Die Ereigenisse überschlagen sich in Luxemburg. Zwischen einem neuen Tabak Verbot, das vorgestern von der Abgeordnetenkammer gestimmt wurde und einem Zugunglück gestern, in dem es eine Reihe schlimmer Verletrzter gab, bereite ich mich heute auf die devinif letzte Theatervorstellng in Inoui vor.

Ich wollte schon vorgestern Abend etwas über das neue Tabak Gesetz schreiben, ratzte aber auf dem Sofa weg. Das Gleiche gestern nochmal. Im Grunde sind meine Tage recht gut ausgelastet sonst würde ich abends nicht todmüde umfallen.
Die gestrige Vorstellung war eine geschlossene Gesellschaft bestehend aus einem Lehrerkollegium. Diesbezüglich habe ich etwas neues dazugelernt.

Merke:
Ein Sall voll mit Lehrern benimmt genau gleich wie eine undisziplinierte und desinteressierte Schulklasse.

Ich kamm mir vor, als ob ich eine Schulstunde gehalten hätte. Während der Vorstellung wurden eifrig und ohne Scham Privatgespräche geführt. Wenn eine Passage im Stück kam die etwas lauter war sahen die meistern drein als ob man sie “erwischt ” hätte. Währed der Pause uns am Schluss des Stückes blieben die meisten nicht im Saal sondern standen in Grüppchen vor dem Inoui auf dem Parkplatz rum, wie in der Pause auf den Schulhof. Das mag man jetzt seltsam finden aber das Inoui ist ein Resataurant-Café-Konzert-Theater Stätte in der man bequem am Tischen Platz nimmt und von dort aus die Vorstellung genießt. Am Schlimmsten aber fand ich, dass während der Vorstellung ungeniert geraucht wurde, obwohl überall steht, dass rauchen vor allem während der Vorstellung nicht erlaubt ist, allein schon aus Rücksicht auf die Darsteller.

Ich glaube dass Lehrpersonal im Bildungs- und Benimmgrad all zu sehr überschätzt wird. Das Wort Vorbildfunktion trifft auf die meisten dieses Standes bei aller Liebe nicht zu. Ein Großteil hat diesen Beruf nur gewählt wegen der (in Luxemburg) sehr hohen Gehälter und wegen der langen und vielen Ferien.