Ich bin wieder in diesem weder Fisch noch Fleisch Zustand. Und ich weiß nicht wie ich die Nacht überstehen soll. Es ist eine von den Nächten, an der man feiern soll und mir, zumindest jetzt, ist überhaupt nicht danach.
Zudem herrscht eine etwas seltsame Stimmung hier. Vielleicht sehe ich das auch nur so, doch mein lässt mich mein Gefühlssensor selten im Stich.
Es wird mein letztes Posting sein für dieses Jahr. Rückblickend gesehen war es ein stressiges Jahr mit vielen Ups und Downs. Ich versuche die Highlights im Kopf Revue passieren zu lassen. Die Choucroute war glaube ich das Wichtigste. Engelmann war ein Schritt in eine neue Richtung. Berlin hat mir neue Perspektiven gegeben und ist, grade jetzt, dabei mich zu enttäuschen. Mein Log ist ein treuer wichtiger Begleiter geworden.
Wenn ich zurückschaue was ich heute vor einem Jahr während den Feiertagen gemacht habe, ich könnte es nicht mehr genau sagen. Ich bin an Heiligabend von Wuppertal zurück nach Luxemburg gefahren, weil dort die letzten Drehtage eines Films waren. Der Film hatte 3 Monate gedauert und ich war nervlich nur noch ein Schatten. Ab da habe ich, um bei Filmausdrücken zu bleiben, ein Filmriss. Ich weiß nicht was ich für Weihnachten geschenkt bekommen habe, ich weiß nicht was ich verschenkt habe, ich weiß nicht mehr was es zu essen gab…nichts mehr.
Ende Januar fing ich mit dem Log an und das hat einiges geändert. Irgendwie ist mein Leben dadurch bewusster geworden. Ich nehme vieles klarer wahr. Ich habe es um und ausgebaut, es sind neue Seiten dazugekommen, und ich musste lernen was ins Log kommt und was draußen bleibt. Mittlerweile habe ich das gut im Griff.
Meine Vorsätze für 2005: Ich habe mir noch keine Gedanken darüber gemacht. Ich habe auch vielleicht keine. Wenn mir heute Abend noch welche spontan einfallen, werde ich sie euch im neuen Jahr wissen lassen.
Ich wünsche euch allen ein guten Rutsch und nehmt es nicht so tragisch wie ich es z.Z. nehme.
Alles Gute.