Heute: die Folge wo Miranda ihr Baby bekommt, Mr. Big von New York wegzieht und Carry in einer verlassenen Wohnung ein Platte von Henry Mancini und ein Flugticket findet. Die Serie ist sowas von perfekt; alle Gefühle, Töne, sogar die Mißtöne sind perfekt. Das Fruchtwasser aus Mirandas Fruchtblase ergießt sich in vollem Schwalle über Carrie’s Manolo Blanik Schuh…perfekt. Es ist ebenfalls die Folge in der Carrie über das Schicksal in ihrer Kolumne sinniert.
Schicksal, Zufall,…nein ich werde keine Abhandlung darüber schreiben. Lest den Spiegel von letzter Woche, die können das viel besser als ich. Aber ist es nicht seltsam, dass ich letzte Woche in Berlin während fast 2 Stunden in diesen Artikel vertieft war und mir heute schon wieder die gleiche Thematik in einer Sex and the City Folge vorgeführt wird? Sollte mir das nicht zu denken geben? Sollte ich nicht mal ganz ernsthaft darüber nachdenken, was mir alles Gutes und Schlechtes in den letzten Wochen widerfahren ist und wie das möglicherweise zusammenhängen könnte? (Gott!!!…ich höre mich an wie Carrie Bradshaw aus dem Off!!!!)

Nee, aber im ernst jetzt mal; manchmal wenn man wirklich glaubt, man wäre mal wieder so tief unten, mit der inneren Gefühlswelt, mit dem Job, u.s.w. und man sieht den Abgrund vor dem inneren Auge im Freifall auf sich zukommen, dann macht plötzlich alles eine Kehrtwendung und es geht von einer Minute auf die nächste wieder bergauf. Zufall? Schicksal?
Mir fällt dabei ein Satz ein den eine sehr gute Freundin von mir sagte:

“Es gibt nichts Schelchtes in deinem Leben was so schlecht ist, daß es nicht für etwas gut wäre.”

Recht hat sie…