau gleich erlebt habe. Anschließend musste ich noch für meine Freundin Shlomit (ich hoffe sie ist damit einverstanden dass ich sie hier einfach so mal grad eben erwähne) eine Besorgung machen. Shlomit kenne ich nun seit etwas über 2 Jahre und mit ihr zusammen spiele ich die hier schon so oft erwähnte Choucroute Royale (die überigens hier zu finden ist).
Zur Mittagszeit hatte ich dann plötzlich eine Riesenlust auf Fisch. Als ich am Tisch saß, sprach mich plötzlich eine Frau an, die mein T-shirt bemerkt hatte, das ich von einer Produktion von vor 2 Jahren bekomme hatte. Sie wollte unbedingt wissen ob der Film schon raus, weil ihre Tochter eine Statistenrolle darin hatte…
Es ist seltsam wenn mich die Leute auf meine Tätigkeit hin ansprechen und dann aufgeregt sind und eine gewisse Ehrfurcht verfallen. Ich habe keinen alltäglichen Beruf das ist mir klar. Aber Job ist Job und bisweilen hab ich die Nase auch mal voll davon. ( Nein Shlomiti,… die Choucroute bin ich noch nicht leid!!!)

Ein Tag wie ein anderer

Es gibt Tage so wie heute, da fängt alles herrlich und endet in einem Depridesater. (Des Wort ist wohl etwas hart dafür) Das hing vor allem mit dem Wetter zusammen. Es fing heute morgen so schön an dass ich mich freiwillig zu Fuß aufmachte, ein paare Sachen einkaufte, Bankzeugs erledigte und noch ins Solarium marschierte was ein ganz schön weites Stück von mir weg ist. Dort habe ich dann meine alte Chefin wiedergertoffen, für die ich lange Jahre als Friseur gearbeitet habe…(das war mein früheres Leben) Wir haben uns dann in ihrem Salon zusammengesetzt und ewig lange über alte Zeiten gequatscht. Es war schon ein seltsames Gefühl. Alles kam mir vertraut und doch fremd vor. Irgendwann war dann plötzlich Mittag und es fing zu regnen… und meine Stimmung sank auf den Nullpunkt. Es ist verrückt wie stark mein Gemütszustand vom Wetter abhängig ist.
Ich hatte mir für nachmittags noch so einiges vorgenommen, das blieb aber alles liegen…
Und abends „Sauerkraut“…noch 9 mal