Leicht besäuselt. Schnupfen bis zum Abwinken… Einen klaren Gedanken fassen ist nur unter größten Anstrengungen möglich. Und doch…

Eines muss ich noch klarstellen bevor ich schlafen gehe. Die Sinnkrise von gestern bezieht sich einzig und allein auf das Tagebuch. Es hat nichts mit mir, meinem Leben, meiner Arbeit oder mit anderen Personen zu tun.
Es zieht mich jeden Tag immer aufs Neue an den Pc um etwas niederzuschreiben. Aber in der letzten Zeit fällt es mir immer schwerer überhaupt etwas zu schreiben. So z.B. gestern. Ich war in Orscholz, einem kleinen Kurort gleich hinter der Grenze in deutschen Landen. Ich habe schon vor ewig langer Zeit darüber berichtet, dass weiß ich. Warum es also noch mal tun. Es hat sich dort nichts verändert. Es immer noch so idyllisch und langweilig wie das letzte Mal. Und genau diese Tatsache macht mich mürbe. Ich fange an mich zu wiederholen. Mein schreiblicher Berichterstattungshorizont (Gott was für ein Wort!?!?) ist ausgelastet. Das gleiche hatte ich bereits letzte Woche an Pfingsten. Was soll ich euch noch groß von der Springprozession berichten. Es ist jedes Jahr das gleiche.