Fressen, Kunst und Puderquaste

Notturno

Notturno sind zwei Theaterstücke, die heute Abend Premiere in Esch in der Kulturfabrik haben. Das erste Stück läuft bereits. Für das zweite Stück sind die Schauspieler fertig geschminkt.
Es ist einer dieser Momente der Stille, der absoluten Ruhe hinter den Kulissen und ich genieße jede Sekunde davon. Es ist der Moment während eines Stückes, der es erlaubt die Gedanken fliegen zu lassen. Im Hintergrund höre ich die Akteure auf der Bühne und am Text merke ich, das es bald vorbei sein wird. Und so seltsam wie es klingen mag, ich bin im Augenblick der glücklichste Mensch auf Erden, weil ich nirgendwo anders sein möchte als in den kleinen Verschlag hinter der Bühne…

1 Kommentar

  1. Thierry

    Ich kenne ein ähnliches Gefühl, und mag das sehr. Die letzten paar Sekunden die ich vor knapp zwei Jahren hinter dem Vorhang im TNL verbrachte bevor es auf die Bühne ging haben sich mehr in meine Erinnerung eingebrannt als das eigentliche Stück. Und die Momente vor den Lesungen wenn man sich hinsetzt und noch einmal langsam durch den Saal schaut bevor man das Mikrofon nimmt sind einige der schönsten die ich erlebt habe.

    In “Everwood” sagte der Erzähler am Ende einer Folge einmal:

    Evelyn Rauser had an expression for the few seconds before the curtain went up. She called it the holy time. But you don’t have to be an actor to know how the holy time feels like. It’s that breath you take just seconds before you become the person you were meant to become. For some people, it feels like forever. And for some, it’s a moment over far too fast.

© 2024 joel.lu

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